3 - Echtzeitsysteme [ID:9672]
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Zur nächsten Ausgabe von der XZ-System, heute mal ein bisschen später, aber ich hoffe, dass

ich heute zumindest meinen Rückstand endlich aufholen kann.

Wir hatten letztes Mal aufgehört, das müssen wir gerade mal schauen, dass wir da noch vielleicht

direkt mal hinspringen.

Wir hatten aufgehört bei, Zeitparameter haben wir auch noch geschafft.

Wir waren stehen geblieben hier, genau, bei der Planbarkeit.

Was macht denn das Ding hier?

So, hier jetzt.

Genau, bei der Planbarkeit.

Also letztendlich bei der Frage, wie können wir eigentlich nachher zeigen, dass das, was

wir vorher an Zeitparameter nach oben haben, dass das, was wir uns ausgedacht haben, was

wir gemessen haben, was wir analysiert haben, dass das am Ende tatsächlich auch funktioniert.

Also diese ultimative Frage, ist das Echtzeitsystem am Ende wirklich in der Lage, seine Zeitschranken

einzuhalten oder eben nicht?

Das ist im Prinzip die große Spielwiese von den Theoretikern.

Ich habe ja immer wieder mal angedeutet, dass ich, also ich sehe mich persönlich als Praktiker

und unsere Ausbildung ist auch sehr praktisch, das habt ihr vielleicht schon gemerkt.

Ich läste immer mal so ein bisschen gerne und sage, naja, die Theoretiker, die machen

da irgendwie ihr Zeug und das ist nachher alles nicht realistisch.

Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit.

Also wir brauchen natürlich diesen ganzen theoretischen Unterbau, um die Beweisführung

nachher auch tatsächlich führen zu können.

Die Planbarkeit ist dann auch gerne mal was, was man draußen in der Industrie vergisst.

Also ich war gestern erst wieder bei einem großen Zulieferer hier in der Gegend, die

haben mich angeschaut wie ein Haus, als ich sie gefragt habe, wie sie diesen Schritt

hier machen.

Also den darf man aber nicht vergessen.

Also die Planbarkeitsanalyse ist das, was uns am Ende tatsächlich eine Aussage erlaubt.

Das heißt, das ist schon ein relativ gewichtiger Schritt, auch wenn er vielleicht ein bisschen

theoretisch ist.

Wir werden ihn nur an der Oberfläche ankratzen.

Wir machen nur die ganz einfachen Verfahren.

Wesentlich mehr wird man in der Praxis auch nicht brauchen.

Aber lasst euch gesagt sein, wenn ihr in die Bibliothek geht, wenn ihr Bücher über Echtzeitsysteme

holt, wenn ihr im Internet recherchiert, das hier ist die große Spielwiese.

Also nicht die Praktiker, so wie wir sie sind oder wie ich sie einer bin, sondern die Theoretiker

beherrschen das Feld und da gibt es unfassbar viel Literatur dazu, wie man Planbarkeit nachweisen

kann.

Wir machen im Prinzip nur den Teil, der eine hohe Praxisrelevanz hat und den wir halt auch

wirklich brauchen.

Gut, klären wir erstmal ein paar Grundbegriffe.

Also, was haben wir gegeben?

Wir haben eine Aufgabe, also unsere Aufgabenstellung ist eine Menge von Aufgaben, also Erinnerungen

vom letzten Mal.

Aufgaben waren diese theoretischen Konstrukte, die wir benutzen, um Parameter an die anzuheften,

also das was man beim englischen Task nennt.

Und an einem Task oder an einer Aufgabe hängt eben zum Beispiel ein Termin, hängt ein auslösendes

Ereignis.

Hängt unter anderem auch, ganz wichtig, diese maximale Ausführungszeit.

Wenn wir dann in ein paar Minuten noch uns mit beschäftigen, wo diese maximale Ausführungszeit,

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:28:06 Min

Aufnahmedatum

2018-11-08

Hochgeladen am

2018-11-09 00:49:03

Sprache

de-DE

Durch die Kopplung an die Realzeit, sind Echtzeitsysteme per Definition in die (reale) Umwelt eingebettet. Hier dienen sie typischerweise der Steuerung und Regelung von physikalischen Prozessen, wie beispielsweise dem Airbag eines Fahrzeugs.

Die Entwicklung eines Echtzeitsystems schliesst typischerweise Experten aus verschiedenen Bereichen mit ein. Die Veranstaltung nähert sich der Thematik zwar aus der Sicht der Informatik, ist jedoch grundsätzlich interdisziplinär ausgelegt und richtet sich sowohl an Studierende der Informatik als auch an diejenigen anderer Studiengänge mit einem anwenungsorientierten Bezug wie beispielsweise Mechatronik, Elektrotechnik, I&K, CE, Maschinenbau und Medizintechnik (siehe Vorraussetzungen).

Entsprechend weit spannt sich auch das Themengebiet Echtzeitsysteme auf. Abhängig von der Betrachtungsebene spricht man allgemein von eingebetteten Systemen oder, um den regelungstechnischen Anteil hervorzuheben, von Cyber-Physical Systems. Die Veranstaltung Echtzeitsysteme nimmt hierbei den Standpunkt der Systemsoftware (Echtzeitbetriebssystem) ein und erlaubt dadurch einen querschneidenden Einblick in die gesamte Welt der Echtzeitsystementwicklung. Die Vorlesung vermittelt dabei die notwendigen Grundkenntnisse, Techniken und Mechanismen für die Entwicklung von Echtzeit(betriebs)systemen und schafft damit eine gemeinsame Grundlage für alle Beteiligten.

Ziel der Veranstaltung ist neben einem fundierten theoretischen Überblick auch die tiefgehende Vermittlung von praktischem Wissen und Fähigkeiten, welche als Basis für eine erfolgreiche industrielle bzw. wissenschaftliche Anwendung dienen können.

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