Ja, guten Tag meine Damen und Herren. Herzlich willkommen. Ich darf um Ihre geschätzte Aufmerksamkeit

bitten. Schön, dass Sie da sind. Wir beginnen wie immer mit so ein paar Ankündigungen für all

diejenigen, die ab nächster Woche Montags die Vorlesung kommen wollen. Wir sind jetzt im Audimax,

das ist nur noch mal zur Information für alle hier, auch ans Kamerateam, und vorweggeschickt an

alle, die mir dann böse E-Mails schreiben. Die Vorlesung von letzter Woche ist natürlich dann

maximal halb drauf. Also wir haben, erwarte schon die ersten E-Mails, dass sich die Leute

beschweren. Also wir können mir dann wenig tun. Was vorbei ist, ist vorbei. Nächstes Jahr dann wieder.

Das ist ja wie so eine Sendung im Fernsehen. Wir kommen immer wieder mit veränderten Inhalten.

Jetzt bitte ich Sie zur Ruhe zu kommen, langsam, dass wir anfangen können. Und wir sind auch im

Anmeldetzeitraum. Mein Campus, das hatte ich auch angesagt, am Montag, dass Sie sich jetzt

bitte anmelden für Ihre Veranstaltung. Dann werden Sie automatisch für die Klausuren angemeldet. Und

wenn da irgendwelche Riesendramen auftreten, dann melden Sie sich. Wenn wir zu ein, zwei Fälle,

da hat irgendwas nicht geklappt, da haben wir helfen können. So, aber wie gesagt, jetzt kommen Sie

ein bisschen zur Ruhe, sonst wird es schwierig mit dem Ton und mir ist es auch zu anstrengend. Und

ist mir gut, wenn im Hörsaal nur einer redet. Ich habe ja nichts gegen Kommunikation, aber dann machen

Sie das da, wo Kommunikation hingehört, ins Café, ins Sachs oder ins Mengin oder wochenmäßig hingehen.

Ja, wir kommen zum Thema, wo waren wir stehen geblieben? Ich fange Sie nochmal ein. Wir sind ja

aus dem Themengebiet 2 raus und jetzt in das Thema 3 eingetreten, ins Marketing. Ich hatte gesagt,

dass wir uns da etwas länger aufhalten werden. Wir sprechen jetzt eine ganze Reihe von Wochen

über diese Thematik und dann zum Ende des Semesters ein bisschen kürzer über die beiden letzten Punkte

4 und 5, Manierwirtschaft und Produktion. Das ist eben dem Umstand geschuldet, dass das später auch

nicht so eine Prüfungsrelevanz hat in der Regel und aus unserer Wahrnehmung auch in den letzten

Semestern in ihrem Interesse, in dem Interesse ihrer Vorgänger lag. Wir arbeiten ja auch mit

Feedback und das versuchen wir dann auch einzuarbeiten. Ja, wir hatten dann darüber gesprochen,

was, Moment, ich muss jetzt mal versuchen da hinzuspringen. 106 und dann hatten wir über

108 gesprochen, hatten darüber gesprochen, dass wir verschiedene Sichtweisen des Marketing haben,

dass wir ein klassisches Marketingverständnis haben, dem sicherlich auch noch heute Unternehmen

anverhaftet sind. Das werden Sie immer wieder erkennen, wenn Sie selber mal zu einer Bank gehen

oder so, zu einer Sparkasse oder bei einer Versicherung anrufen und Ihnen sagt irgendwie einer,

ich bin da nicht zuständig, ich kann Ihnen nicht helfen, nerven Sie mich nicht. Überall da, wo man

sich als Kunde unwohl fühlt. Diese Leute folgen ex oder impliziert sicherlich dieser Sichtweise.

Im Lehrbuch ist das immer ein bisschen einfacher, da folgen wir der modernen Sichtweise, der

kundenorientierten Sichtweise, das versuchen auch viele Unternehmen und werden anhand von einigen

Beispielen darüber gesprochen, was das bedeutet und über Customer Relationship Marketing gesprochen

und die Idee hier eben Beziehungen aufzubauen, zu Kunden dauerhafte Beziehungen aufzubauen,

Unternehmen, ich hatte das angedeutet, quantifizieren sogar den Lebenswert eines Kunden,

versuchen das und stellen eben fest, dass sich das hier lohnt. Wenn man in Customer Retention

investiert, da sind es erhalten von bestehenden Kundenstämmen, dass das viel eine viel höhere

Effizienz hat, als wenn man immer wieder neue Kunden akquirieren muss. Das muss man natürlich

auch machen, aber das andere darf man eben nicht aus den Augen verlieren. Darüber hatten wir

gesprochen und dann waren wir, ups jetzt habe ich nur zwei Einschränk gedrückt, 111, auf Seite 111

zur Übersicht gekommen und hatten gesagt, gut was ist denn jetzt Marketing, das ist ein großes

Thema und wenn Sie so ein Lehrbuch zum Marketing aufschlagen, finden Sie da typischerweise die

folgenden Themenbereiche, vor allem finden Sie die Marktforschung, über die wir heute gleich

ausführlicher sprechen werden, die Entscheidungen vorbereiten kann, die Informationen bereitstellen

kann, um dann im Marketing tatsächlich auch zu sagen, wo soll die Reise hingehen. Wir werden

sehen, Marktforschung macht nicht nur oder stellt nicht nur Daten zur Verfügung fürs Marketing,

sondern auch für viele andere Bereiche im Unternehmen, aber wenn es um Marketing als

solches geht, als Funktionsbereich, dann natürlich vor allem fürs Marketing, für das Marketing-Mix,

die klassischen vier Pays, eine Distinktion, die schon in die 60er Jahre zurückgeht und die