Zukunft der Mobilität in Städten - Diskussion über eine nachhaltige Fortbewegung [ID:12300]
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Sehr geehrte Teilnehmer, sehr geehrte Teilnehmerinnen, liebe Gäste, von meiner Seite ein herzliches

Willkommen und bevor wir mit der Diskussionsrunde bzw. mit der ersten Fragerunde anfangen,

würde ich gerne die Teilnehmer nochmal ganz kurz vorstellen.

In unserer Mitte haben wir den Oberbürgermeister von Erlangen, Dr.

Hildebrand. Seit 2014 ist der studierte, promovierte Sozialwirt im Amt. Zu seiner linken bzw.

von ihrer Seite zur rechten Frau Winner. Sie ist Grün, die junge Grünpolitikerin in unserer

Runde, studiert seit diesem Semester Materialwissenschaften und Werkstocktechnik an der FAU und ist aber

auch schon seit Längerem politisch und ehrenamtlich engagiert.

Des Weiteren haben wir den Herr Hildebrand ganz außen vom ADAC in unserer Runde, den

wir begrüßen dürfen. Als Abteilungsleiter für Verkehr, Technik und Umwelt ist er beim

ADAC Nordbayern tätig. In seiner Freizeit aber auch in der AG fahrradfreundliche Kommune

in Bayern und zudem auch am Rundentisch Radverkehr für die Stadt Nürnberg.

Genau, dann zwischen den beiden anderen Männern haben wir noch Herrn Helgert, ein Vertreter

des ADFCs, also des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs. Und als passionierter Fahrradfahrer

und begeisterter Verkehrspolitiker baut Herr Helgert seit geraumer Zeit sein Engagement

beim ADFC weiter aus. Zu guter Letzt, zu meinen Rechten, Herr Frank.

Herr Frank ist Geschäftsentwickler bei Flixstrain und baut seit März 2018 das Flixstrain-Netz

deutschlandweit aus und damit schnell, kostengünstig und nachhaltig eine Möglichkeit des Reisens

zu schaffen. Wie Flixstrain das Reisen nachhaltig gestaltet und was das mit Greenpeace Energy

zu tun hat, sprechen wir vielleicht dann irgendwann später mal.

Genau, jetzt bevor wir tatsächlich starten noch einmal ein ganz kurzes Meinungsbild meinerseits.

Wer von Ihnen ist denn heute zu dieser Veranstaltung mit einem Auto gekommen, mit einem per Handzeichen

melden? Okay. Dann als nächstes wäre es mit dem ÖVNP gekommen, also mit den öffentlichen.

Danke schön. Und als Letztes zu Fuß oder per Bike, per Fahrrad. Sehr schön. Okay,

danke. Ja, das war jetzt tatsächlich auch für mich ein bisschen überraschend. Hätte

ich das ein bisschen ausgebugener gesehen, aber freut mich natürlich. Genau, das zeigt

dann auf jeden Fall, wie wichtig das Thema hier auch in Erlangen ist, vor allem die Stadtmobilität

und damit würde ich dann auch ganz gerne schon zu unserer ersten großen Frage kommen

und zwar, wie sieht die nachhaltige Mobilität der Zukunft denn eigentlich aus? Und da würde

ich Herr Frank ganz gerne die erste Frage stellen und zwar, wie bewegen wir uns denn

so in 20 Jahren in den Städten? Also beziehungsweise, welche Konzepte oder Technologien denken Sie

werden sich durchsetzen? Also zuerst einmal ist die Frage, was denke ich und was hoffe

ich? Ich glaube, das geht hoffentlich einigermaßen zusammen. Also ich glaube, wir werden uns hoffentlich

gemeinsam bewegen, das heißt sehr, sehr viele Menschen in gleichen Fahrzeugen, also nicht

die Individualverkehr. Also ich denke nicht, dass wir in autonomen Fahrzeugen jeder Einzel

durch die Strette fahren, weil ansonsten dafür ist kein Platz. Die Leute möchten immer

mehr in die Städte, das heißt wir müssen schauen, dass wir viele Leute in großen Fahrzeugen

unterwegs mitbekommen und wenn wir so ein bisschen schauen, in vielen Städten wird

es irgendwie eine neue S-Bahn gebaut, die in 20 Jahren erst fertig sind, das heißt

die Mobilität sieht nicht so viel anders aus, wie wir vielleicht Fahrzeuge haben, die

autonomen fahren, aber ich hoffe, ein Großteil wird sich in S- und U-Bahnen wie heute schon

nur dann immer viel mehr Leute bewegen. Gibt es da vielleicht noch irgendwelche Zukunftstechnologien,

die wir jetzt noch nicht auf den Straßen haben? Also was noch auf jeden Fall ein bisschen

mehr kommt, wird so, dass verschiedene Personen, die das gleiche Ziel haben gematcht werden,

also was wir gerade schon in Berlin sehen, zum Beispiel Unternehmen Moja zum Beispiel

oder Clevershut, die verschiedene Personen auf dem Weg aufsammeln, das heißt so ein

bisschen das Carsharing Plus, wo Personen, die Ziele haben, die nicht von der S-Bahn

und U-Bahn angefahren werden, erreichen möchten, dass die vielleicht in so einer Mischform,

also nicht Taxi, aber eben auch kein Bus, der irgendwie einen festen Fahrplan hat, sondern

dass da eben die Personen gemeinsam hin kommen und das vielleicht auch noch fahrerlos und

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:41:03 Min

Aufnahmedatum

2019-11-12

Hochgeladen am

2019-11-19 16:28:52

Sprache

de-DE

365€-Ticket, Sharing-Angebote, E-Scooter, Flugtaxi und autonomes Fahren. Ideen für die Mobilität der Zukunft gibt es viele. Doch welche Konzepte bringen uns in Bezug auf Nachhaltigkeit und das Erreichen der gesetzten Umweltpolitischen Ziele voran?
 
Aufgrund der Aktualität und Wichtigkeit des Themas veranstaltete sneep im Rahmen der Nachhaltigkeitstage an der FAU eine Podiumsdiskussion rund um das Thema der nachhaltigen Mobilität von morgen mit folgenden Gäste:
 
Dr. Florian Janik, Erlanger Oberbürgermeister (SPD)
Andrea Winner, Stadtratskandidatin (Bündnis 90/Die Grünen) und Studentin
Jürgen Hildebrandt, ADAC
Klaus Helgert, ADFC
Martin Franck, Flixtrain (Geschäftsentwicklung)
 
An diesem Abend haben wir uns unter anderem mit den folgenden Fragen auseinandergesetz:

  • Mit welchen Verkehrsmitteln werden wir uns in Zukunft fortbewegen?
  • Welche Technologien und Infrastrukturen sind für eine nachhaltige Mobilität nötig?
  • Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?
  • Was muss getan werden, damit die Bevölkerung ihr Mobilitätsverhalten ändert?
  • Wie können diese Probleme in Städten und konkret in Erlangen angegangen werden?

Für die Beantwortung dieser Fragen werden auch regionale Themen wie die Stadt-Umland-Bahn oder die Anbindung der verschiedenen Fakultäten in Erlangen und Nürnberg thematisiert.

Der studierte Entwicklungsökonom und FAU-Alumni Tim Steiner moderiert die Diskussion und führt uns durch den Abend. Auch Fragen an das Podium im Anschluss sind natürlich möglich und gerne gesehen.

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