Meist habe ich es vermeiden können, meine sehr geehrten Damen und Herren, nach Johanna
Haberer zu sprechen.
In ihrer Weise ist sie einfach so unachämlich, dass es für jeden nachfolgenden Redner schon
schwierig ist und die Latte sehr hoch hängt.
Heute wollte und konnte ich es nicht vermeiden und ich danke dir, liebe Johanna, für deine
viel zu wohlwollende Aufarbeitung meiner Amtszeit und meiner Person.
Ich gestehe allerdings, ich hätte noch ein wenig länger zuhören können.
Und es ist ja tatsächlich viel passiert in dieser unglaublich dynamischen Zeit, in der
sich die Rahmenbedingungen und die inneren Strukturen, das wissenschaftliche Umfeld für
Universitäten insgesamt und für die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im
Besonderen in jeder Beziehung entscheidend verändert haben.
Die einzige Konstante dieser Zeit war die Veränderung.
Es ist eine große Ehre für uns und auch nicht selbstverständlich, dass trotz der
passenden stürmischen Zeiten und des Sturmes, den sie heute bewältigen mussten, so viele
Gäste gekommen sind und heute gleich zwei bayerische Staatsminister hier gesprochen und
auf die letzten Jahre eingegangen sind.
Jeder aus seiner Perspektive.
Herzlichen Dank für die Grußworte und herzlichen Dank, liebe Herrn Minister, für die sehr
persönlichen Worte, die Sie für meine Amtszeit und für mich gefunden haben.
Und danken möchte ich natürlich auch all jenen Persönlichkeiten, die ihre individuellen
Grußwutschaften hier virtuell über die Leinwand übermittelt haben.
Die Vielfalt an kreativen Bemerkungen auch zu meiner Person war hier wirklich beeindruckend
und hat mich sehr berührt.
Dabei ist eines völlig klar.
Alleine konnten die angestoßenen und vehementen Entwicklungen natürlich nicht vorangebracht
werden und bewältigt werden.
Es ist immer die Arbeit und der Einsatz von vielen, die letztlich dazu beitragen, dass
am Ende etwas Positives dabei herauskommt.
Und weil dem so ist, möchte ich auch nicht der Versuchung erliegen, eine Art persönlicher
Leistungsbilanz zu geben, sondern mich bei all jenen bedanken, die mich auf meinem Weg
die letzten 13 Jahre begleitet haben und dabei nur einige wesentliche Punkte herausgreifen.
Dabei entschuldige ich mich schon jetzt bei jenen, die gleichfalls wichtige Beiträge
geleistet haben und die ich aus Zeitgründen nicht nennen kann.
Ich halte mich hier bewusst nicht an das Protokoll, sondern beginne im Sinne konzentrischer Kreise
mit meinem engsten Umfeld.
Und hier nenne ich als Erste meine persönlichen Referentinnen anfangs, Herr Dr.
Schenk und seit vielen Jahren Brigitte Henkel im Umfeld des Präsidialbüros mit Herrn Dr.
Göttlicher und seit zwei Jahren Herrn Dr.
Weinziger.
Ohne sie wäre ich völlig verloren gewesen.
Liebe Frau Schenk, liebe Frau Henkel, ich schulde Ihnen ganz besonderen Dank für eine
Unzahl an Grußworten, Vorbereitungen und Protokollieren von Sitzungen, konstruktiven
Hinweisen und Mahnungen vor Fallstricken, insgesamt aber loyales und unermüdliches
Mitdenken und Mitarbeiten oft bis spätenen Abend hinein.
Zum unmittelbaren Umfeld eines Präsidenten gehört natürlich auch das Sekretariat.
Das einerseits eine Art Visitenkarte für die Universität ist, andererseits dafür
sorgt, dass alles reibungslos verläuft.
Am schwierigsten war es wohl, die Vielzahl an täglichen Terminen zu koordinieren, die
vielen Reisen zu organisieren und dabei auch noch darauf zu achten, dass wenigstens eine
Viertelstunde Mittagessen frei blieb, ein Punkt, auf den meine Frau großen Wert gelegt hat,
Presenters
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:44:09 Min
Aufnahmedatum
2015-03-31
Hochgeladen am
2015-04-24 08:57:36
Sprache
de-DE