Meine Damen und Herren, nehmen Sie Platz, bitte.
Verteilen Sie sich.
Hier sind auch noch Plätze frei hier vorne.
Herzlich willkommen.
Wir haben beim letzten Mal mit der Einführung begonnen und waren im Abschnitt 1.1.2.
Einteilung der Kräfte und Schnittprinzip.
Wir hatten uns verschiedene Einteilungen der Kräfte angeschaut, einmal nach dem Ort,
an dem Sie angreifen, nämlich Volumen oder Flächenlasten.
Flächenlasten typischerweise dadurch, dass dort zwei Körper sich berühren, also auch
typische Kontaktkräfte.
Diese Kontaktkräfte werden häufig idealisiert, die über eine Fläche angreifen, als Linienkräfte
oder Punktkräfte.
Immer dann, wenn die Ausmaße, die Abmessung dieser Lastfläche in einer oder zwei Richtungen
sehr viel kleiner ist als die restlichen Abmessungen des Körpers, also wenn diese Belastung sehr
lokal ist, dann kann ich das zum Beispiel zu einer Punktlast, zu einer Einzelkraft gedanklich
zusammenfassen.
Eine Idealisierung, die zulässig sein kann oder auch nicht.
Das hängt von der Aufgabenstellung ab.
Des Weiteren unterscheiden wir zwischen gegebenen Kräften, eingeprägten Kräften und Reaktionsgrößen.
Die gegebenen Kräfte sind sozusagen die von außen vorgegebenen Kräfte, das heißt die
Gewichtskraft oder irgendwelche anderen Lasten, die das System ertragen soll oder muss.
Und die Reaktionskräfte sind typischerweise Kräfte, die infolge dieser äußeren Kräfte
entstehen in Lagern, irgendwelchen Verbindungsgliedern zwischen einzelnen Körpern, Gelenken, was
weiß ich.
Das werden wir später auch sehen, wenn im Inneren der Körper, der Körper ist natürlich
auch innerlich belastet, er überträgt die Kraft ja und auch das sind Reaktionsgrößen,
die da drin auftauchen.
Das werden wir später noch sehen.
So eine Reaktionsgröße, also typischerweise eine Reaktionskraft oder später auch ein Moment,
tritt immer dann auf, wenn ich die Bewegung des Körpers behindere, also wenn ich ihn
festhalte.
Wenn ich ihn nicht festhalte, dann führt die Kraft typischerweise dazu, dass der Körper
sich bewegt.
Also ich setze die Kraft in Bewegung, in Beschleunigung um.
Nach Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung.
Wenn ich den festhalte irgendwo, dann ist in diesem Lager, in dem ich festhalte, entsteht
eine Reaktionskraft, die diese Bewegung behindert.
Also immer wenn ich die Bewegung einschränke, entsteht damit auch immer eine Reaktionskraft
oder kann entstehen.
Hängt jetzt von der Last ab, ob da wirklich was passiert.
Um diese eingeprägten Kräfte, also die sichtbar zu machen, kann ich sie einfach einzeichnen.
Die sind von außen gegeben, die kenne ich.
Die Reaktionskräfte sehe ich nicht.
Zunächst einmal, die tauchen ja in diesen Lagern auf und um die sichtbar zu machen,
muss ich den Körper freischneiden.
Das hatten wir beim letzten Mal uns angeschaut an diesem Beispiel, das ich nochmal anzeichne.
Wir haben also manchmal so einen Balken hier, den hatte ich als Schwebebalken interpretiert.
Der ist hier gelagert in einer bestimmten Form und wir haben eine eingeprägte Kraft.
Und jetzt habe ich gerade mit dem Embaloglu nochmal, die haben sich mit dem Assistent
nochmal abgestimmt.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:22 Min
Aufnahmedatum
2016-10-24
Hochgeladen am
2016-10-24 20:44:51
Sprache
de-DE