1 - Motivation [ID:24340]
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Moin Moin liebe Leute, willkommen zu einem neuen Video zur Vorlesung Betriebssysteme.

Worum soll es diesmal gehen?

Ja, neues Kapitel.

In dem Kapitel geht es um sogenannte Software-Qs, also als Abkürzung für Software verwaltete

Interrupt-Requests.

Gucken wir uns im ersten Teil des Kapitels mal an, warum man das einführt.

Ja, also, kurz zur Einordnung.

Es geht wieder darum, wie auch in den letzten Videos schon, Interrupts letztendlich abzuarbeiten,

und zwar jetzt aus Software-Sicht.

Was machen wir?

Im ersten Schritt mal ein paar Beispiele, dass ihr merkt, worum es überhaupt geht.

Und dann werden wir die Interrupts-Bearbeitung aufteilen.

Ja, und den Rest, den seht ihr dann.

Fangen wir einfach mal mit ein paar Beispielen an.

Erstes Beispiel, ganz normalen Konsole.

Was passiert eigentlich, wenn ein Benutzer eine Taste tippt?

Gut, Tastendruck wird registriert vom Keyboard-Controller.

Keyboard-Controller signalisiert den Interrupt.

Erst einmal Interrupt-Controller und der Interrupt-Controller dann weiter an die CPU.

CPU haben wir vorletztes Mal uns mal angeguckt, was die CPU dann macht.

Sie springt letztendlich in die Interrupt-Behandlung.

Was macht sie in der Interrupt-Behandlung?

Werdet ihr in der Übung euch ja auch noch angucken.

Die CPU liest den sogenannten Keycode aus.

Das ist also jetzt von der Tastatur irgendwie eine Nummer, die da gemeldet wird.

Das ist typischerweise einfach die Nummer einer Taste.

Gut, die Nummer, was macht die CPU mit der Nummer?

Die wird übersetzt irgendwie in das eigentliche ASCII-Zeichen.

Da wird noch mit einbezogen.

Ihr kennt das, ob jetzt die Shift-Taste, Kontrolltaste oder so vorher schon getippt war.

Was machen wir mit dem ASCII-Zeichen?

Das ASCII-Zeichen landet in irgendeinem Eingabepuffer.

Und das ist jetzt natürlich, könnt ihr euch gleich vorstellen, wenn der sogenannte Echo-Modus

von der Konsole an ist.

Dann muss noch ein Haufen Zeugs passieren.

Dann wird das Zeichen, das ihr da getippt habt, auch noch auf dem Bildschirm angezeigt.

Das heißt auf jeden Fall mal das Zeichen malen.

Aber, und das ist natürlich noch viel entscheidender eventuell, wenn ihr in der letzten Zeile angekommen

seid, die letzte Zeile ist voll, dann muss der Bildschirm noch gescrollt werden.

Da werden dann gegebenenfalls schon mal ganz, ganz viele Pixel durch die Gegend kopiert.

Ihr müsst gegebenenfalls den Cursor einweiter schieben und das eigentliche Zeichen natürlich

noch malen.

Und wenn das ASCII-Zeichen im Eingabepuffer abgelegt wurde und ein Prozess auf ein neues

Zeichen wartet, dann müsst ihr gegebenenfalls in der hinteren Bearbeitung auch noch einen

wartenden Prozess aufwecken.

Ihr seht, ok, das vieles davon ist Kleinkram, aber mindestens mal hier der kleine Punkt,

der so verschieben da unten steht, Bildschirm scrollen, das kann eventuell lange lange lange

dauern.

Bei einem richtig großen Bildschirm, 1000x1000 Pixel oder so, dann seid ihr dabei eine Million

Pixel zu kopieren.

Teil einer Videoserie :
Teil eines Kapitels:
Unterbrechungen, SoftIRQs

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:15:27 Min

Aufnahmedatum

2020-11-16

Hochgeladen am

2020-11-19 11:38:04

Sprache

de-DE

5. Kapitel der Vorlesung Betriebssysteme.

Folien zum Video.

Tags

betriebssysteme operating systems
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