1 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften II [ID:15263]
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So jetzt wird euch ja alle nochmal um die Zustimmung gebeten, sozusagen Stimm zu oder

verschwinde. Ich wollte vorher das nochmal ja vorher abgefragt haben. Gut, gibt es noch

irgendwelche Fragen organisatorischer Art. Ich sollte vielleicht auch dazu sagen, dass die

Videostreams, eure Videostreams auch zu sehen sein werden. Das heißt, wenn ihr lieber nicht zu sehen

wollen wollt, dann macht ihr lieber Video aus, sonst werden die zu sehen sein. Gut, wunderbar.

Dann fangen wir mal an. Wir hatten uns das letzte Mal unterhalten über die ganzen organisatorischen

Dinge. Hausaufgaben, Prüfungen, wo findet ihr was, wie läuft das Ganze ab. Gibt es dazu noch Fragen?

Kurzfassung der ganzen Sache, es läuft genau wie im letzten Semester, nur halt online. Und wie

die Prüfung läuft, wissen wir noch nicht. Wir haben einen Termin für die Nachprüfung, glaube ich,

18. Mai, wenn ich das richtig weiß. Juni. Das ist relativ früh in dem Zeitraum für Nachklausuren,

da wird die stattfinden. Das wird so gemacht, wie wir es halt dürfen. Das heißt, wahrscheinlich

vor Ort mit hinreichend Sicherheitsabstand und vielleicht Hände desinfizieren und wahrscheinlich

Masken und so wie es eben vorgeschrieben ist. Ich habe gesehen, die FAU hat ganz schöne Masken mit

FAU vorne drauf. Beim letzten Meeting hatte der Kanzler eine auf. Ich habe noch keine, aber wer weiß.

Genau. Das Gleiche gilt aller Wahrscheinlichkeit nach auch für die Klausur am Ende. Ich strebe an,

die, ah, ohne FAU. Ich strebe an, dass wir das wieder in der letzten Vorlesungsstunde machen. Das

sollte auch alles, denke ich, von einem Scheduling hinkommen. Genau, da werden wir halt sehen,

wie es sein wird. Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen? Gut, die letzte habe ich auch schon

nicht gestellt. Das nächste, was wir angefangen haben, ist das Thema Kollaborations- und Projekt-

Management-Systeme. Das ist ein Thema mit trauriger Aktualität, nämlich, wie kann ich,

selbst wenn niemand gleichzeitig in einem Raum ist, große, meistens digitale Artefakte über

lange Zeit managen und gemeinsam bearbeiten. Das ist eine Sache, die wird immer mehr kommen.

Die gibt es bereits. Da gibt es eine momentan beste Lösung und das es gibt, beziehungsweise

GitHub oder GitLab. Die halte ich für eine sehr, sehr wichtige Fähigkeit für jeden,

der irgendwie mit digitalen größeren Artefakten umgehen will. Deswegen möchte ich die auch in

der WGS-Vorlesung behandeln. Ich bitte darum, einfach Fragen zwischenzustellen und ruhig

einfach Mikrofon an und dazwischen reden. Wir kommen damit schon klar. Das erste, was wir

gemacht hatten, war, dass wir uns Artefakte angeguckt haben, die groß, langlebig und mit

vielen Autoren sind. Wir haben uns als ein Buch angeguckt, in diesem Fall hier das Subversion-Buch.

Der Linux-Kernel ist ein großes Programm mit 12.000 Leuten, die dabei mithelfen,

der jetzt schon seit 30 Jahren entwickelt wird. Dieses System Git, was ich hier vorstellen

werde, ist im Prinzip von demselben Menschen, Linus Torvalds, der den Linux-Kernel angefangen

hat und immer noch der Haupt-Maintainer davon ist, der hat irgendwann gemerkt, Kollaboration

mit so vielen Leuten, das klappt nicht so, wie ich es mir vorstelle. Also hat er sich

hingesetzt, hat ein neues Versionskontrollesystem gebaut und da ist Git. Das war eigentlich

eine Sache, die ist aus der Not geboren. Die Systeme, die man hatte in den 90er Jahren

und in den, wann ist Git entstanden, irgendwann in den späten 90ern, ich weiß es jetzt aber

nicht auswendig, die waren einfach nicht gut genug und dann hat sich einer der wirklich

großartigen Programmierer, die es so weltweit gibt, also Linus Torvalds, hingesetzt und

hat gesagt, sei es mal jemand Besseres. Und seitdem wird Git von auch wieder hunderten,

wahrscheinlich tausenden von Leuten weiterentwickelt und wächst immer weiter. Subversion,

worüber dieses Buch davor ist, ist übrigens das Vorgängersystem. Dazu werde ich auch

noch kommen, das hat sozusagen das Vorgängermodell, was im Linus Torvalds nicht gut genug war.

Ich werde genau erklären, wie die beiden Sachen funktionieren. Ja, dann gibt es Wikipedia,

ist riesengroß, 130.000 aktive, nicht nur Benutzer, sondern auch Autoren, 20 Jahre

und so weiter und so fort. Um solche Dinge geht es. Aber nicht nur um solche Dinge, es

geht auch um so Dinge, wie hinterher ihr Projekt, ihre Bachelorarbeit, ihre Masterarbeit. Wie

können Sie es hinkriegen, dass selbst wenn Sie irgendwann mal betrunken an Ihrer Bachelorarbeit

weiterschreiben, dass hinterher nicht alles kaputt ist. Ich selber hatte mal das Problem,

bei einer Freundin, der wir eigentlich helfen wollten, ihre in diesem Fall Magisterarbeit,

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:27:01 Min

Aufnahmedatum

2020-05-07

Hochgeladen am

2020-05-07 22:26:13

Sprache

de-DE

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