1 - Eine Uni - ein Buch - Wettbewerbsbeitrag der FAU [ID:7390]
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Kühlschränke die sich selbstständig füllen

Menschen die nur noch digital kommunizieren

Bauteile die rechtzeitig melden bevor sie kaputtgehen

Das internet der dinge ist in aller munde

Und es beschert uns eine wirklich schöne

neue Welt oder doch nicht vor über hundert

Jahren hat der autor edward morgan forster

ein solches scenario schonorderthogen

Weggenommen, in die maschine steht steht beschreibt er

Eine Gesellschaft in der die maschine alle details des Lebens

Lenkt wir haben uns an der fau erlangen nürnberg einmal

Umgehören Wir haben uns an der fau erlangen nürnberg einmal

Umgehören, wie man sich eine solche welt vorstellen könnte

wie man sich eine solche welt vorstellen könnte, die von einer

Maschine gesteuert wird.

Katrin urgently onde sensing?...

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... also einer für Wesentliches zu haben.

Man fühlt sich kontrolliert.

Wenn das passieren würde, würden wir es überhaupt mitkriegen?

Tendenziell leben wir längst in einer solchen Welt.

Die Angst wäre, dass Ich die Kontrolle über die Maschine verliere piece.

Nach bedimmungsloser Euphorie klingt das keineswegs!

... Innovation hier schon. Abhängigkeit – nein.

Wir glauben, jetzt ist der ideale Moment, um mit Studierenden, Forschern und allen Beschäftigten der FAU zu diskutieren.

Wie geht Begeisterung von alles Neue – die ja quasi in der DNA einer Universität verankert sein muss –

einher mit kritischer Reflexion von Fortschritts- und Technologieglaubigkeit?

Dafür bieten wir zum Beispiel eine szenische Lesung in unserem Experimentiertheater...

... eine interdisziplinäre Vortragsreihe in unseren Hörsälen...

und natürlich eine Podiumsdiskussion in unserer wunderschönen Orangerie,

bei der die breite Öffentlichkeit mitdiskutiert.

Sind sie auch dabei?

Dann freuen wir uns über Ihre Entscheidung für

Die Maschine steht still, von Edward Morgan Forster.

Wir fangen bis dahin schon einmal an zu lesen.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:02:28 Min

Aufnahmedatum

2017-03-06

Hochgeladen am

2017-03-07 12:48:54

Sprache

de-DE

Wie stellen Sie sich eine Welt vor, die von einer Maschine gesteuert wird? Diese Frage hat die FAU ihren Studierenden, Wissenschaftlern und Beschäftigten gestellt und die Antworten machen eines klar: Ausschlielich schön ist eine solche Welt vermutlich nicht. Der britische Schriftsteller E.M. Forster hat vor mehr als 100 Jahren in seiner Erzählung Die Maschine steht still die Entwicklung des Internets der Dinge und mögliche soziale wie psychologische Folgen einer immer stärker durch Informationstechnologie geprägten Welt vorweggenommen. Mit dem Vorschlag, das Werk gemeinsam zu lesen, punktete die FAU im Wettbewerb Eine Uni ein Buch, den der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit der Wochenzeitung Die Zeit für alle deutschen Hochschulen ausgeschrieben hatte. Im Sommersemester beginnt mit diversen Veranstaltungsformaten die gemeinsame Lesereise in die Zukunft.

Die zehn besten Ideen und Aktionen für den Wettbewerb wurden von einer Jury aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ausgewählt. Die Förderung in Höhe von 5000 Euro zur Umsetzung der eingereichten Idee beginnt mit dem Sommersemester 2017. Mit dem Förderprogramm wollen die Wettbewerbsinitiatoren den Austausch und die Identifikation aller Hochschulmitglieder und Mitarbeiter mit ihrer Hochschule stärken. Durch eine groe Bandbreite unterschiedlicher Veranstaltungen wird daher ab dem Sommersemester 2017 in Erlangen-Nürnberg ein für die gesamte Universität und die ffentlichkeit interessantes und zur Diskussion anregendes Programm gestaltet.

Den Ausschlag für Die Maschine steht still gab vor allem die Tatsache, dass die darin behandelten Themen von gesellschaftlicher Brisanz und Aktualität sind, da sie die Lebenspraxis aller Menschen durchdringen. Sie lassen sich auch für ein fachfremdes, breites Publikum spannend aufbereiten und sind zudem Gegenstand aktueller Forschung und Lehre an der FAU.

Edward Morgan Forsters 1909 veröffentlichte düstere Vision schildert auf 80 Seiten ein Szenario, in dem die Menschen ihr Leben in eine isolierte, unterirdische Welt verlagert haben, die allumfassend von der Maschine gesteuert und kontrolliert wird. Jegliche Form der Kommunikation, Information und Interaktion geschieht ausschlielich mittels dieser Maschine. Die Bewohner der Maschinenwelt werden zwar mit allen Annehmlichkeiten versorgt, dürfen aber ihre separierten Zimmer nicht verlassen und haben sich den Regeln der Maschine vollständig unterworfen. Forster thematisiert die tiefgreifende und umfassende Veränderung des menschlichen Zusammenlebens durch neue Technologien. Die Veränderung menschlicher Kommunikation durch den Einsatz von Technologien, deren Einfluss auf Denken und Lernen, den kritischen wie unkritischen Umgang mit dem Fluch und Segen der Maschine und schlielich auch die Frage, was ein Ausfall dieser Technologie für die Menschheit bedeuten könnte, sind zentrale Aspekte des schmalen Bändchens, das aktuell in einer Neuübersetzung ins Deutsche vorliegt.

Die FAU-Bewerbung ist eine Kooperation zwischen ZiWiS -Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ehemals ZIEW), UniTV und Abteilung M Marketing und Kommunikation.

Webseite des Stifterverbandes mit den Bewerbungsvideos der ausgezeichneten Projekte: www.stifterverband.org/eine-uni-ein-buch

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