5 - Statik und Festigkeitslehre [ID:6822]
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Meine Damen und Herren, kommen Sie rein, nehmen Sie Platz.

So, wir hatten uns ja beim letzten Mal mit der Gleichgewichtsbedingung beschäftigt und

sozusagen um eine Anwendung oder was man hauptsächlich damit machen kann sozusagen,

wenn wir heute uns anschauen. Ist 1.6.

Was ist das denn? Hat das Mikro so hoch gedreht? Kann man das irgendwo runter regeln?

Geht das noch? Hören Sie mich noch?

Jetzt ist weg. Geht das? Hallo? Geht das? Irgendwie ist die Mikroeinstellung hier ungünstig.

Neuer Versuch. Also Auflager, Reaktionen,

Ebener Tragwerke. So dazu muss man sich zunächst einmal überlegen, was haben wir oder was wollen

wir unter einem Tragwerk verstehen und betrachten dazu die Elemente eines Tragwerks. Wir unterscheiden

zwischen Linientragwerken, also mehr oder weniger eindimensionale Gebilde und Flächentragwerke,

also irgendwas was mehr oder weniger zweidimensional ist, also wie so ein Blatt, kann auch irgendwie

gekrümmt sein und Volumentragwerke, das ist halt irgendwas dreidimensionales, das ist halt

ein Klumpen, so was wie die Mechanikerkartoffel. Das hat keinen speziellen Namen. Bei den

Linientragwerken, also eindimensionalen Objekten unterscheiden wir zwischen Stab und Balken

zunächst einmal, wobei Stab ein langes, schlankes Gebilde ist, also irgendwas hier so aussieht,

das nur auf Zug oder Druck belastet ist. Das heißt ich ziehe hier dran, das wäre ein Stab.

Das gleiche geometrische Gebilde, das ich hier auf Biegung belaste, indem ich da dran

einen Moment aufbringe vielleicht, das heißt dann Balken. Das ist das gleiche Objekt, geometrisch

nur anders belastet. Dem gegenüber würde hier stehen eine Scheibe, das ist ein flaches

ebendes Gebilde, bei dem alle Lasten nur in der Scheibenebene angreifen. Also ich ziehe

auch hier dran, meinetwegen in der Ebene, kann auch hier meinetwegen auf diese Richtung

Druck haben, irgendwie sowas. Alle Lasten in der Scheibenebene. Wenn ich das jetzt biege,

also Scheibe heißt ich nehme das hier und ziehe hier nur in der Längsrichtung oder

in der Querrichtung dran, wenn ich das auf Biegung beansprache, also irgendwie so etwas

habe und ich drücke da drauf, sodass sich das aus der Ebene rausverformt, also das zweidimensionale

Äquivalente zu den Balken, das heißt Platte. Das wäre also das gleiche Objekt hier, auch

ein flaches Teil, eine Scheibe oder Platte, wobei jetzt die Lasten hier vielleicht senkrecht

dazu angreifen, irgendwie zu der Mittelfläche und sich dadurch das halt biegt. Also eine

Scheibe die sich biegt heißt Platte, ein Stab der sich biegt heißt Balken. Das ist

diese sehr strenge Unterscheidung, ist hauptsächlich im Deutschen. Im Englischen gibt es da schon,

da würde man einen Stab einen Rod nennen und im Balken einen Beam, wobei das schon auch

manchmal Beam under tension ein Stab ist. Da wird das nicht ganz so streng gesehen, im

Balken wird das sehr eng gesehen. Wenn das Ding schon von vornherein krumm ist, also

in der Ausgangslage krumm ist, dann ist es egal wie es belastet wird, ist Zugdruck in

dem Bogen hier und Biegung immer gekoppelt. Das werden wir später sehen. Da kann ich

Zugdruck und Biegung nicht mehr voneinander trennen, was ich hier machen kann und auch

da drüben machen kann, kann ich bei einem Bogenträger nicht mehr machen. Da ist Biegung

und Zugdruck immer gekoppelt. Wenn ich das hier irgendwie belaste, da dran ziehe, dann

habe ich hier oben Zugdruck, aber in den anderen Bereichen irgendwie Biegung und das ist irgendwie

alles vermischt. Da kann ich das nicht mehr trennen. Das Äquivalent 2D wäre eine Schale.

Das wäre also irgendetwas schon, was weiß ich, hier irgendwie so eine Kugelschale, vielleicht

irgendwie sowas. Dann nennt man das eine Schale, auch da kann ich Scheiben und Plattenanteile

nicht mehr voneinander trennen, also die Zugdruck in der Ebene und Biegereffekte sind gekoppelt.

Und was man dann noch hat, ist, wenn ich mehrere solche Teile zusammenbaue, dann koppel ich

das auch. Also wenn ich zum Beispiel so etwas habe, ich setze zwei Balken aneinander und

belaste die jetzt irgendwie, dann würde man das hier einen Rahmen oder Rahmenträger nennen.

Das Äquivalent, wenn ich das aus geraden Stücken zusammensetzen würde, was weiß ich, wenn

ich irgendwie so eine Dachkonstruktion vielleicht hätte hier. Da kann ich mal von der Seite

reingucken hier. Irgendwie so. Das würde man hier ein Faltwerk nennen. Da habe ich

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:24:44 Min

Aufnahmedatum

2016-11-03

Hochgeladen am

2016-11-04 10:28:33

Sprache

de-DE

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