Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, dann fangen wir mal an. Wo waren wir stehen geblieben? Ich darf Sie bitten,
jetzt wieder so zurückzukommen. Wo waren wir stehen geblieben? Wir hatten ja am Montag,
Männer, Damen und Herren, angefangen zu sprechen über Internationalisierung. Wir sind immer noch
hier in der Typologie des Unternehmens. Im Gliederungspunkt werden wir das heute abschließen.
Wir hatten eben über Rechtsformen, Kooperationen und als letztes nun über Internationalisierung
gesprochen, die Perspektive auf Unternehmen aus internationaler Sicht gelegt. Bitte,
meine Damen und Herren, hatten über Motive der Internationalisierung gesprochen und werden das
heute weiterführen. Wir hatten dann gesprochen über verschiedene Markteintrittsformen,
die eine Rolle spielen. Nachdem wir über die Motive gesprochen haben, haben wir dann über
die verschiedenen Markteintrittsstrategien gesprochen. Wir hatten angefangen, darüber
zu sprechen über Export und Lizenzvergabe. Wir waren stehen geblieben bei einer Diskussion
des Franchising. Das würde ich hier wieder aufgreifen. Ich darf Sie noch einmal einfangen.
Einige waren auch nicht da. Wir diskutieren die Frage, warum wir eigentlich ins Ausland gehen.
Wenn ja, wie gehen wir da rein? Es gibt eben verschiedene Markteintrittsmodi, die unterschiedlich
starke Transfers bedingen von Management und Assets vom Heimatland in das Gastland,
hier von links nach rechts verstärkend. Beim Franchising hatten wir eben hier ein Geschäftsmodell
seit 1978. Das kennen Sie ja auch. Ich hatte auch schon ein Beispiel genannt, wo wir zwei
Vertragspartner haben. Es ist ein kooperatives Arrangement, wo Sie Verträge abschließen,
wo es um die Übertragung von Verfügungsrechten geht. Es gibt einen Franchising-Geber, der
übergibt eben Verfügungsrechte auf einen Franchising-Nehmer. Der betreibt dann in seinem
Namen allerdings ein Geschäft. Der entscheidende Punkt ist, dass der Franchisenehmer hier selbstständig
ist. Das ist eben auch eine ganz spannende Sache, wenn es um die Gründung geht von Unternehmen.
Nicht wenige junge Menschen, auch nach der Universität, gehen hin und gründen ein Franchising,
nehmen also so eine Idee auf. Und der gibt es viele. Also in der mündlichen Prüfung, wenn ich nach
Franchising frage, kriege ich zu 100 Prozent die Antwort McDonalds. Es gibt aber mehr Franchise-Konzepte,
da draußen. In Deutschland alleine gibt es 980 verschiedene Franchis-Geber, 65.500 Franchis-Nehmer,
also selbstständige Unternehmerinnen und Unternehmer, die da draußen arbeiten. Und
die haben eben verschiedenste Geschäfte und beschäftigen, das sind ganz aktuelle Zahlen hier
aus dem September, über 460.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und die machen eben nicht nur
McDonalds. Die machen Sonnenstudios, die machen Fitnessstudios, die verkaufen Müsli über das
Internet, die machen Hausaufgabenhilfe, ist ganz hip, vielleicht kennen sie ja das, vielleicht
arbeiten sie auch bei einer Hausaufgabenhilfe. Das ist ein Booming Business im Franchising,
also spätestens seit G8 geht das nach vorne. Fangen Sie mal meine Tochter, was sie davon hält.
Also ohne geht wahrscheinlich irgendwann wenig. Friseure, Immobilienmakler, Autovermieter,
Reisebüros und Hotels, Gastronomiebetriebe hatten wir angesprochen. Also das ist ein ganz,
ganz großes Geschäft. Hat eben auch eine volkswirtschaftliche Relevanz, aber eben auch
eine große Relevanz, wenn es um die Internationalisierung geht und über die wir hier gerade sprechen. Und das
Beispiel, was wir hier gerade aufliegen haben, hier rechts, ist Vabiano, daran kann man das ganz gut
zeigen. Eine ganz aktuelle Franchising-Konzeption, die Sie vielleicht auch kennen, wenn Sie da
manchmal essen gehen. Ist auch ein Restaurant, ein bisschen anders als McDonalds. Habe ich hier
nochmal aufgebracht als Beispiel, weil es so erfolgreich ist in den letzten Jahren. Das ist
also wirklich eines der stärksten wachsenden Franchises, was aus Deutschland heraus gegründet
wurde. Und hier haben wir schon an die 100 Restaurants in den letzten Jahren und eben vor
allem auch international. Die sind innerhalb von zehn Jahren auch in 24 verschiedene Länder
gewachsen und daran sieht man, dass das eben auch ein vernünftiger Modus ist, um sich zu
internationalisieren. Und an Vabiano sieht man eben auch, dass manche, nicht alle, manche Franchise-Konzepte
eben auch einen internationalen Markt finden und da auch ganz gut funktionieren. Und die Idee beim
Franchising ist eben oft, dass Sie das nur begrenzt anpassen. Und wir hatten ja letzte Woche über diese
Anpassungsproblematiken schon, oder am Montag, über diese Anpassungsproblematiken gesprochen,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:40:23 Min
Aufnahmedatum
2011-11-16
Hochgeladen am
2011-11-23 11:42:48
Sprache
de-DE