Willkommen zur Systemprogrammierung. Nachdem wir in der letzten Vorlesung ein paar grundlegende

Aspekte zur Nichtsequenzialität als den ersten Block zur Prozesssynchronisation

kennengelernt haben, wollen wir in der heutigen Vorlesung einen wichtigen ersten konzeptionellen

Ansatz betrachten, nämlich die Monitore. Und hier begeben wir uns auf die Ebene der

Programmiersprachen. Also wir sind relativ weit oben in der gesamten Hierarchie eines

Rechensystems und betrachten Monitore, die grundlegenden Konzepte, die mit dieser Technik

verbunden sind. Nach einer Einführung werde ich kurz Eigenschaften und die architektonischen

Merkmale der verschiedenen Monitorkonzepte besprechen. Dann gehe ich noch auf eine andere

wichtige Sache ein, nämlich die Bedingungsvariable, die ein sehr zentrales Instrument ist, um innerhalb

der Monitore Signale austauschen zu können, sodass Prozesse tatsächlich eben auch noch

explizit untereinander kommunizieren können und darüber dann eben doch eine Kooperation

durchführen können. Wir werden die Definition der Bedingungsvariable kennenlernen, dann

so die wesentlichen Operationen und dann vor allem wie die unterschiedlichen Arten der

Signalisierung hier aussehen. Am Ende versuche ich dann anhand eines Datenring-Puffers als

Beispiel diese beiden Punkte, Monitor und Bedingungsvariable, dann halt zusammenzubringen.

Und wir enden dann mit einer Zusammenfassung des Stoffes von heute.