Ja, soweit die Systemprogrammierung 1. Was erwartet uns nun in der Systemprogrammierung 2 im kommenden
Semester? Nun, Vertiefung ist hier angesagt. Wir greifen die wichtigsten Aspekte aus der
Systemprogrammierung 1 noch mal auf und gehen weiter in die Tiefe, behandeln viel stärker
bestimmte Konzepte, die Betriebssysteme typischerweise anbieten und von den
Maschinenprogrammen in geeinete Art und Weise denn heute genutzt werden. Wir starten mit der
Prozessverwaltung. Da gehen wir im Detail auf Einplanungsverfahren, typische, die klassischen,
sagen wir mal Strategienverfahren zum Scheduling letztendlich ein. Werden punktuell auch
Fallstudienartig Systeme betrachten und versuchen Bezug zu bringen zu Scheduling-Strategien,
wie sie in den Systemen heute in realen Betriebssystemen denn gegeben sind. In
dem Zusammenhang betrachten wir Chorotin, Programmenfäden und dann eben die Technik
der Einlassung, also Dispatching-Vorgänge. Die Differenzierung zwischen Scheduling und
Dispatching wird hier stark betrachtet. Der nächste Punkt ist die Synchronisation. Haben wir denn
Prozesse, die dann insbesondere auch gleichzeitig stattfinden und dann auf gemeinsame Ressourcen
zugreifen. Ja, dann müssen die synchronisiert werden, die Aktionen müssen synchronisiert werden.
Da gibt es verschiedene Techniken, die wir kennenlernen werden, die wir im Detail behandeln
werden. So was wie einseitige, mehrseitige Synchronisation, blockierende oder nicht
blockierende Synchronisation werden wir unterscheiden. Wir werden uns auf die eher
klassische Sicht, also die blockierende, schon beschränken, aber den ein- und mehrseitig damit
umgehen. Die nicht blockierende Synchronisation, die ist schon, hat gewisse Vorteile, auch bestimmte
Nachteile. Die werden wir ansprechen, kurz, wir werden noch Beispiele kurz behandeln, um
dann zumindestens sehen zu können, wo denn der Unterschied zu der blockierend wirkenden
Herangehensweise ist. Wenn wir bei der blockierenden Synchronisation sind, dann haben wir schon mal
ein Hauptproblem, das Problem der Verklemmung. Das hat man nämlich witzelweise bei diesen
nicht blockierenden Synchronisationstechniken nicht. Wirken und also blockieren Synchronisierenden,
macht es also Sinn, nicht nur Verklemmung zu erkennen, sondern noch Gegenmaßnahmen
sozusagen zu ergreifen, sodass es möglichst überhaupt gar nicht zu diesen Verklemmungen
kommt. Und da werden wir bestimmte Konzepte behandeln, die gängig sind, in Zusammenhang mit
Fragestellungen, inwiefern denn die Auflösung erkanter Verklemmung, Prozessblockaden sozusagen
sinnvoll ist. Andererseits der Punkt wird die Speicherverwaltung sein und da werden wir die
Adressräume noch mal aufgreifen. Wir werden konkret Hardware Aspekte betrachten, sowas wie
eine Memory Management Unit, wie sie so Intel-artig oder Pentium-artig ausgelegtes kennenlernen,
dann verschiedene Speicherverwaltungsdisziplinen denn im Detail behandeln. Ein großer Block wird
die Speichervirtualisierung sein, wo wir also grundlegend den Aspekt des virtuellen Speichers
präsentieren und dann halt eben auch so ein wichtiges Konzept wie der Working Set,
die sogenannte Arbeitsmenge von Seiten, von Prozessen oder eines Prozessadressraums,
denn identifizieren und welche Bedeutung denn dieser Begriff, diese Arbeitsmenge,
denn eigentlich hat. Und schließlich, wenn man so will, werden wir die Speicherverwaltung vom
Arbeitsspeicher hin in den Ablagesspeicher auch noch betrachten. Das heißt, wir werden konkret
und dann in detailliert die Dateiverwaltung behandeln. Hier geht es allgemein um die
Organisation des Hintergrundspeichers, also auf Festplatten sagen wir mal oder es können
auch SSDs sein, also nicht Hauptspeicher sozusagen, der Massenspeicher, der typischerweise in den
Rechensystemen denn zur Verfügung steht. Und in dem Zusammenhang haben wir auch die Datenverfügbarkeit,
so Rate-Techniken behandeln, die ja letztendlich auch wichtig sind, um robuste, stabile Systeme zu
bauen, um dann auch davon auszugehen, dass Informationen in Massenspeichern wirklich langfristig
gespeichert werden können. Ja, das sind ausgewählte Kapitel der Systemprogramm,
so kann man es auch betrachten. Es gibt da noch andere Aspekte, wenn man an Kommunikation denken
würde, etwa Internetkommunikationen gerade. Das schaffen wir nicht zu behandeln, das sind dann
eher so Dinge anderer Veranstaltungen, die wir dann halt auch einanbieten. Das sind hier die
Basisdienste, die eigentlich jedes Betriebssystem anbietet und von daher eben wichtig sind,
präsentiert zu werden. Aber wie gesagt, nur eine Auswahl von den Funktionalitäten, die typischerweise
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:06:10 Min
Aufnahmedatum
2020-07-20
Hochgeladen am
2020-07-20 22:06:19
Sprache
de-DE