Mein Name ist Hanna Riedle. Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrschul für Fertigensautomatisierung
und Produktionssystematik an der FAU Erlangen Nürnberg. Ich arbeite momentan an einem Projekt
zur Entwicklung von anatomischen Modellen zur chirurgischen Simulation an haptischen Modellen,
an denen man eben Operationen üben kann, an denen man Medizinprodukte ausprobieren kann,
testen kann, evaluieren kann, die haptisch-biomechanisch ein möglichst realistisches Feedback geben.
Hierbei handelt es sich speziell um weiche Modelle, eben zum Beispiel das Herz. Ich glaube,
ich habe meinen kompletten ausbilderischen Werdegang immer gedacht, dass ich immer einen
bisschen aufhöre. Also am Anfang war es, ich mache erst einmal die mittlere Reife und was praktisches,
dann habe ich es auch bis zum Abitur gemacht und dann wollte ich ja eigentlich auf keinen Fall studieren,
habe ich doch studiert, wollte ich auf keinen Fall promovieren, habe ich doch promoviert jetzt,
also noch nicht ganz promoviert, aber hoffentlich bald. Genau, also es hat sich alles so nach und nach
gestaltet. Und auch am Anfang vom Studium war auch nicht klar, ob mir das jetzt liegt oder nicht,
da geht man ja auch mal so seine Selbstbewusstseinsphasen durch. Man hat mal eine schlechte Prüfung,
hat mal ein Fach, das einem nicht liegt, man hat mal festgestellt, dass es nicht an dem Stoff liegt,
sondern an dem Prüfungsstil und da muss man einfach erst mal durch. Man muss ja auch sagen,
in der Schule weiß man nicht ganz klar, was Studiengänge bedeuten. Ich finde die Aufklärung
zumindest zu meiner Zeit, ist ja schon eine Weile her, war nicht so eindeutig klar, was genau so
Studiengänge gerade in den Ingenieurswissenschaften beinhalten und was es bedeutet.
Beim Mädchen- und Technikpraktikum bietet unser Lehrstuhl einen Einblick in Robotertechnologien an.
Ganz einfach, wir zeigen ein bisschen, was wir bei uns in der Laborhalle aufgebaut haben,
das heißt, hier geht es von der industriellen Robotik zu sehr modernen Systemen wie zum Beispiel
Drohntechniken und eben Systemen, die sehr nah am Menschen arbeiten können und auch zum Beispiel
in der Pflege oder Medizin eingesetzt werden. Was wir ja tatsächlich praktisch machen im Praktikum
ist, mit den kleinen Nah-Opertern, die kleine humanitäre Operter sind, den Schülerinnen
beibringen, wie man ganz mit einfachen Tools kleine Programmieraufgaben löst. Er sieht halt
aus wie ein kleines Kind, man kann sich mit ihm unterhalten, er kann ein bisschen was machen,
er ist niedlich. Es ist auch die Idee dahinter, so ein bisschen die Hemmschwelle zu technischen
Systemen zu reduzieren durch eben ein menschliches Aussehen. Schaut euch an, wenn es euch interessiert,
es schadet auf jeden Fall nicht, es dauert nicht lange, es sind kurze Versuche, die sind alle auf
Spaß ausgemacht, ausgelegt sagen wir es so. Und ich meine, generell, wenn ihr Interesse besteht an dem Studium
und man sich unsicher ist, nur daraus probieren, kann man mehr Informationen gewinnen. Aber auch
wenn ihr nicht hier wart, dürft ihr gerne hier studieren.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:03:05 Min
Aufnahmedatum
2020-04-03
Hochgeladen am
2020-04-03 11:26:12
Sprache
de-DE
ie Zeiten, in denen Produkte noch von Hand montiert wurden, gehören immer mehr der Vergangenheit an. Genauso wie ölverschmierte, dreckige Arbeitsplätze und die Vorstellung, dass nur "starke" Männer in der Lage sind mit großen Maschinen umzugehen. Dies liegt unter anderem daran, dass heutzutage Werkstücke meist automatisch bearbeitet werden, um große Stückzahlen in gleichbleibender Qualität herzustellen. Für die Maschinen (egal ob Roboter oder Drehmaschine) müssen zuvor allerdings Programme geschrieben werden, die ihnen sagen, was sie genau zu tun haben und in welcher Reihenfolge sie arbeiten sollen. In diesem Praktikum sollt ihr einen Eindruck davon bekommen, was man mit den Maschinen und Robotern so alles anstellen kann und Fertigungsprozesse dadurch automatisiert werden. Dabei habt ihr die Gelegenheit selbst einmal Roboter zu programmieren und diese so "zum Leben zu erwecken". Dabei arbeitet ihr sowohl mit einem Industrieroboter, der in Fertigungshallen eingesetzt wird, als auch mit einem humanoiden Forschungsroboter, der laufen und sprechen kann. Ziel dieses Tages ist, dass ihr erkennt, dass Maschinenbau nicht nur langweiliger "Kram" ist, sondern ein modernes Studium, das auf Computer, Informationsverarbeitung und Frauen nicht mehr verzichten kann.
Beim Mädchen-und-Technik Praktikum bekommst du einen Einblick in eine Vielzahl von Berufen in Naturwissenschaft und Technik. Du kannst Versuche durchführen, die von verschiedenen Departments der Technischen Fakultät oder vom Fraunhofer Institut angeboten werden und sich über viele Fachgebiete erstrecken.
Was erwartet Dich?
- Jede Menge Informationen zur Technischen Fakultät und zum Leben in MINT-Berufen
- Gespräche mit Wissenschaftlerinnen
- Spannende Versuchsstationen
- Exkursionen zu einem Unternehmen der Metropolregion Nürnberg
- Auftaktveranstaltung mit Quiz und tollen Preisen
Weitere Informationen unter: www.maedchen-technik.de