2 - Linux [ID:31006]
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Im Folgenden eine kleine Einführung dazu, wie man unter Linux die Dokumentation liest.

Vorweg sei aber noch gesagt, dass wir in der Systemprogrammierung unterstellen, dass

ihr bereits mit dem Umgang der Shell und der Linux vertraut seid. Falls ihr das noch nicht

seid, könnt ihr euch den Linux Kurs der FSI Informatik anschauen, die unter der folgenden

URL verfügbar ist. Ihr könnt aber auch innerhalb der ersten Wochen der Rechnerübung ein paar

Fragen darzustellen, wenn ihr Probleme habt. Damit Sie in diesem Semester die Aufgaben in der

Systemprogrammierung bearbeiten können, brauchen Sie zwingend einen Account für die ZIP-Rechner.

Falls Sie bisher noch keinen Account haben, können Sie sich diesen auf der Webseite

account.zip.cs.fau.de erstellen. Im besten Fall sind Sie dazu in der Lage, sich über SSH auf den

ZIP-Rechner anzumelden und so zu arbeiten. Falls Sie aber eine grafische Oberfläche benötigen,

gibt es eine Alternative. Nämlich können Sie auf der Webseite remote.zip.cs.fau.de sich anmelden

und bekommen eine grafische Oberfläche. Dazu geben Sie ganz einfach Ihren ZIP-Benutzernam

und Ihr Passwort ein und können noch weitere Details auswählen. Zum einen das Tastaturlayout,

da können Sie zwischen den verschiedenen wählen und Ihren Window Manager. Aktuell wird hier nur

XFCE angeboten oder ein einfaches Terminal. Sobald Sie sich angemeldet haben, sieht die

Oberfläche ungefähr so aus. Dies ist jetzt meine XFCE-Oberfläche. Hier habe ich jetzt die

Möglichkeit, beliebige grafische Programme auszuführen. Zum Beispiel ein Terminal

oder einen beliebigen grafischen Editor oder alle weiteren Programme, die sonst normalerweise auch

auf dem ZIP laufen würden. Was Sie dabei beachten sollten ist, dass der Ihnen zugewiesene Computer

aus einem Pool von mehreren Computern herausgenommen wird. Das heißt, Sie sollten darauf achten,

nichts auf der lokalen Festplatte des Computers zu speichern. Ausgenommen davon sind zum einen das

Home-Verzeichnis und das Ihnen vom Lehrstuhl zur Verfügung gestellte Bräu-Verzeichnis.

Diese beiden Verzeichnisse sind auf allen Computern im ZIP gleichermaßen erreichbar und alles,

was darin gespeichert wird, ist auch von jedem der Computer aufzurufen.

Unter Linux ist die Dokumentation in Form von Manual Pages verfügbar. Oder auch kurz,

Man Pages. Diese sind aufgeteilt in verschiedene Sektionen. In der Sektion 1 ist zum Beispiel die

Beschreibung von Programmen, die man aufrufen kann. Sektion 2 beinhaltet die Systemaufrufe,

also die Schnittstelle zum Betriebssystem. Was für uns noch relevant ist, ist insbesondere die

Sektion Nummer 3, in der Bibliotheksfunktion beschrieben werden. Wenn wir euch auf eine

Man Page hinweisen wollen, dann geht das für gewöhnlich in folgender Notation. Zunächst kommt

der Name der Funktion, zum Beispiel in diesem Fall Printf und dann in Klammern die entsprechende

Sektion. Das heißt der Ausdruck Printf 3 bezieht sich auf die Man Page zur Funktion Printf und zwar

in der Sektion Nummer 3. Wenn man jetzt dazu die Man Page aufrufen möchte, dann geschieht das

unter Linux auf der Kommandozeile und folgend. Man gibt den Befehl Man ein, gefolgt von der

Sektion und den Namen der Man Page. Wenn man zu einem bestimmten Begriff wissen möchte,

welche Sektionen überhaupt verfügbar sind, kann man das mit der Kommandozeilenoption binn-strich-f

machen. Wenn ich hingegen aber nur ein Stichwort kenne und wissen möchte, unter welchen Man Pages

dieses Stichwort alles verwendet wird, kann ich nach dem Stichwort mit der Option binn-strich-k

suchen. An der Stelle ist ein noch darauf hingewiesen, dass die Man Pages zwischen Linux und Mac OS oft

voneinander abweichen. Deshalb gilt in der Systemprogrammierung, dass die Man Pages,

wie sie im Zip verfügbar sind, ausschlaggebend sind.

Teil einer Videoserie :
Teil eines Kapitels:
Einführung

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:04:10 Min

Aufnahmedatum

2021-04-14

Hochgeladen am

2021-04-15 00:46:38

Sprache

de-DE

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