Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So, meine Damen und Herren, herzlich willkommen. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr. Ich
hoffe, Sie sind gut rüber gekommen. So, jetzt müssen wir das kurz nochmal hier anklicken.
So, ja, wir hatten letztes Jahr geschlossen mit der Diskussion der nicht zentralen Kräftesysteme
in 3D und hatten uns eben da den Grundaufgaben gewidmet, Reduktion eines Kräftesystems,
die Gleichung und die Zerlegung. Ich vermute, dass Sie sich an all das noch bestens erinnern.
Insofern können wir da jetzt gleich drauf aufbauen. Moment, den wollen wir ausschalten.
So, genau, können wir da gleich drauf aufbauen und uns dem nächsten Thema widmen,
was daraus folgt. Und zwar ist das die Frage, wie bestimme ich Mittelpunkte von verschiedenen
Quantitäten. Und dazu wollen wir zunächst mal eben aus den Begrifflichkeiten, die wir
eben bei den Kräften uns hergeleitet haben, so ein paar allgemeine Zusammenhänge hier betrachten.
Und dazu betrachten wir zunächst mal parallel verteilte einzelne Kräfte,
diskret verteilte Kräfte. Das lege ich Ihnen vielleicht hier mal mit auf. Das seien also
solche Konstellationen von parallelen Kräften, einzelnen Kräften, die diskret verteilt sind
und alle in die gleiche Richtung zeigen. Ich glaube, wir brauchen hier ein bisschen mehr
Licht an der Tafel. So, gut, also gucken Sie sich das da vorne an. Wir haben lauter
Kräfte F1 bis in dem Fall F3, aber beliebig viele, die alle in die gleiche Richtung zeigen,
die durch diesen Vektor E gegeben sind. Dann ist es natürlich so, dass die Resultierende
aller dieser verteilten Kräfte sich eben schlicht und ergreifend aus der Summe hier ergeben,
wie immer, nur dass eben bei dieser Summe diese Richtung ausgeklammert werden kann.
Also, wir haben die Einzelkräfte, jede einzelne Kraft Fi hat eine Länge Fi und zeigt in die
Richtung E und daraus ergibt sich natürlich dann, insbesondere für die Resultierende
aller dieser Kräfte, dass die sich ergibt aus ihrer Länge mal der Einheitsrichtung
E und dass insbesondere diese Länge hier der Resultierenden sich jetzt gerade eben ergibt
aus der Summe aller dieser einzelnen Kräfte. Und jetzt ist eben noch die Frage, wo ist
die angeordnet? Sie sehen das da oben in dem Bild. Zu jeder dieser Kräfte führt eben
ein Vektor R, der zu ihrem Angriffspunkt führt. Wir fragen uns jetzt, wo liegt eben diese
Resultierende hier, F, von all diesen einzelnen Kräften und das bestimmen wir natürlich
wieder mit Hilfe des Momentensatzes. Und da gab es so einen kleinen Punkt, dass in 3D
dieser Momentensatz, der sagt ja aus, dass die Summe der Momente der beteiligten Kräfte
gleich dem Moment der Resultierenden ist und das gilt in 3D nur für diesen Fall, den wir
diskutiert hatten, dieser sogenannten Totalresultierenden. Sie erinnern sich vielleicht noch ganz dunkel,
es gab noch so einen ausgekochten Sonderfall, wo von so einem Kräftesystem neben der Total-,
also neben der Resultierenden auch noch ein Moment übrig bleibt, was um diese Resultierende
herum dreht, die sogenannte Kraftschraube. Und dann haben wir eben, gilt dieser Momentensatz
ebenso nicht, hier haben wir aber diesen Fall der Totalresultierenden
und dann gilt eben dieser Momentensatz und dann können wir den mal folgendermaßen hinschreiben.
Dann haben wir also das Moment der Resultierenden, das ist eben das Kreuzprodukt aus diesem Ortsvektor
RF und der Resultierenden und das ist eben jetzt gerade gleich die Summe der Momente
der einzelnen Kräfte, jede Kraft hat einen Moment, was sich ergibt aus dem Kreuzprodukt
von ihrem Ortsvektor und der Kraft selber, wie das da oben in dem Bild angedeutet ist.
So, aufgrund der Tatsache, dass jetzt alle diese Kräfte hier parallel sind, die Resultierende
und die einzelnen Kräfte, kann ich daraus eben diese Richtung E hier jeweils ausklammern
und bekomme etwas einen Ausdruck, den ich vielleicht die Bedingung für den Mittelpunkt bezeichnen
will, die Mittelpunktbedingungen und die sieht nun folgendermaßen aus, links und rechts klammern
wir jeweils diese Richtung E aus, die steckt ja hier in diesen Fs drin und dann bekommen
wir das folgende, links steht dann RF mal der Länge der Resultierenden, rechts steht
Ri mal den Längen der einzelnen Kräfte, das bringe ich auf die linke Seite, Summe i, Ri,
Fi und diese Einheitsrichtung E, das Kreuzprodukt mit der Einheitsrichtung E, das habe ich jeweils
ausgeklammert, links und rechts und sieht das so aus, was jetzt hier steht, ist die linke
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:27:22 Min
Aufnahmedatum
2012-01-09
Hochgeladen am
2012-01-16 10:35:59
Sprache
de-DE
1. Grundlagen und Grundbegriffe
2. Ebene Statik
3. Raumstatik
4. Schwerpunkt
5. Reibung
6. Arbeit