Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Guten Morgen, ich erzähle was über Drupal 8. Kurz zu mir, ich verdiene mein Geld mit Design
und Webentwicklung und in letzter Zeit auch vermehrt Projektentwicklung. Design ist in den
letzten Jahren immer weniger geworden, eigentlich dreht es sich um Webentwicklung und Projektleitung.
Meistens oder eigentlich immer geht es um Drupal-Projekte. Ansonsten bin ich Redakteur bei
dem Printmagazin Screenguide. Ich unterrichte Webdesign in Dortmund an der Media Academy WAMM
und bin, wie gerade schon gehört, bei den Webcouts, von denen auch recht viele hier bei
der Veranstaltung sind. Was habe ich mit Drupal zu tun? Ich nutze Drupal seit ein paar Jahren,
habe unter anderem ein Buch geschrieben über Drupal 7 und die beiden Drupal-Camps 2012 und
2013 in Essen organisiert. Ich war auch in der Drupal-Gruppe Dortmund Ruhrgebiet aktiv,
bis wir das Anfang des Jahres umgemodelt haben zu einer CMS-Garden-Gruppe. CMS-Garden, wer sich
für CMS-Systeme interessiert, sollte vielleicht mal einen Blick werfen auf CMS-Garden. Das ist
eine Gruppe, die allgemein Werbung macht für Open Source CMS-Systeme. Dabei sind im Moment
12 oder 13 Content-Management-Systeme, unter anderem auch Drupal oder Typo 3 oder WordPress
und Reduxo oder Plone, die auch hier auf dem Kongress vorgestellt werden. So, Drupal 8.
Ein kurzer Vergleich, wo Drupal überhaupt steht. Es gibt eine Statistik von w3techs.com,
die untersuchen regelmäßig kontinuierlich, wie viele Webseiten welche Content-Management-Systeme
benutzen. Die meisten Webseiten, die die überprüfen, benutzen gar keinen Content-Management-System,
das die verfolgen. Aber von den Webseiten, bei denen die Content-Management-Systeme erkennen,
gibt es eine Statistik, die aktuell so aussieht, dass der Großteil dieser Webseiten 60 Prozent mit
WordPress gemacht wird, 8,7 Prozent bei Joomla und Drupal liegt dann in dieser Statistik auf Platz 3.
Und alles andere fällt dann weiter ab. Das muss man natürlich auch noch sehen, wo die das messen
und mit welcher Methode die das messen. Je nach Ländern dürfte die Verteilung auch anders aussehen,
weil zum Beispiel hier in Deutschland Typo 3 wesentlich bekannter ist. Stand der Dinge bei
Drupal. Drupal 7, das ist das aktuelle System, ist am 5. Januar 2011 erschienen. Im Moment
arbeitet man mit Drupal 7.26, ist im Januar diesen Jahres rausgekommen. Die Entwicklung von Drupal 8
läuft schon seit ein paar Jahren, seitdem Drupal 7 rausgekommen ist. Im Moment befinden wir uns da
bei einer Alpha 9, aber die Alpha 9 ist schon gut genug, um einen guten Einblick in das System zu
geben. Vielleicht allgemein noch zu Drupal. Es gibt eine ziemlich große Community und es gibt
ziemlich viele zusätzliche Module zu Drupal 7. Nach letzter Zählung etwa 8500, die kennt kein
Mensch alle, davon braucht man auch nicht alle. Aber es gibt ziemlich viele Module und der Großteil
davon wird auch weiter gepflegt und man kann mit den Modulen arbeiten. Wenn jetzt Drupal 8 erst in
einer Alpha existiert, wie entwickelt sich das weiter? Irgendwann gibt es eine Beta und zwar dann,
wenn das Core Data Modell komplett ist und es keine kritischen Stellen in der API mehr gibt. Dann
gibt es ein Release Candidate, wenn es keine kritischen Bugs und Tats mehr gibt, also wenn
die bei Null angelangt sind. Wenn die bei Null angelangt sind und es dann zwei Wochen lang keine
neuen kritischen Issues entstehen, dann wird aus dem Release Candidate ein Release. Wann wird das
sein? Schätzungen gehen etwa aus von Sommer, Spätsommer, aber bei Drupal ist es immer so,
das System erscheint dann, wenn es fertig ist. Im Moment für die Bewegung, wann kommen wir zu einer
Beta? Das ist die rote Linie. Wenn diese rote Linie auf Null geht, das sind die Beta Blocker,
dann erscheint der Beta Release, dann erscheint die Beta und das sind allgemein im Moment die
kritischen Issues, die seit März 2011 existieren. Das wird natürlich am Anfang mehr und jetzt
sind wir über dem Berg und die kritischen Issues werden im Moment zumindest weniger. Noch ein anderer
Vergleich, wo Drupal in etwa steht, das ist der Vergleich der Reingröße der Dateien von einigen
Content-Management-Systemen. Größer ist nicht gleich besser, kleiner ist nicht gleich besser,
das heißt einfach nur, die haben unterschiedliche Zwecke und unterschiedliche Core Funktionalitäten.
Man kann davon ausgehen, unter der Annahme, dass die alle mehr oder weniger effizient programmiert
sind, dass ein System, das größer ist, auch mehr Funktionen im Core hat. Es kann auch eine
Philosophie des Content-Management-Systemes sein, den Core schlank zu halten und alles weitere über
Module zu machen oder die Philosophie kann sein, möglichst viele Sachen, die man sowieso auf den
Presenters
Nicolai Schwarz
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:43:43 Min
Aufnahmedatum
2014-03-20
Hochgeladen am
2014-03-28 15:17:50
Sprache
de-DE