Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg ris refugees my name is
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Mord und Totschlag vorstellen.
Rein wissenschaftlich versuchen wir immer, die Begriffe zu definieren.
In dem Fall ist das relativ einfach.
Da genügt ein Blick in das Strafgesetzbuch.
Sie können das quasi mitlesen.
Mörder ist, wer aus Mordlust zur Befriedigung des Geschlechtstriebes
aus Habgier oder sonstigen niedrigen Beweggründen heimtückisch oder grausam
oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine Straftat zu ermöglichen
oder zu verdecken einen Menschen tötet.
Da ist also auch ein planerischer Aspekt mit dabei.
Die Beweggründe sind ja etwas, die vor der Tat schon da sind.
Das Strafgesetzbuch kennt auch den Totschlag.
Da sehen Sie, dass jeder, der also nicht als Mörder angesehen wird
und einen Menschen umbringt, als Totschläger mit einer Freiheitsstrafe bestraft wird.
Also das wäre so die begriffliche Unterteilung.
Wenn man sich jetzt mal die Zahlen anschaut, die das Bundeskriminalamt veröffentlicht,
das sind die Zahlen aus dem Jahre 2013 bis 2017.
Da fällt einem auf, merkwürdigerweise kreist das alles so,
um die 2000 Fälle von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen.
Ich denke, das Bundeskriminalamt ist auch sehr stolz auf die Aufklärungsquote.
Aber jeder, der hier anwesend ist, wird sich ohnehin nicht mit dem Gedanken spielen,
also solche Straftat zu begehen.
Aber wir sehen, das ist bei 80 Millionen Einwohnern in der Bundesrepublik
ein relativ konstanter Wert.
Das lässt darauf schließen, dass das also ganz offensichtlich zwar mit geringen Prozentzahlen,
aber regelmäßig vorkommt.
Vor einigen Monaten hat in der populär wissenschaftlich sehr bekannten Zeitschrift Nature
einen Artikel vor Hohe gemacht, wo also darüber berichtet wird,
dass der Hang zur Gewalt mit Tötungsfolge gegenüber Artgenossen etwas sei,
was ganz tief in der Evolution auch des Menschen wurzelt.
Sie sehen also in dem Titel, dass da die Fülle Genetik als wesentliche Triebfeder ins Feld geführt wird.
Unten drunter sehen Sie also die Menschen, auch die modernen Menschen haben also
zumindest im geringen Prozent setzen den Hang dazu, Artgenossen umzubringen über die Evolution,
wenn sie so wollen, geerbt.
So könnte man das umgangssprachlich sagen.
In dem Artikel wird auch eine Rangfolge gegeben.
Und da ist zunächst einmal für uns eine gewisse Entwarnung.
Sie sehen also auf Platz 1, dass Erdmännchen da sind,
also 20 Prozent der Todesfälle tatsächlich auf Tötungsdelikte innerhalb von Artgenossen zurückzuführen.
Und Sie sehen also unter den ersten 30 taucht der Mensch nicht auf.
Ich will da eigentlich gar nicht weiter darauf eingehen,
weil ich ein bisschen auf meine Redezeit achten muss.
Aber Sie werden aus dieser Rangfolge schon sehen, dass es offensichtlich zwar ein gewisses Problem darstellt,
wie Sie aus den Zahlen des Bundeskriminalamtes gesehen haben, aber kein ganz latentes.
In demselben Artikel gibt es dann auch hier in Kreisform dargestellt einen phylogenetischen Stammbaum der Säugetiere.
Sie müssen das sozusagen vom Inneren des Kreises nach außen lesen.
Presenters
Prof. Dr. Thorsten Uthmeier
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:28:00 Min
Aufnahmedatum
2019-10-19
Hochgeladen am
2019-11-22 09:21:15
Sprache
de-DE
Gewalt im Allgemeinen und gegen Mitmenschen im Speziellen wird in den meisten heutigen Gesellschaften negativ bewertet. Andererseits ist die Bereitschaft, eigene Interessen mit Nachdruck durchzusetzen, tief im evolutionären Erbe des Menschen verankert. Deshalb gab es zu allen Zeiten »Mord und Totschlag«. Im archäologischen Fundgut sind vor allem Extremfälle dokumentiert, in denen körperliche Auseinandersetzungen mit erheblichen und zum Teil tödlichen Verletzungen endeten. Was wissen wir über die 500.000-jährige Geschichte der Gewalt zwischen Menschen aus einer Zeit, in der innerhalb kleiner Jäger- und Sammlergruppen eigentlich Gleichberechtigung und Friedfertigkeit überwiegen sollten