2 - Tipps zum (digitalen) Studium im Strafrecht [ID:30927]
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Herzlich willkommen zu dieser zusätzlichen, quasi vorangeschalteten Einheit zum Thema

Tipps für das digitale Studio im Strafe. Was soll jetzt dieser Videopodcast? Der soll für euch

eine Hilfestellung für den Umgang mit dem digitalen Lernen sein. Also ich möchte euch

hier ein paar Tipps geben, wie man allgemein im digitalen Semester lernt. Das ist etwas,

was nach meiner Erfahrung in den vergangenen ein bis je nachdem, wenn wir noch Leute aus dem

Zweitversuch da haben, dann auch in den vergangenen zwei Semestern, das ist in der Zeit etwas zu kurz

gekommen. Ist zumindest zu meiner Erfahrung und man hat den Eindruck, dass ihr da relativ in der

Luft hängen gelassen wurde. Beziehungsweise, ja, es ist für uns alle ja auch sehr überraschend

gekommen, die ganze Pandemie und es braucht da Zeit, gewisse Erfahrungen zu sammeln und die

dann wiederum in ein unterstützendes Konzept einzubinden. Außerdem möchte ich euch hier

allgemeine Empfehlungen für das Jurastudium geben, wie ihr auch eure juristischen Fähigkeiten im

alltäglichen Leben verbessern könnt, also durch Kleinigkeiten und zu guter Letzt möchte ich euch

auch Hinweise für die Herangehensweise im Strafrecht geben, wobei da zugegebenermaßen auch einige der

Aspekte nicht rein strafrechtspezifisch sind, sondern sich auch auf andere Rechtsgebiete beziehen

können, beziehungsweise da entsprechend Geld. Wir fangen mit den Hilfestellungen für den Umgang

mit dem digitalen Lernen an. Das erste, was zwar total banal klingt, aber was sehr wichtig ist,

dass ihr das verinnerlicht, digitales Lernen ist nicht dasselbe wie Netflixen und das müsst ihr

eurem Unterbewusstsein auch klar machen. Es ist normalerweise so, wenn man daheim in der eigenen

Wohnung sitzt und am PC sitzt und dann sich, ich sage jetzt mal, berieseln lässt, beziehungsweise

irgendwie audiovisuell etwas auf einen einprasselt, dann ist es in der Regel kein Lernen gewesen bis

vor etwa einem Jahr, sondern das war und ist immer eigentlich verbunden mit Entspannung und

Filme schauen oder so etwas oder vielleicht zocken beispielsweise, wenn man da etwas aktiver ist.

Ihr seid dementsprechend auch darauf trainiert, beziehungsweise euer ganzes Bewusstsein, aber

auch das Unterbewusstsein kennt es so und ist dahingehend sozialisiert, dass in solchen Fällen

nicht der Lernmodus angeschaltet wird und hier müsst ihr ein Stück weit euer Unterbewusstsein

überwinden bzw. austricksen und müsst dann, also da gibt es verschiedene Möglichkeiten,

wie ihr für euch selbst klar macht, ich bin jetzt nicht beim Netflixen, ich bin jetzt nicht am

Gammeln, sondern ich habe jetzt Uni, ich möchte hier lernen und ich muss hier lernen. Da gibt es

verschiedene Mittel, ich habe euch hier ein paar aufgeschrieben, die ich jetzt dann auch im

einzelnen noch durchgehen werde. Nicht alle sind für jeden umsetzbar, das ist mehr so ein

Portfolio an Möglichkeiten, auf die ihr letztendlich zugreifen könnt. Genau, also eine Möglichkeit

beispielsweise ist ein ritueller Beginn oder Abschluss des Unitags. Man könnte beispielsweise

sagen, ich simuliere meinen Weg in die Uni, sprich ich gehe raus aus der Wohnung, laufe einmal um den

Block und komme dann wieder rein und bereite mich in der Zeit gedanklich darauf vor, okay jetzt beginnt

die Uni und umgekehrt kann man dann danach auch eine Art Heimweg aus der virtuellen Uni machen

und dann noch mal um den Block gehen, dann vielleicht in die andere Richtung, also einmal

im Uhrzeigersinn und einmal gegen den Uhrzeigersinn. Das sind so Möglichkeiten. Was auch wichtig ist,

ist, dass man andere Setting wie zum Netflixen macht, also zumindest wenn es möglich ist. Wenn

ihr jetzt beispielsweise bei euch auf ein Tablet habt und ihr schaut Netflix ganz gerne im Bett oder

auf der Couch und über auf ein Tablet, dann ist das in Zweifel nicht das gute Setting, um in der

Uni aufmerksam Sachen mitzunehmen gedanklich, sondern dann sollte man sich dann wirklich an

ein Schreibtisch setzen, vielleicht auch nicht das Tablet nutzen, sondern sofern vorhanden,

den PC bzw. den Laptop. Ja ein anderer Punkt ist ernsthafte Kleidung, dass ihr euch vorher duscht,

klar es ist total bequem im Schlafanzug bzw. in der Joggers da zu sitzen, noch nicht geduscht zu

haben und gerade Montags früh um acht kann ich das ziemlich gut verstehen, dass man da kein Bock

hat noch mal, je nachdem wie lange man dann duscht und das Fertig machen braucht eine Viertel halbe,

vielleicht sogar dreiviertel Stunde früher aufzustehen, aber auch da signalisiert ihr,

wenn ihr in dieser entspannten Kleidung seid, signalisiert ihr eurem Körper bzw. auch eurem

Geist, jetzt ist Freizeit und es ist keine Freizeit, sondern das ist jetzt euer Studium und auch da ist

eine Möglichkeit euch selbst zu überlisten, indem ihr euch einfach ganz normal fertig macht,

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:12:59 Min

Aufnahmedatum

2021-04-13

Hochgeladen am

2021-04-14 05:57:51

Sprache

de-DE

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