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Ich heiß Daniela Wo Giant. Wir sind hier am Lehrstuhl für Multimedieimunikation und Signalverarbeitung,

Verarbeitung und wie es der Name schon sagt geht es eben um Multimedia, also

sowohl Video als auch Audio, als auch mehrdimensionale Systeme und eben die

Signalverarbeitung wie dahinter steckt und ich speziell bin jetzt in der

Videogruppe und beschäftige mich dementsprechend mit der Bild- und

Videokodierung. Bei uns gab es damals, ich weiß nicht ob es immer noch gibt, so einen

dicken grünen Studienführer, den gab es vom Arbeitsamt und den habe ich so lang

durchgeblättert bis mich irgendwas angeschaut hat und das war dann halt

Medizintechnik. Man muss halt für das was man dann auch macht eine gewisse

Leidenschaft mitbringen und ein bisschen sich auch dafür begeistern können.

Das war früher wahrscheinlich, nicht nur wahrscheinlich, war das härter auch schon

vom klassischen Rollenbild her. Ich muss jetzt aber auch sagen, dass meine Eltern

auch das klassische Rollenbild erfüllen und trotzdem mir und meinem Bruder nicht

das Gefühl gegeben haben, dass wir das gleiche Rollenbild erfüllen müssen.

Also bei uns war es jetzt tatsächlich ganz gegensätzlich. Ich habe einen älteren

Bruder, der ist ganz klassisch aufs technische Gymnasium gegangen, ich bin

aufs Musikgymnasium gegangen, am Ende habe ich jetzt was Technisches studiert und er hat

was Sprachliches studiert. Also genau in die gegengesetzten Gerichtungen gegangen und ich denke

aber, dass das einfach daher ging, weil jeder immer das Gefühl hat, er darf das machen, was er

möchte, was ihn interessiert, was ihm Spaß macht. Bei uns speziell ist es mittlerweile ein klassischer

Videoaufbau. Früher hatten wir mehr ein Thema aus der Audiokette, jetzt geht es tatsächlich

um das Verständnis erstmal, wie ist denn ein Bild oder dann eben später auch ein Video

technisch überhaupt aufgebaut. Und dann, wenn dieses Grundverständnis dann gelegt ist, dann

versuchen wir eben auch einen praktischen Versuch damit zu machen. Das ist jetzt bei uns ganz speziell

dieser sogenannte Green Screen Versuch. Das heißt, wir nehmen mit der Webcam Bilder auf oder auch

Videos und das Ganze vor einem grünen Hintergrund, so wie man das eben auch aus der Filmindustrie

einfach kennt und schneiden dann andere Hintergründe mit rein. Das heißt, man kann den grünen Hintergrund

dann rausrechnen und jeden beliebigen anderen Hintergrund reinrechnen. Ja, wenn man einfach

Lust hat, was Technisches zu machen, dann sollte man, wenn einem das Gefühl gegeben

wird, das ist jetzt untypisch, dann da einfach drüber hinwegsehen. Es ist so was wie untypisch

gibt es nicht. Wenn es mir Spaß macht, macht es mir Spaß und dann setze ich mich da auch

durch und dann soll man sich davon niemand beeinflussen lassen. Es wird einmal später

gedankt.