So, meine Damen und Herren, herzlich willkommen in den SIP-Platz.
Wir haben ja beim letzten Mal angefangen mit den Schnittgrößen in geraden Balken und
hatten angefangen ein Beispiel zu rechnen. Und da hatten wir zuletzt, ich zeichne das noch
mal hin, Bestimmung der Auflagerreaktion. Da hatten wir das schon ausgerechnet für so
einen Balken, der war hier in drei Abschnitte geteilt und war äußerlich belastet durch
Q0. Hier einen Moment, M und hier durch so eine schräge Kraft F, wobei F war Wurzel
2, Q0 mal L und das M war Q0L². Und wir hatten hier Auflagerreaktion, AV, AH und hier B.
Wir hatten beim letzten Mal schon ausgerechnet, dass das A horizontal Q0 mal L ist, AV über
3 halbe Q0 mal L und das B war 1 halb Q0 mal L. So waren wir beim letzten Mal gekommen,
also einfach freischneiden und dann Summe der Kräfte und Summe der Momente hier an diesem
System freigeschnitten ausgerechnet, habe ich drei Gleichungen für die drei unbekannten
Auflager. Gut, jetzt hatten wir gesagt, wir wollen die Schnittgrößen hier drin ausrechnen,
das ist die eigentliche Aufgabe und haben wir beim letzten Mal auch schon gesehen, dieses
muss sich sozusagen in drei Abschnitte teilen, weil es Diskontinuitäten gibt. Also es gibt
Einleitungsstellen, an denen Einzelkräfte angreifen oder Einzelmomente, das ist hier
und hier und an diesem Punkt endet sozusagen auch abrupt die Streckenlast, das heißt hier
ändert sich sprunghaft irgendetwas und das ist sozusagen immer eine Grenze eines Bereichs,
den man an dieser Stelle einführen muss und aus diesem Grunde teilt man das jetzt in drei
Bereiche und jetzt führt man ein Koordinatensystem ein, entweder global über alle drei Bereiche
oder man kann in jedem Bereich ein neues Koordinatensystem einführen, da muss man halt jeweils überlegen
oder interpretieren, was man da hingeschrieben hat und im Skript ist es jetzt mit einem Koordinatensystem
X1, Z nach unten und das X2 und das X3 fängt jedes Mal neu an zu zählen an der Grenze sozusagen,
ich füge jetzt drei neue Koordinatenrichtungen ein. So, jetzt schneide ich mein System und
zwar muss ich das jetzt drei Mal machen, ja in jedem Bereich einmal, das heißt ich habe
als erstes für den Bereich 0 kleiner X1 kleiner L und da bietet es sich an hier das rechte
Schnittufer zu nehmen, das heißt ich schneide das gedanklich im Bereich 1 durch, ja habe
also hier meinen Schnitt geführt, schneide also damit durch diese Streckenlast hier durch,
irgendwo an einer Stelle X1, an der führe ich den Schnitt, dann habe ich hier auf dem System noch
diese Kräfte wirken, hier AV und so herum, aha, das muss ich natürlich jetzt genau so einzeichnen,
wie ich es oben eingezeichnet habe, sonst passt es nicht zusammen. So und jetzt habe ich hier
durchgeschnitten, hier drüben geht das weiter irgendwie, aber das interessiert mich nicht,
es reicht wenn ich eine der beiden Seiten betrachte und jetzt trage ich hier, da das linke Schnittufer
nicht das rechte, sondern das linke Schnittufer, also die linke Seite, das ist auch gleich das
positive Schnittufer, das X1 zeigt hier heraus, das heißt ich habe hier eine Kraft N1 von X1,
ich habe eine Querkraft Q1, also im Bereich 1, die von der Koordinate X1 abhängt und ich habe
einen Moment, das positiv so herum dreht, das ist das M1, ebenfalls eine Funktion von X1 und hier
drüben, müsste ich das weiter wegzeichnen, hätte ich entsprechend Aktion gleich Reaktion, diese Größe
hier, diese Größe und diese Größe und dann geht das da weiter, aber das interessiert mich nicht.
Es reicht also, wenn ich diese Seite hier betrachte, die muss in diesem rausgeschnittenen
Zustand jetzt auch für sich im Gleichgewicht sein, jedes freigeschnittene Teilsystem muss
für sich im Gleichgewicht sein. So, dann kann ich jetzt hinschreiben, Summe der Kräfte in X-Richtung
ist gleich 0, ja was habe ich da, ich habe das N1 von X1 und in die gleiche Richtung zeigt das
Ah, das ist aber Q0 mal L, also ich schreibe gleich Q0 mal L hin, ja eigentlich wäre es besser Ah hinzuschreiben,
aber die ganze Aufgabe ist so aufgebaut, dass man das ständig einsetzt, ja, das ist das Ah,
ich schreibe das mal hier drunter, das ist das Ah, so in horizontaler Richtung oder X-Richtung greift
sonst nichts mehr hier an, daraus folgt offensichtlich, dass das N1 von X1 minus Q0 mal L ist, das ist in
dem Fall offensichtlich nicht von X1 abhängig, sondern eine Konstante in dem Bereich, aber das
wusste man ja vorher nicht. So, dann kann ich Summe der Kräfte in Z-Richtung gleich 0 und für die, wenn
ich so Schnittgrößen bestimme, dann ist es tatsächlich am günstigsten wirklich Summe der Kräfte in X,
Summe der Kräfte in Z und Summe der Momente zu nehmen und nicht irgendein weiteres Moment, da macht
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:57 Min
Aufnahmedatum
2016-11-17
Hochgeladen am
2016-11-17 22:25:34
Sprache
de-DE