9 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften II [ID:19597]
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So, wir haben uns beim letzten Mal

wir haben uns das letzte Mal über im Wesentlichen die rechtlichen Grundlagen unseres Tuns unterhalten.

Wir haben uns über geistiges Eigentum unterhalten. Ah ja, da ist eine Frage. Elias?

Ich habe dort eine Frage zu dem Copy left. An zwei verschiedenen Teilen auf der Folie

sind zwei verschiedene Informationen. Einmal gibt es die offizielle Definition davon und in der

letzten Seite vor dem Kapitel 3.4, wo wir gerade noch waren, steht auch noch was von mit Share

alike in Klammern Copy left, was ja nicht ganz dasselbe ist zwischen Modifications must be

donated back und dem klassischen Verständnis von Copy left. Ist das so gewollt, dass das mehr oder

weniger nah aneinander vorbeigeht oder ist das eigentlich noch mal im Grunde ein klein bisschen

was anderes? Es ist eben so klein ein bisschen was anderes, weil es sich um andere Arten von

Daten oder Dokumenten handelt. Ansonsten ist Share like genau Copy left und Modification must be

donated back ist nicht die Definition, sondern das, was man dadurch erreichen will. Okay,

weil wenn man jetzt noch mal auf die Definition von Copy left klickt, dann ist da nämlich ein ganz

kleines bisschen was anderes dargestellt. Weil da ging es ja nur darum, dass man unter derselben

Lizenz weiterarbeitet und nicht direktes zurückgeben. Das ist richtig. Das ist die technische Ausführung

des Ganzen. Man erreicht eine Lizenz, die sozusagen eine Lizenz, die Open Source verlangt und Copy left

eine Copy left Klausel hat, die erreicht, dass die Leute ihre Modifikation veröffentlichen müssen.

Die Kombination aus Copy left und Veröffentlichung pflegt. Also nicht quasi, dass ich quasi das

direkt noch mal an den ursprünglichen Schreiber zurückgebe. Nein, an die Community. Gut, ja okay.

Dann habe ich das Share like genau verstanden. Gut. Ja, das sollte ich vielleicht back to the public domain

wahrscheinlich sollte ich eigentlich als Intention nicht an den ursprünglichen Lizenzhalter,

denn der hat die ja, der den public domain vermacht. Ja, gut, dann ist es definitiv verständlich,

weil ich dachte, es geht nur um den einzelnen Urheber und nicht um alle, aber so kommt natürlich

auch der Urheber als Teil des öffentlichen Rahmens wieder ran. Ja. Dann geht es erstmal nicht. Gut.

Noch weitere Fragen. Okay, ich möchte jetzt noch mal die diese rechtlichen Fragen abschließen,

indem ich über Information Privacy, also Datenschutz rede. Während die anderen Sachen,

die wir in der letzten Woche gemacht haben, waren im Wesentlichen, was haben wir als Schöpfer von

urhebergeschützten Werken für Rechte, was können wir tun, wie können wir das lizenzieren und solche

Sachen. Das nächste Thema ist Datenschutz und Datenschutz ist etwas, was uns angeht als Leute,

die Informationssysteme betreiben und bauen und so etwas. Ja, und es geht darum im Wesentlichen,

dass es ein Menschenrecht auf die Privatheit persönlicher Daten gibt. Das heißt, man als

Mensch hat man das Recht, die persönlichen Daten zu kontrollieren. Die sind meine und über die habe

ich Rechte. Das ist mir angeboren. Und das ist auch relativ natürlich, dass nicht alle dieser

Daten, dass da nicht darauf zugegriffen werden kann, denn man kann sich vorstellen, dass man so

etwas, dass ich meinen Zugang zu meinem Konto privat halten will. Ja, dass ich nicht möchte,

dass meine Krankenakten meinem Arbeitgeber zukommen, denn sonst weiß er zum Beispiel,

was für Krankenarten ich habe und kann mich rausschmeißen, bevor ich irgendwie anfange zu

fehlen oder so etwas. Wenn ich irgendwo angeklagt werde und solche Sachen. Oder auch nur, wo ich

wohne. Alle diese Arten von Daten sind privat und das war lange Zeit überhaupt kein Problem. Wenn

in irgendeinem Amt irgendwer was über mich aufgeschrieben hat, dann war es relativ schwer

da dran zu kommen. Aber natürlich in Zeiten des Internets und von Suchmaschinen und von Datenkragen

wie Google oder Facebook oder so etwas, wird Datenschutz natürlich viel wichtiger. Und die

Idee ist, dass jeder Mensch, der das Recht hat, dass seine Erwartung, dass seine Daten privat sind,

dass dem auch entsprochen wird. Und damit das tatsächlich so ist, gibt es darüber auch spezielle

Gesetze. Und darüber möchte ich kurz heute sprechen, bevor wir zu anderen Dingen übergehen.

Also die Idee dabei ist, dass persönliche Daten und was das sind, dass damit möglichst sparsam

umgegangen werden muss. Dass man persönliche Daten für über andere Personen nur erheben darf,

für eine bestimmte Transaktion. Wenn sie wollen, dass ich ihnen eine Note gebe, dann muss ich

zumindest mal sowas wie hier Namen und Matrikelnummer haben, damit ich das überhaupt

verbuchen kann. Die Uni muss das wissen, ich muss das wissen. Aber diese Daten darf ich zum Beispiel

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:34:57 Min

Aufnahmedatum

2020-07-13

Hochgeladen am

2020-07-13 11:46:26

Sprache

de-DE

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