Die Friedrich-Alexander-Universität Erlanger Nürnberg ist die zweitgrößte Hochschule
Bayerns.
Für die knapp 10.000 Beschäftigten und über 20.000 Studierenden stellt das Regionale
Rechenzentrum Erlangen, kurz RRZE, neueste Informations- und Kommunikationstechnik zur
Verfügung.
Zentrale Anlaufstelle im Rechenzentrum ist die Servicetheke.
Hier werden Benutzerkennungen vergeben und Kunden fachlich beraten.
Das an der Servicetheke ausgelegte Informationsmaterial wird in der rechenzentrumseigenen Redaktion
erstellt.
Kreative Köpfe sorgen für die optimale Verbreitung der Dienstleistungen und Aktivitäten des
Rechenzentrums.
Wichtige Dienstleistungen des Rechenzentrums sind die Beschaffung von Hard- und Software,
sowie die Installation und der Betrieb der Institutsrechner.
Die Hardware-Komponenten werden vom Rechenzentrum nicht nur beschafft, sondern auch gewartet.
Wer Arbeitsplätze für Studierende oder Rechner für die Forschung beantragen will, wird
Schritt für Schritt bis zur endgültigen Realisierung fachkundig begleitet.
Unterstützt werden die mit Novel vernetzten PC-Systeme unter Windows, Unix Workstations
mit dem Betriebssystem Sun Solaris und Linux-Systeme.
Für das wissenschaftliche Arbeiten am Computer werden außerdem lizenzpflichtige Software,
sogenannte Campus-Lizenzen am Rechenzentrum, angeboten.
Zurzeit werden ca. 26.000 Lizenzen für etwa 200 verschiedene Programme und Programmpakete
von der Universität und den regionalen Hochschulen genutzt.
Die Software wird auf einem Server zum Download bereitgestellt und auf CD-ROM verteilt.
Für den Austausch wissenschaftlicher Daten müssen die beschafften und installierten
Rechner innerhalb der Universität miteinander vernetzt werden.
Das Rechenzentrum hat ein Datennetz aufgebaut, das mittlerweile die ganze Universität umfasst.
Kilometerlange Glasfaserkabel erstrecken sich über ganz Erlangen und verbinden die einzelnen
Gebäude.
Wo eine Kabelverlegung unwirtschaftlich ist, helfen Richtfunkverbindungen weiter.
Für mobile Nutzer werden an stark frequentierten Aufenthaltsbereichen Funknetze aufgebaut.
Zur Vermittlung der Daten dienen Switches und Router.
Den Übergang zum Internet bildet das deutsche Wissenschaftsnetz.
Das Rechenzentrum betreut die zentralen Web-Server der Universität mit über 200 einzelnen Web-Auftritten
von Lehrstühlen und Einrichtungen.
Über 16 Millionen Zugriffe pro Monat werden von den Web-Servern bearbeitet.
Sollte es zu einer Störung kommen, hilft ein Management-System, den Fehler schnell zu lokalisieren
und die Nutzer zu informieren.
Will ein Kunde eine Störung melden, einen Installationsauftrag absetzen oder benötigt
er einen Beratungstermin, wendet er sich an den Helpdesk des Rechenzentrums.
Per Web, Telefon oder Fax können Anfragen gestellt werden, die umgehend bearbeitet
werden.
Der Mailserver des Rechenzentrums übernimmt die E-Mail-Ambindung der Universität ans Internet.
Für ca. 30.000 Universitätsangehörige transportiert er etwa 40.000 Mails pro Tag.
Dieser Dienst steht auch den Nutzern zur Verfügung, die sich von zu Hause ins Kommunikationsnetz
der Universität einwählen.
Schließlich kann der Multimedia-Service des Rechenzentrums in Anspruch genommen werden.
Simultane Vorlesungsübertragungen und Videokonferenzen zwischen mehreren Standorten ermöglichen
virtuelles Lernen und aktuellen Forschungsaustausch über Universitätsgrenzen hinweg.
Neben dem Verleih von Multimedia-Equipment wird der Umgang mit der Technik individuell
vermittelt.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:07:22 Min
Aufnahmedatum
2002-07-01
Hochgeladen am
2011-08-25 18:22:35
Sprache
de-DE