5 - Dynamik starrer Körper [ID:1072]
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Also, meine Damen und Herren, herzlich willkommen, nehmen Sie Platz, beruhigen Sie sich.

Wir hatten letztes Mal begonnen, über die Relativbewegung von Massenpunkten zu reden

und da möchte ich noch mal ganz kurz darauf zurückkommen und Ihnen da auch gleich noch

mal was zeigen.

Nur noch mal ganz kurz zur Erinnerung, um was ging es da?

Relativbewegung, da hatten wir uns eben so ein bisschen durchgehangelt durch die Frage,

wie kann ich die Bewegung beschreiben, wenn ich so mitbewegte Koordinatensysteme habe

und ich will Ihnen jetzt nur mal für die Beschleunigung das Ergebnis noch mal hier

in Erinnerung rufen.

Da hatten wir gesagt, die Beschleunigung so eines Punktes können wir zerlegen in wesentlichen

in drei Anteile.

Das ist einmal die sogenannte Führungsbeschleunigung, dann haben wir die sogenannte Choriolisbeschleunigung

und die sogenannte Relativbeschleunigung und die ersten beiden Terme hängen jetzt insbesondere

eben ab von der Winkelgeschwindigkeit des sich bewegenden Koordinatensystems.

Fangen wir mal an.

Fangen wir hier an, die Choriolisbeschleunigung ergab sich jetzt gerade in der folgenden Form

eben als zweimal die Winkelgeschwindigkeit und dann das Kreuzprodukt mit der Relativgeschwindigkeit,

die eben unser Punkt in dem mitbewegten Koordinatensystem hat.

Der Kollege, wie gesagt, ist die Führungsgeschwindigkeit oder Führungsbeschleunigung, Entschuldigung,

Führungsbeschleunigung und das ist eben einmal die, das Groß a, das war die Beschleunigung

von unserem Bezugspunkt, von dem mitbewegten Koordinatensystem und dann haben wir einen

Term, der vielleicht daher rührt, dass das mitbewegte Koordinatensystem seine Winkelgeschwindigkeit

mal ändert.

Was hatten wir hier?

Und dann hatten wir noch den Term hier mit dem doppelten Kreuzprodukt und wie gesagt,

Omega ist die vektorielle Winkelgeschwindigkeit des bewegten Koordinatensystems.

Das noch mal ganz kurz zur Erinnerung und wir hatten dann letztes Mal ein kleines Beispiel

uns angeschaut und das Beispiel sah folgendermaßen aus und dazu habe ich Ihnen hier eine kleine

Animation mal mitgebracht.

Das Beispiel, was wir letztes Mal hatten, vielleicht mache ich hier mal noch mal ein

bisschen dunkler.

Sie erinnern sich, da hatten wir gesagt, wir betrachten eine Scheibe, die sich dreht,

gucken wir mal so drauf, so war das Beispiel, hier sehen Sie noch mal die Scheibe, die dreht

sich und auf dieser Scheibe hatten wir gesagt, bewege sich ein Punkt, das ist dieser gelbe

Punkt, einfach in radialer Richtung hin und her.

Das mitbewegte Koordinatensystem sitzt jetzt eben auf diesem Drehtisch, so dass wenn Sie

also ein mitbewegter Beobachter sind, dann sieht für Sie die Welt so aus.

Dann bewegen Sie sich mit der Scheibe mit und die Tischplatte mit den grauen Karos dreht

sich eben entsprechend im Uhrzeigersinn und wenn wir ein Beobachter sind im Raum, dann

sieht die ganze Geschichte so aus.

In diesem Fall ist dies große A hier, das ist eben die Beschleunigung von dem Punkt,

an dem ich mein mitbewegtes Koordinatensystem aufhänge.

Das wäre in diesem Fall eben dieser Drehpunkt, wo die Scheibe gelagert ist, das wäre in

diesem Fall also Null.

Das können wir mal vergessen.

Omega Punkt wäre sozusagen der Fall, dass sich eben die Winkelgeschwindigkeit der Scheibe

irgendwie ändert.

Wir hatten das aber angeguckt für den Fall konstante Winkelgeschwindigkeit, das heißt

also dieser Term fällt eben auch weg.

Hier habe ich glaube ich noch einen Überstrich vergessen, das sehe ich gerade, sodass wir

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:33:49 Min

Aufnahmedatum

2010-11-02

Hochgeladen am

2011-04-11 13:53:29

Sprache

de-DE

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