23 - Lessons learned from the Design of an User Interface [ID:3680]
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Vielen Dank für die Einführung. Ich begrüße beim Webkundengast in Erlangen. Ich möchte den Vortrag

eigentlich beginnen mit einem Rückblick. Ich hatte die Gelegenheit 2008 schon mal auf dem Webkundengast

in Erlangen zu sprechen, damals über CSS-Frameworks und beschäftige mich damit nun schon eine ganze

Weile. Aktuell sind es neun Jahre und einen Großteil dieser Zeit eben nicht nur mit CSS-Frameworks an

sich, sondern auch mit dem Nachgelagerten, wie kann ich dann mit solchen Systemen sinnvoll

CSS-Leoids bauen und zwar nicht nur unbedingt per Hand, sondern lässt sich das automatisieren,

kann man da Tools daran entwickeln, um es den Webdesignern wirklich leichter zu machen,

nicht nur indem man ihnen eine Codebasis hinlegt, sondern sie auch wirklich aktiv unterstützt

bei der Erstellung der Layouts. Und diese Motivation treibt mich schon eine ganze Weile an.

Und zurückblickend habe ich in meinem Vortrag 2008 damals drei Thesen zu einem Blick in die

Zukunft gewagt und die erste davon lautete, dass die damals noch sehr kindlichen CSS-Frameworks

sich in der Zukunft doch sehr, sehr stark entwickelt werden und auch eine entsprechend

große Bedeutung haben werden. Ich denke den Zustand haben wir mittlerweile erreicht,

wenn man an Projekte wie Bootstrap denkt. Die zweite These war, dass dadurch, dass Frameworks

eine programmierbare Layout-Logik bieten, es in damals abgesehen fünf Jahren die automatisierte

Herstellung von Layouts überwiegen wird und eigentlich die Notwendigkeit für eine Handprogrammierung

nur noch gegeben ist für künstlerisch anspruchsvolle Seiten, die also gewisse Extravarkans bieten

oder eben für den ganzen Privatsektor, wo es einfach Aufwand und Nutzen vielleicht noch

nicht in dem Bereich ist. Ich denke so weit sind wir noch nicht. Ich denke aber gleichzeitig,

gerade was sich in dem Bereich der CMS entwickelt, wie wir auch heute in den ersten Vorträgen

gesehen haben und wie sie es auch aus verschiedenen Projekten im Internet sieht, dass es schon

in die Richtung geht, aber wir lange noch nicht in diesem Bereich sind. Und die dritte

These war, es wird JavaScript-Bibliotheken geben, die komplexe User Interfaces bieten.

Und da kann man wiederum sagen, wir haben jQuery UI, wir haben Projekte wie XJS, die

genau das seit vielen Jahren tun. Und quasi dazwischen geprescht in dieser Zeit ist diese

gesamte Entwicklung des Smartphones und Tablets, welche für zahlreiche neue Herausforderungen

gesorgt haben bei Web-Entwicklern. Gerade nebenan im zweiten Hörsaal gab es einen Vortrag,

welche Probleme das bereitet, wenn bestehende Webseiten für das mobile Webfit gemacht werden

sollten. Und jetzt geht es eben darum, hier wirklich den entwerfenden Werkzeuge dafür

in die Hand zu geben. Denn aktuell ist aus Designersicht das nach wie vor der Zustand,

bei dem viele Designer arbeiten. Software, die nicht vordergründig dafür gedacht ist,

dass mit dem, was ich darin baue, etwas nachher im Browser lebt. Und auf der anderen Seite

gibt es code-orientierte Werkzeuge, können wir wieder dunkler machen? Ah, okay, dann

hoffen wir uns, dass es klappt. Tools, alles was hier in blau ist, sind eher Texteditoren,

Entwicklungsumgebungen für Backend-Entwickler, Frontend-Entwickler. Hier geht es um Arbeit

im Quelltext. Was beide Seiten vereint, ist, dass sie den Browser, in dem nachher die eigentliche

Seite oder das Design lebt, sie nur als Zielplattform haben, aber es nicht darin entwickelt wird.

Man entwickelt entweder in einem Bereich, wo das Rendering der Schriften im Desktop

bei Photoshop eigentlich unter Leinen von Photoshop selbst und der CPU-Leistung abhängt,

aber nicht von den Techniken, die der Browser ihnen bietet. Und auf der Code-Seite ist es

eben der Code und der Quelltext ist im Browser Interpretationssache. Das heißt, der Browser

hat eine eigene Meinung und die setzt da im Zweifel auch durch. Das führt in der Entwicklung

zu zahlreichen Medienbrüchen und die Motivation meiner Arbeit, meines Projektes ist, dagegen

etwas zu tun, die zu beseitigen. Thema Medienbrüche, warum gehe ich das Ganze an? Es geht also

darum, die Renderingqualität, die Rendering-Performance beispielsweise real oder besser während der

Entwicklung eines Designs berücksichtigen zu können. Das ist ein Unterschied, ob in

der Maschine, auf der Sie sich sowas ansehen, ob ein Parallax-Calling funktioniert, ein

8-Kern-CPU auf dem Desktop ist oder eben ein Smartphone der vorletzten Generation. Bei

den Texteditoren gab es in den letzten Jahren oder überhaupt im Bereich Texteditoren und

CSS-Entwicklung sehr viel im Bereich der Tools passiert. Reprozessoren, Projekte wie Grunt,

Teil einer Videoserie :

Presenters

Dirk Jesse Dirk Jesse

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:47:17 Min

Aufnahmedatum

2014-03-20

Hochgeladen am

2014-04-27 00:58:09

Sprache

de-DE

Tags

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