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Musik

Unser Projekt nennt sich Hashtag DigiTANZ, Digitalität und Tanz in der kulturellen Bildung.

Und wir sind zwei Teilprojekte, die zusammenarbeiten, eng verzahnt.

Und wir haben ein erstes Teilprojekt, das einen besonderen Schwerpunkt hat.

Genau. Wir entwickeln ein App für einen Tanzkurs.

In dem App geht es darum, kreative Prozesse zu unterstützen.

Das kommt zur Anwendung und das haben wir aufgenommen und werten das dann später aus.

Unser Teilprojekt fragt im Besonderen danach, wie die Jugendlichen in diesem tanzkünstlerischen Setting mit der App jetzt umgehen.

Also welche Prozesse angestoßen werden. Man weiß sehr wenig darüber, wie gearbeitet wird in dem Feld mit digital kreativ künstlerischen Tools.

Und wir fragen uns, wie diese Prozesse sich verändern.

Wir kommen mit unserem Forschungsprojekt eigentlich aus der Dokumentation von Zeitgenössischen Tanz.

Und dort erleben wir ganz viele Projekte, die sich mit Digitalität im Kreativen auseinandersetzen.

Das sind teilweise Anwendungen, die in einem Studio aufgebaut werden, mit denen die Tänzer zusammenarbeiten.

Das sind aber auch Dinge, die strukturell Vorgaben machen für Choreografien.

Und die haben wir übersetzt in verschiedene Anwendungen in dieser App.

Und schauen im Grunde genommen, wie lässt sich sowas in einer reduzierten Form, quasi allgemeinheit vereinfacht, in so einen Kurs einbringen.

Das ist im Grunde die technische Herausforderung.

Dann bringen wir ein System mit, das das dokumentiert.

Und da machen wir im Grunde so eine empirische Studie vor Ort, wo quasi das aufgenommen wird und verschriftlich wird, was vor Ort passiert.

Wir haben konkret mit Jugendlichen gearbeitet.

Wir sind bewusst in ein Formales Setting, eine Schule, in einer Kooperation.

Wir haben vier Monate mit einem professionellen Tanzkünstler gearbeitet, der die angeleitet hat.

Wir haben versucht, uns anzunähern an ein nonformales Setting, das heißt an ein kulturelles Bildungsangebot, was man so auch findet, was freiwillig ist.

Wir waren in der Schule, das war dann nicht so freiwillig, aber wir wollten ganz bewusst mit Jugendlichen arbeiten, die wir auch in längerem Zeitraum begleiten.

Die mit ihren Handys arbeiten, sie die App einloggen und so weiter.

Wir haben die dann auch daraufhin beobachtet und auch viele Interviews gemacht mit denen und haben auch teilnehmend beobachtet, das heißt eine sogenannte verdeckte Ermittlung gemacht.

Und Studierende eingeschleust, die von innen in der Gruppe die bestimmten Prozesse, die wir da erforscht haben, sich angeschaut haben.

Gar nicht so sehr Zukunft, ganz konkret.

Wir haben jetzt heute hier auf dem Dikubi Treffen, Meta-Vorhabentreffen eine App mitgebracht, die wir quasi entwickelt haben aus dem, was wir für den Kurs entwickelt haben und die wir im Grunde heute veröffentlichen.

Und die von jedem Tanzpädagogen oder anderen Tanzanleitenden in Kursen eingesetzt werden können.

Also direkt im Grunde weiter verwerten können, was wir technisch entwickelt haben.

Das ist Mr. Griddle, das ist ein Zufallsposengenerator.

Den kann man so anregen, indem man ihn antippt, ganz viele unterschiedliche Posen sich auszudenken.

Die kann man dann speichern, kann da mehrere generieren und kann dann im Grunde genommen den so selbst laufen lassen.

Und benutzt es beispielsweise um sich Übergänge auszudenken oder zu gucken, wie kann ich Posen auf verschiedene Raumdimensionen übertragen oder Geschwindigkeiten, je nachdem was dann eben die einzelne Aufgabe rund um dieses Werkzeug sein kann.

Das war's für heute.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:04:25 Min

Aufnahmedatum

2020-06-08

Hochgeladen am

2020-06-08 13:16:27

Sprache

de-DE

Digitalität und Tanz in der kulturellen Bildung

Tags

Digitalisierung Kulturelle Bildung Tanz
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