Ja, vielen Dank. Nicht zufällig zeigt die erste Folie hier eine Auswirkung des Stromverbrauchs
von High Performance Computing Centern. Das ist also auch bei uns natürlich dieses Thema sehr
weit oben auf der Agenda. Da ich für ein amerikanisches Unternehmen arbeite, erst noch
kurz der Legal Disclaimer. Also nichts was ich sage kann Intel irgendwie binden und man sollte
sich vielleicht auch nicht bei Entscheidungen darauf verlassen. So, nachdem wir da durch sind,
mit die Giderung können wir gerade weggehen. Intel ist sicher bekannt als das führende
Halbblätterunternehmen in der Welt und es gibt viele interessante Fakten über Intel. Was ich
jetzt persönlich sehr interessant finde, ist, dass wir ungefähr 10.000 Masters of Sciences
innerhalb unserer Mitarbeiterschaft haben. Es sind knapp 100.000 inzwischen, 5.000 Doktoren und wir
haben in verschiedenen Business Gruppen, haben wir durchaus 6 bis 7.000 Leute, die in Forschungsaufgaben
unterwegs sind. Sehr viel in der Prozessforschung, da kann ich überhaupt nichts zu sagen, also für
die Mikroelektronikfertigung viel in Hardware, aber durchaus auch in Softwarethemen und ich
versuche jetzt in dem Vortrag einen Überblick zu geben, was wir insbesondere in der Schnittmenge
von parallelen Rechnern, Plattformen und Software machen. Das kann nie vollständig sein, weil Intel
halt ein sehr vielgestaltiges Unternehmen ist, aber ich hoffe es gibt Ihnen zumindest mal einen
Eindruck und das meiste was ich jetzt gleich zeigen werde, passiert auch hier in Europa bzw.
dann sogar in Deutschland. Soweit möglich habe ich da auch jeweils die URLs dann beigestellt.
Die eigentliche Forschungsabteilung von Intel nennt sich Interlabs, wird geleitet von Justin
Ratner, der ja in der Community auch bekannt ist. Was wenige wissen, ist, dass Justin Ratner im HPC
angefangen hat, vor 20 Jahren war er der Chef von Intels HPC Abteilung, die sowas wie die Paragon
gemacht hat. Er ist seit langer Zeit halt Chef von Interlabs und auch da sind Themen, die
im parallele Rechnen herumgehen, sehr gut aufgehoben. Interlabs selber ist in vielen
unterschiedlichen Gebieten unterwegs, aber was man schon sieht ganz oben auf der Agenda ist so ein
Themengebiet Processing and Programming und das zieht sich halt von der Frage, wie wird Software
in der Zukunft aussehen, was für Methoden werden verwendet, was für Betriebssysteme,
Middleware, bis halt runter auch zu fragen, wie können komplett neue Arten des Processing
aussehen. Wir kennen das Thema aus Mikroprozessoren sehr gut, verdienen gutes Geld damit, was kommt
danach und daneben gibt es halt eine ganze Reihe von anderen Forschungen. Energy Sustainability
ist ein neues, neues Fokusgebiet, jetzt nicht spezifisch aus parallel rechnen, sondern quer
durch alle unsere Plattformen und auch quer durch die Anwendungsgebiete, wo mehr Informatik,
wo mehr Informations- und Kommunikationstechnologie was bringen kann und daneben gibt es natürlich
eine ganze Reihe von anderen Gebieten. Interlabs macht sehr viel mit Universitäten, auch und gerade
in Europa, Government, Industrie und ein Großteil der Projekte, die ich so vorstelle sind bei
Interlabs beheimatet einige andere, da kommen wir gleich zum Schluss zu, insbesondere das Exascale
Projekt kommt aus der Produktgruppe, die halt auch die HPC, CPUs und Plattformen baut. Innerhalb
von Europa gibt es eine Organisation, die nennt sich Interlabs Europe, das sind so die europäischen
R&D Standorte in Intel, Chef davon ist ein irischer Kollege namens Martin Curley. Das interessante
hier ist vielleicht weniger dieser Würfel, der nochmal zeigt, dass wir eine ganze Reihe von
Themengebieten haben und High Performance Computing steht relativ weit oben. Interessant könnte sein,
wenn man sich mal kurz die Karte anguckt, sie können die nicht lesen, selbst ich kann die nicht
lesen, die auf meinem Bildschirm. Es sind ungefähr 30 Institute oder 30 Standorte in Europa, was eine
Menge ist, denkt man so am Anfang nicht. Drei davon in Deutschland habe ich mal hervorgehoben,
fangen wir mit dem in Braunschweig an, Germany Microprocessor Lab, mein Kollege Elmar Maas kommt
daher, das ist also in der Tat eine Niederlassung, wo Hardwareentwicklung, Emulation gemacht wird,
das ist also wirklich im absoluten Kernbereich von Interl. Dann haben wir das Exacluster Lab in
Jülich, dazu sage ich ganz am Ende mal, was da passiert, ich habe die Ehre, dieses Institut zu
leiten. Dann das Interl Visual Computing Institut in Saarbrücken, dazu habe ich gleich ein paar Folien,
was ich über zwei Jahre eben von der Interl Seite aus geleitet habe, sich dann halt um
Computergrafik, ja Visual Computing klingt ein bisschen schicker, Computergrafik und
Bildverarbeitungsforschung gekümmert hat. Ja, das Institut, das IVCI ist eine Kooperation,
Presenters
Hans-Christian Hoppe
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:47:01 Min
Aufnahmedatum
2012-04-20
Hochgeladen am
2018-05-09 15:09:49
Sprache
de-DE