Hochverehrtes Publikum, meine sehr verehrten Damen und Herren. Im Namen der Deutschen Forschungsgemeinschaft,
insbesondere im Namen unserer Präsidentin, Frau Katja Becker, möchte ich Sie alle recht herzlich
heute begrüßen und dafür danken, dass hier im Rahmen der Deutschen Mathematikervereinigung
wirklich so ein hervorragender Ort gegeben ist, so ein würdiger Rahmen für diese Preisverleihung
des von Karrenpreises, die wir jetzt vornehmen dürfen. Ich darf mich kurz vorstellen, mein Name
ist Michael Lenze, ich vertrete seit Kurzem als Leiter der Fachgruppe Mathematik und Ingenieursenschaften
die Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ich darf Sie sehr herzlich auch von dem für die
Mathematik zuständigen Kollegen Herrn Doktor Kiefer grüßen, der aus familiären Gründen heute leider
nicht hier sein kann, aber vielleicht im Stream dabei ist. Jetzt kommt eins zum anderen, leider ist
auch Frau Karin Tent, die als Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft heute
eigentlich hier den Preis mit mir verleihen sollte, erkrankt. Herr Nikolaus, Sie haben sie gestern noch
gesehen und können es bezeugen, dass es also gesundheitlich bei ihr nicht ging und insofern
kommt mir jetzt die doppelte Aufgabe zu, beide zu vertreten und es ist mir eine Freude, dieses heute
zu tun und bei dieser wunderbaren Veranstaltung dabei zu sein. Sie haben es gerade angemerkt,
Herr Klimm, der Fußabdruck der Mathematik, der ist bei mir auch ein bisschen hängen geblieben, ich war
auch mal Schüler des Würstberggymnasiums, also insofern an dieser Stelle zumindest ist das schon
mal geglückt. Vielen Dank. Ich darf Ihnen an dieser Stelle ganz kurz einige Informationen, Hintergründe
zum von Carven Preis geben und im Anschluss einige Grußworte auch und einige Informationen zum
Herrn Nikolaus, der ja heute wirklich seinen doppelten Ehrentag feiert, insofern noch mal dazu
auch an dieser Stelle herzlich gegrüßt sei. Zunächst eben einige Informationen zu dem von Carven
Preis und auch zur DFG. Die Kernaufgabe der DFG besteht darin wettbewerblich, rein wissenschaftsgeleitet,
die besten Forschungsvorhaben auszuwählen und insbesondere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
an Hochschulen und Forschungsinstituten zu unterstützen und ihre Finanzierung dann zu
ermöglichen. Die DFG möchte dabei sehr stark die besten Ideen, die der besten Köpfe fördern und
widmet der Förderung insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchs eine große
Aufmerksamkeit. Ziele sind bei uns dabei insbesondere die Förderung der Zusammenarbeit,
der Chancengleichheit in der Wissenschaft, aber auch der Austausch zwischen Wissenschaft und
Gesellschaft, wozu heute auch diese wunderbare Veranstaltung beiträgt. Neben weiteren Aufgaben
im deutschen Wissenschaftssystem vergibt die DFG aber auch wissenschaftliche Preise, zum Beispiel
den renommierten Leibniz-Preis, aber auch weitere Preise und eine dieser fachlichen Auszeichnungen
ist eben der von Carven Preis, den wir heute verleihen dürfen. Der von Carven Ehrenpreis der
DFG soll nach Möglichkeit jährlich vergeben werden für hervorragende Forschungsleistungen von
in der EU arbeitenden Mathematikerinnen und Mathematikern. Das Preisgeld des von Carven
Preises stammt aus der gleichnamigen Stiftung, die der aus Dettmol stammende Mathematiker Herbert
von Carven im Dezember 2004, also vor genau 20 Jahren, zusammen mit der DFG gründete. Herbert
von Carven verstarb im Sommer 2009 im gesegneten Alter von 101 Jahren und interessierte sich bis
ins hohe Alter vor allem für die Grundlagen der Mathematik und hat sich zeitlebens auch
für deren Förderung eingesetzt. Die Auswahlentscheidung für den von Carven Ehrenpreis trifft das
Fachkollegium der Mathematik der DFG, von dem ich auch an dieser Stelle herzlich grüßen darf.
Als ein von der in Deutschland arbeitenden Forschungsmathematikern alle vier Jahre
demokratisch gewähltes Gremium begleitet das Fachkollegium alle Förderentscheidungen der
DFG im Bereich Mathematik mit sehr stark Qualitätssichernden Augen. Der mit 10.000
Euro dotierte Ehrenpreis wird an die besten Bewerberinnen und Bewerber im Heisenberg
Programm der Mathematik in den vergangenen Jahren ausgezeichnet verliehen und seit 2007 werden bei
der Preisverleihung aber auch geförderte im Inöterprogramm aus der Mathematik berücksichtigt und in
den vergangenen Zeit eben auch besondere Forschungsleistungen die darüber hinaus in
der Mathematik erbracht wurden. Und an dieser Stelle kommt jetzt der Punkt an den ich sie
würdigen darf. Herr Nikolaus vielleicht mögen Sie auch schon auf die Bühne kommen und dann
gibt es danach die Preisverleihung.
Ich darf kurz vorstellen Thomas Nikolaus Forschungsschwerpunkt liegt in der Homotopie
Presenters
Dr. Michael Lentze
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:13:01 Min
Aufnahmedatum
2024-12-06
Hochgeladen am
2024-12-10 13:42:45
Sprache
de-DE