So jetzt wird euch ja alle nochmal um die Zustimmung gebeten, sozusagen Stimm zu oder
verschwinde. Ich wollte vorher das nochmal ja vorher abgefragt haben. Gut, gibt es noch
irgendwelche Fragen organisatorischer Art. Ich sollte vielleicht auch dazu sagen, dass die
Videostreams, eure Videostreams auch zu sehen sein werden. Das heißt, wenn ihr lieber nicht zu sehen
wollen wollt, dann macht ihr lieber Video aus, sonst werden die zu sehen sein. Gut, wunderbar.
Dann fangen wir mal an. Wir hatten uns das letzte Mal unterhalten über die ganzen organisatorischen
Dinge. Hausaufgaben, Prüfungen, wo findet ihr was, wie läuft das Ganze ab. Gibt es dazu noch Fragen?
Kurzfassung der ganzen Sache, es läuft genau wie im letzten Semester, nur halt online. Und wie
die Prüfung läuft, wissen wir noch nicht. Wir haben einen Termin für die Nachprüfung, glaube ich,
18. Mai, wenn ich das richtig weiß. Juni. Das ist relativ früh in dem Zeitraum für Nachklausuren,
da wird die stattfinden. Das wird so gemacht, wie wir es halt dürfen. Das heißt, wahrscheinlich
vor Ort mit hinreichend Sicherheitsabstand und vielleicht Hände desinfizieren und wahrscheinlich
Masken und so wie es eben vorgeschrieben ist. Ich habe gesehen, die FAU hat ganz schöne Masken mit
FAU vorne drauf. Beim letzten Meeting hatte der Kanzler eine auf. Ich habe noch keine, aber wer weiß.
Genau. Das Gleiche gilt aller Wahrscheinlichkeit nach auch für die Klausur am Ende. Ich strebe an,
die, ah, ohne FAU. Ich strebe an, dass wir das wieder in der letzten Vorlesungsstunde machen. Das
sollte auch alles, denke ich, von einem Scheduling hinkommen. Genau, da werden wir halt sehen,
wie es sein wird. Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen? Gut, die letzte habe ich auch schon
nicht gestellt. Das nächste, was wir angefangen haben, ist das Thema Kollaborations- und Projekt-
Management-Systeme. Das ist ein Thema mit trauriger Aktualität, nämlich, wie kann ich,
selbst wenn niemand gleichzeitig in einem Raum ist, große, meistens digitale Artefakte über
lange Zeit managen und gemeinsam bearbeiten. Das ist eine Sache, die wird immer mehr kommen.
Die gibt es bereits. Da gibt es eine momentan beste Lösung und das es gibt, beziehungsweise
GitHub oder GitLab. Die halte ich für eine sehr, sehr wichtige Fähigkeit für jeden,
der irgendwie mit digitalen größeren Artefakten umgehen will. Deswegen möchte ich die auch in
der WGS-Vorlesung behandeln. Ich bitte darum, einfach Fragen zwischenzustellen und ruhig
einfach Mikrofon an und dazwischen reden. Wir kommen damit schon klar. Das erste, was wir
gemacht hatten, war, dass wir uns Artefakte angeguckt haben, die groß, langlebig und mit
vielen Autoren sind. Wir haben uns als ein Buch angeguckt, in diesem Fall hier das Subversion-Buch.
Der Linux-Kernel ist ein großes Programm mit 12.000 Leuten, die dabei mithelfen,
der jetzt schon seit 30 Jahren entwickelt wird. Dieses System Git, was ich hier vorstellen
werde, ist im Prinzip von demselben Menschen, Linus Torvalds, der den Linux-Kernel angefangen
hat und immer noch der Haupt-Maintainer davon ist, der hat irgendwann gemerkt, Kollaboration
mit so vielen Leuten, das klappt nicht so, wie ich es mir vorstelle. Also hat er sich
hingesetzt, hat ein neues Versionskontrollesystem gebaut und da ist Git. Das war eigentlich
eine Sache, die ist aus der Not geboren. Die Systeme, die man hatte in den 90er Jahren
und in den, wann ist Git entstanden, irgendwann in den späten 90ern, ich weiß es jetzt aber
nicht auswendig, die waren einfach nicht gut genug und dann hat sich einer der wirklich
großartigen Programmierer, die es so weltweit gibt, also Linus Torvalds, hingesetzt und
hat gesagt, sei es mal jemand Besseres. Und seitdem wird Git von auch wieder hunderten,
wahrscheinlich tausenden von Leuten weiterentwickelt und wächst immer weiter. Subversion,
worüber dieses Buch davor ist, ist übrigens das Vorgängersystem. Dazu werde ich auch
noch kommen, das hat sozusagen das Vorgängermodell, was im Linus Torvalds nicht gut genug war.
Ich werde genau erklären, wie die beiden Sachen funktionieren. Ja, dann gibt es Wikipedia,
ist riesengroß, 130.000 aktive, nicht nur Benutzer, sondern auch Autoren, 20 Jahre
und so weiter und so fort. Um solche Dinge geht es. Aber nicht nur um solche Dinge, es
geht auch um so Dinge, wie hinterher ihr Projekt, ihre Bachelorarbeit, ihre Masterarbeit. Wie
können Sie es hinkriegen, dass selbst wenn Sie irgendwann mal betrunken an Ihrer Bachelorarbeit
weiterschreiben, dass hinterher nicht alles kaputt ist. Ich selber hatte mal das Problem,
bei einer Freundin, der wir eigentlich helfen wollten, ihre in diesem Fall Magisterarbeit,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:27:01 Min
Aufnahmedatum
2020-05-07
Hochgeladen am
2020-05-07 22:26:13
Sprache
de-DE