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Moin Moin liebe Leute willkommen zum nächsten Video zur Vorlesungsreihe Betriebssysteme.

Heute ein Video zum Thema Intel Architektur.

Warum machen wir die Intel Architektur?

Ja, ihr wisst in unserer Übung da benutzen wir einfach PCs.

In den PCs sind typischerweise Intel Prozessoren drin oder Intel kompatible Prozessoren von

AMD von Cyrix und so weiter.

Das spielt in unserem Zusammenhang keine Rolle.

Die Architektur wird aber typischerweise als Intel Architektur bezeichnet.

Warum muss man in Betriebssystemen irgendwie die Architektur kennen?

Ja, ihr werdet es noch merken, wenn ihr dann mit unter anderem zwischen Prozessoren, zwischen

Prozessen kommunizieren wollt, dann muss man ja irgendwie Simr for an irgendwas in der Art

programmieren.

Da muss man wissen, welche Sender Instruktion es gibt.

Prozessverwaltung, ja Prozess Kontextwechsel, ihr kennt das, da muss man irgendwie die Register

sichern und vom neuen Prozess die Inhalte neu laden.

Da muss man natürlich wissen, welche Register gibt es und so weiter.

Gut, gucken wir uns das ganze mal an.

Fangen wir an mit der Historie.

Warum Historie?

Ihr werdet es merken, die Historie beim 8086 ist lang und das Interessante ist, das was

es damals vor Größenordnung 40 Jahren gab, das gibt es heutzutage in den modernen Prozessoren

eigentlich immer noch und man muss es dementsprechend auch immer noch wissen.

Nichtsdestotrotz gehen wir dann natürlich über zu den modernen Prozessoren und gucken

uns auch die noch an.

Jo, wie war die Historie?

8086 ist rausgekommen 1978.

Das ist sozusagen die Urquelle des PC Prozessors, allerdings in einem echten IBM PC war nicht

der 8086 als 16-Bit Prozessor eingebaut, sondern ein 8088, was zwar intern auch ein 16-Bit

Prozessor war, der aber nur ein 8-Bit Bus nach außen hatte.

Damit war die Konstruktion des PCs dann ein bisschen billiger, aber die Performance natürlich

auch ein bisschen schlechter.

Das Ding wurde dann ein paar Jahre später abgelöst durch den 2086, das war dann der

IBM AAT.

Da wurde eingeführt segmentiert der Speicherschutz, also man konnte einzelnen Programmen Segmente

zuweisen und diese Segmente konnten sie auch nicht umgehen.

Also von der Idee her Basisadresse, Limit, ihr kennt das, dann waren sie eingezwängt

in ihr Segment oder in ihre Segmente, war schon so ein bisschen was in Richtung Multitasking.

Interessant wurde es dann wirklich mit dem 386 als Erweiterung, weil das war dann wirklich

ein 32-Bit Prozessor im Gegensatz zu den 16-Bit Prozessoren vorher und das Ding hat dazu

bekommen eine MMU.

Und das hat das Ganze dann wirklich interessant gemacht für Unix, Unix-artige Betriebssysteme

bzw. echten Speicherschutz.

Wir werden es noch sehen in einem Nachfolgevideo, dass der Prozessor, wenn man es genau nimmt,

mit dem da oben eigentlich überhaupt nichts mehr zu tun hat.

Das war aus meiner Sicht einer der großen Würfe von Intel.

Sie haben es geschafft einerseits kompatibel zu bleiben zu den alten Prozessoren, andererseits

aber auch alles wiederum über Bord zu kippen und es jetzt wieder richtig zu machen.

Die Prozessoren bisher, die waren sag ich mal gedacht, um sie per Assembler zu programmieren.

Die waren eigentlich nur sehr schlecht per C-Compiler oder C++-Compiler oder so zu programmieren.

Die Befehle, die es ab IA32 wirklich gab, die sind wirklich gedacht, um C-Compiler,

Teil einer Videoserie :
Teil eines Kapitels:
IA-32 – Das Programmiermodell der Intel-Architektur

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:53:51 Min

Aufnahmedatum

2020-11-27

Hochgeladen am

2020-12-04 17:38:53

Sprache

de-DE

7. Kapitel der Vorlesung Betriebssysteme.

Folien zum Video.

Tags

betriebssysteme operating systems
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