1 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften I [ID:11994]
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Okay, ja, willkommen zu der Vorlesung. Wir versuchen eine Vorlesung zu machen, in denen sozusagen der

Horizont, wann sich etwas auszahlt, ein bisschen kürzer ist. Wir wollen versuchen, in Tools,

Werkzeuge zu geben, mit denen sie direkt etwas machen können. Das lässt sich nicht immer ganz

durchführen, aber wir versuchen es. Manchmal muss man auch einfach gewisse Sachen lernen.

Auch die sind dann wichtig, um überhaupt das Vokabular und die Konzepte zu verstehen.

Wir werden uns dabei daran orientieren, was irgendwie wichtig ist für die Geisteswissenschaften,

während sich die anderen Vorlesungen daran orientieren, was wichtig ist für die Informatik.

Das ist der Unterschied.

Diese Vorlesung läuft zum zweiten Mal.

Wir haben letztes Jahr das erste Mal gemacht und es hat geklappt.

Fast alle sind durchgekommen.

Vieles war noch nicht so, wie ich mir das eigentlich vorstelle.

Deswegen werden wir dieses Mal andere Fehler machen.

Vielleicht weniger. Das ist das Ziel jedenfalls.

Insbesondere ist es so, dass ich Sie darum bitten möchte, dass immer wenn etwas nicht gut ist, dass Sie mir das sagen.

Wir haben das gemeinsame Ziel, glaube ich, hier eine möglichst gute Vorlesung hinzukriegen.

Das messe ich daran, wie viel Sie lernen.

Nicht wie viele Worte ich gesprochen habe oder wie viele Vorlesungen ich durchgekriegt habe oder so etwas.

Sondern wie viel Sie lernen.

Und wir versuchen zu optimieren. Und da können Sie natürlich mithelfen.

Weil ich kann zwar in Ihre Gesichter gucken, aber nicht in Ihre Köpfe.

Und deswegen, bitteschön, geben Sie mir, uns Feedback.

Das können Sie anonym machen, über Sturzorn oder so etwas.

Besser ist es, wenn Sie es mir einfach direkt sagen.

Wenn Sie Kritik äußern, dann sehe ich das als, da will jemand die Vorlesung verbessern.

Und das finde ich immer prima.

So.

Am Anfang einer Vorlesung machen wir immer Administrativa.

Also, was wird hier passieren? Wo können Sie Sachen nachlesen?

Wer ist überhaupt in wer wird? Wie funktioniert das alles?

Das ist nicht sonderlich spannend, aber das müssen wir machen.

Die eine Sache, die man klären muss, ist, was erwarte ich, dass Sie schon wissen?

Und wie schon in der Einleitung gesagt, nichts.

Ok, lesen und schreiben und sowas wäre schon nicht schlecht, aber...

Ich erwarte auch, dass Sie genug Englisch können, damit Sie die Folien lesen können.

Ich werde Deutsch sprechen. Wir werden die Übungsaufgaben und die Klausur auf Deutsch machen.

Aber die Folien sind auf Englisch.

Aber wichtig sind Motivationen.

Das ist eine Vorlesung, in der durchaus was von Ihnen verlangt wird.

Sie werden in einigen Stellen umdenken müssen.

Sie werden auch in gewisser Weise eine nicht geisteswissenschaftliche Kultur erlernen, erspüren.

Und das bedeutet natürlich, dass man ein gewisses Interesse und eine gewisse Motivation haben muss.

Aber das reicht. Alles andere bringen wir Ihnen hierbei.

Einerseits dadurch, dass ich hier stehe und irgendwas erzähle.

Andererseits, dass Sie Übungsaufgaben machen. Dazu komme ich gleich später noch.

Zum dritten, dass Sie miteinander reden.

Sehr wichtig. Machen Sie Lerngruppen.

Und natürlich die Tutorien, wo auch Lernen stattfindet.

Genau. Jetzt ein eher unangenehmes Thema.

Sie wollen am Ende eine Note haben, die sich in diesem Fall in einem Pass-Fail, also in einem bestanden oder nicht bestanden ausdrückt.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:20:09 Min

Aufnahmedatum

2019-10-17

Hochgeladen am

2019-10-18 01:29:03

Sprache

de-DE

Die Zielvorgabe dieser Vorlesung ist es, Studenten einen Überberblick über die informatischen Werkzeuge für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu geben, sowie intuitiv ihre Arbeitsweisen und Prinzipien zu erklären. Studenten sollen für die aufkommenden „Digitalen Geistesund Sozialwissenschaften“ ermächtigt werden. Im Gegensatz zu normalen Informatikvorlesungen, die primär die mathematischen Grundlagen und Berechnungskonzepte einführen, die langfristig notwendig sind, die Informatik voll zu verstehen, wollen wir in dieser Vorlesung Methoden und Werkzeuge einführen, die kurzfristig – am besten unmittelbar – nützlich werden und so zu motivierenden Erfolgserlebnissen führen. Damit wollen wir den „Programmierschock“ (das Gehirn hört auf zu arbeiten sobald von Programmen die Rede ist) verhindern, der so häufig bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern auftritt.

Tags

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