So zur zweiten Aufgabe, das geht hier um die Hydroformulierung von Octen.
Wir haben hier drei Phasen, einmal die Gasphase mit CO und H2, dann die Substrat- oder organische
Phase mit Octen und dann die flurhaltige Phase mit PFMCH, das ist Perfluoromethyl-Zyklohexan.
Und wir haben einen flurhaltigen Katalysator in dieser Phase.
Bei Temperaturen über 60 Grad ist Octen vollständig in PFMCH mischbar und dadurch, das heißt
durch Erhitzung, bildet sich eine homogene Phase, in der dann die Hydroformulierung stattfindet.
Es bildet sich dann Nulanal.
Nulanal ist nicht, oder nur schlecht, mischbar mit der flurhaltigen Phase.
Das heißt, es bildet sich eine ganz neue Phase, die Nulanalphase.
Das heißt, es wird die ganze Zeit ein neues Nulanal gebildet und gleichzeitig geht Octen
in die Nulanalphase über, weil Octen sowohl mit der flurhaltigen Phase als auch mit der
Nulanalphase mischbar ist.
Das passiert dann, solange die molare Konversion unter 75 Prozent ist.
Bei über 75 Prozent ist es dann so, wir haben schon sehr viel Octen umgesetzt und jetzt
ist die Konzentration in der flurhaltigen Phase eher niedrig.
Das heißt, das Octen geht von der Nulanalphase zurück in die flurhaltige Phase und wird
dann umgesetzt in Nulanal.
Und am Ende haben wir dann hier die drei Phasen.
Einmal wirkt die Gasphase, dann Nulanal und dann ein bisschen Nulanal in der flurhaltigen
Phase und durch die Abkühlung verschlechtert sich noch mal weiter die Mischbarkeit von
Nulanal und der flurhaltigen Phase, wodurch wir dann relativ rein das Nulanal haben.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:02:09 Min
Aufnahmedatum
2020-12-12
Hochgeladen am
2020-12-12 21:38:29
Sprache
de-DE