In unserem Projekt schauen wir uns künstlerische Arbeiten, künstlerische Praktiken an und versuchen,
darüber Rückschlüsse zu ziehen, wie Digitalisierungsprozesse vonstattengehen.
Uns interessiert insbesondere, wie Digitalisierung genau zu beschreiben und zu verstehen ist.
Dazu haben wir zehn Künstlerinnen aus dem Feld der sogenannten Post-Internet-Art eingeladen.
Das sind Künstlerinnen, die mit dem Internet aufgewachsen sind und ganz selbstverständlich
die Mitte des Internets der Digitalisierung nutzen und auch weiterentwickeln.
Die geben uns durch die Beschreibung ihrer Praxis Auskunft darüber,
wie Produktionsbedingungen im Zeitalter der Digitalisierung zu verstehen sind.
Wenn wir davon ausgehen, dass sich durch Digitalisierung Produktionsbedingungen von Kunst ganz radikal verändern,
dann müssen wir uns für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Kunst- und Kulturpädagogischen Forschung
uns die schon mal genauer angucken. Und dann wiederum geht es aber auch darum,
eine Pädagogik zu entwerfen, die gesellschaftliche Teilhabe befördert,
mit der man kritisch und aktiv handelnd sich Digitalisierungsprozessen stellen kann.
Unsere Forschung basiert einerseits auf ganz aktueller künstlicher Praxis,
die wir durch unsere Forschung einschließlich machen.
Und wir entwickeln darüber hinaus zwei Online-Plattformen, die zum Teil schon aktiv sind.
Die eine ist methodsofart.net, wo wir Künstlerinnen-Interviews in Ausschnitten publizieren für die Öffentlichkeit.
Da kann man dann selbst schauen und recherchieren. Und die andere ist Mia, Webbook Arts Education.
Da kann man aktuelle Projekte zu digitaler Kultur sich anschauen, sich inspirieren lassen
und vor allen Dingen auch am besten selbst solche beitragen.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:02:31 Min
Aufnahmedatum
2020-06-08
Hochgeladen am
2020-06-08 13:46:50
Sprache
de-DE