Ich bin Elisabeth Hoppe und ich bin Doktorandin am Nährstil für Mustererkennung hier an der
FAU.
Meine aktuelle Forschung beschäftigt sich mit der quantitativen Bildgebung und Bildrekonstruktion
im Bereich der Magnetresonanz-Tomografie.
Ich wollte schon immer zur Gesundheitsversorgung beitragen, ich wollte schon immer irgendwelche
technischen Innovationen vorantreiben, die den Menschen auch zugutekommen.
Was wir damit machen können, ist, wir messen die Dichte oder die Anzahl oder das Vorkommen
von Wasserstoffkernen im menschlichen Körper.
Das heißt, wir können unterschiedliche Gewebe voneinander abgrenzen.
Unser Resultat ist dann ein Bild, wo man eben auch die Abgrenzungen von verschiedenen
Gewebetypen sieht, aber man gleichzeitig auch eine quantitative Aussage hat, also welche
ist das Gewebe an der Stelle gesund oder nicht gesund.
Ich denke nicht, dass sich in fünf oder zehn Jahren quasi gar kein Arzt mehr in diesem
Raum befindet und nur noch die Software alles macht, weil KI kann alles, aber ich denke,
KI wird ein Großteil zu beitragen, dass eben diese Bilder sehr viel schneller aufgearbeitet
werden und auch den Arzt unterstützen können.
Also zum Beispiel kann die KI eingesetzt werden, um Bereiche in den Bildern zu lokalisieren,
wo der Arzt genauer hinschauen muss.
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass einfach mehr Mädels sich für diese Themen auch begeistern.
Es ist immer noch nicht so wirklich natürlich, dass man als Mädchen tatsächlich was Technisches
macht.
Deshalb setze ich mich auch gerne dafür ein, dass sich das Bad bessert.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:02:19 Min
Aufnahmedatum
2020-11-04
Hochgeladen am
2021-01-13 09:45:52
Sprache
de-DE
Elisabeth Hoppe ist KI-Newcomerin des Jahres 2019
Informatikerin, Doktorandin am Lehrstuhl für Mustererkennung an der FAU
Expertin für MR-Bildgebung und Deep Learning