Manglifizenz, lieber Dieter, liebe Frau Grüsske, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende,
verehrte Gäste von nah und fern. Nach diesem gelungenen musikalischen Auftakt darf ich Sie
zum heutigen Festakt sehr herzlich willkommen heißen. Die Rektoratsübergabe bzw. der Präsidenten
Wechsel war und ist seit je ein besonderes Ereignis im Leben einer Universität. In früheren Zeiten,
als Direktoren das Amt in der Regel nur ein Jahr innehatten, hatte dieser Wechsel aber zugleich
auch eine gewisse Routine und war alljährlich mit dem Dies academicus verbunden. Seit 1975 ist
dies in Erlangen anders. In den letzten 40 Jahren gab es bis heute nur zwei Wechsel an der Spitze
der Universität. 1990 übernahm Herr Prof. Jasper, den ich bei dieser Gelegenheit ganz herzlich
begrüße, das Rektorenamt von Präsident Prof. Fiebinger, der nach seiner ersten Amtszeit als
Rektor ab 1975 15 Jahre lang die Universität geführt hat. 2002 übergab man Rektor Jasper
das Amt an Poser Grüsske. Dieser hat zunächst bis 2010 die Geschicke der Universität als Rektor,
danach als Präsident gelenkt, insgesamt also 13 Jahre. Damit hatte er die zweitlängste Dienstzeit
in diesem Amt seit Bestehen der Universität. Die heutige Übergabe des Amtes bedeutet demnach
das Ende einer Ära, der Ära Grüsske. Dass dieses Ereignis nicht nur für die Universität von großer
Bedeutung ist, sondern weit hin wahrgenommen wird, lässt sich an der illustren Schar der Gäste
ablesen, die der Einladung zum heutigen Festakt gefolgt sind. Als du, lieber Dieter, mich batest,
die heutige Begrüßung zu übernehmen, hast du mich gleich auch vorgewarnt, dass die Aufgabe eine
No-Win-Situation sei. Denn um den vielen hochrangigen Gästen gerecht zu werden,
müsste man sie eigentlich alle namentlich begrüßen, was aus Zeitgründen völlig unmöglich ist.
Ich bitte also um Ihr Verständnis, dass ich nur einige wenige Gäste individuell begrüßen kann,
auch wenn uns natürlich alle anwesenden Gäste, es sind mehr als 800, ganz herzlich willkommen sind.
Zu unserer ganz großen Freude darf ich heute gleich zwei Staatsminister begrüßen, Herrn Staatsminister
Spähnle und Herrn Staatsminister Herrmann. Wir danken Ihnen ganz herzlich, dass Sie an der heutigen
Veranstaltung teilnehmen und auch zu uns sprechen werden. Sie dokumentieren damit Ihre große
Verbundenheit mit der FAU. Neben den beiden Staatsministern begrüße ich die Damen und Herren
Abgeordneten des Bayerischen Landtags, denen ebenfalls unser großer Dank gebührt für ihr
engagiertes Wirken und Ihre Unterstützung der FAU. In diesem Dank möchte ich auch die hier
anwesenden Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
einschließen und begrüße stellvertretend den Amtschef Dr. Müller. Für den Regierungsbezirk
Mittelfranken darf ich den Regierungspräsidenten Dr. Bauer willkommen heißen und mit ihm alle
Repräsentanten der Behörden und Ämter, die unserer Einladung gefolgt sind. Die FAU ist eingebettet in
ein dichtes Netz universitärer Kontakte und Kooperationen. Ganz besonders freuen wir uns
deshalb über die Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern auswärtiger Universitäten und
Hochschulen. Stellvertretend für die Bayerischen Universitäten begrüße ich die Präsidentin der
Universität Augsburg und die Vorsitzende der Universität Bayern e.V. Frau Prof. Döring-Mannteufel und
als Vertreter der Bayerischen Hochschulen heiße ich den Präsidenten der benachbarten Technischen
Hochschule Nürnberg Georg Simon-Ohm und Vorsitzenden des Hochschulverbundes Hochschule Bayern,
Herrn Prof. Braun, sehr herzlich willkommen. Ein spezieller Willkommensgruß geht an Herrn
Dr. Kattöfer, den Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, die Herr Grüsske als
langjähriger HHK-Vizepräsident wesentlich mitgestaltet hat. So wichtig wie der Schulterschluss
mit Universitäten und Hochschulen ist, so wichtig ist für eine forschungsstarke Universität auch der
Kontakt zu Institutionen der Forschungsförderung und die wissenschaftliche Interaktion mit
außeruniversitären Forschungseinrichtungen. So ist es uns eine große Ehre und Freude,
den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Herrn Prof. Strohschneider, sowie für die bei der
FAU angesiedelten Zentren und Institute von Max Planck, Fraunhofer und Helmholtz, den Vorstandsvorsitzenden
des Helmholtz Forschungszentrums Jülich, Herrn Prof. Marquardt, Kieran Haarlangen, willkommen
heißen zu dürfen. Als Forschungsmuseum der Leitmetz-Gesellschaft ist auch das Germanische
Nationalmuseum in Nürnberg ein wichtiger Kooperationspartner der FAU und ich begrüße
dessen Generaldirektor, Herrn Prof. Großbrann. Meine Damen und Herren, ich will meinen Nachredner
nicht vorgreifen, insbesondere nicht der Laudatio von Frau Prof. Haberer, die ich hier stellvertretend
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:14:33 Min
Aufnahmedatum
2015-01-31
Hochgeladen am
2015-04-24 08:46:39
Sprache
de-DE