59 - 11.9: Anhang Verklemmungsvermeidung [ID:26450]
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Nun, ich möchte im Anhang hier nochmal kurz auf den sicheren Zustand zu sprechen kommen.

Ist ja ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Verklemmungsvermeidung.

Wir werden sehen, dass von einer reinen TUI her gesehen, dass gar nicht so kompliziert

ist, diesen sicheren Zustand zu erkennen, aber von der praktischen Seite her gesehen,

dass es gewisse Voraussetzungen gegeben sein müssen, die eben dazu führen, dass es alles

andere als einfach ist, in so einem sicheren Zustand dann auch wirklich schnell im System

identifizieren zu können.

Hier sehen wir im Wesentlichen so, wie wichtig, sagen wir mal, wichtige Parameter, die für

die Berechnung und die Feststellung eines solchen sicheren Zustands gelten.

Wir müssen eigentlich die Prozesse kennen.

Nehmen wir mal an, dass PK jetzt ein sequenzieller Prozess sein soll.

Dann müssen wir die geordneten eine Menge solcher Prozesse erkennen.

Das heißt also, die Anzahl der Prozesse muss bekannt sein.

Wir müssen dann eben auch den Betriebsmittelanspruch eines jeden dieser Prozesse kennen.

Wir vergeben eine Ordnungszahl zu diesen Prozessen.

Dann ist verfügbar als Wissen eben die Anzahl der verfügbaren Betriebsmittel zu einem bestimmten

Zeitpunkt und dann die Anzahl der zu diesem Zeitpunkt praktisch bereits zugeteilten Betriebswürde.

Wenn wir diese Informationen haben, manches davon ist A priori Wissen, anderes ist dann

einfach Wissen, was durch die laufende Buchführung einer Betriebsmittelverwaltung kommt.

Also etwa jetzt RT und CKT.

Das sind dann Sachen, die dann wirklich im laufenden Betrieb erfasst werden können.

Wohin gehen die anderen Parameter, die wir hier oben sehen, dann einfach vorgegeben sein

müssen.

Ja, dann kann man es eigentlich ausrechnen.

Würde man sagen, so ein Zustand gilt als sicher, wenn praktisch eine vollständige Folge in

dieser geordneten Menge von Prozessen existiert, sodass dann praktisch gilt, dass die Menge

der Betriebsmittel, gegeben durch die verfügbaren Betriebsmittel, wie auch die denn bereits

allen Prozessen zugeteilten Betriebsmittel, tatsächlich nicht den Betriebsmittelvorrat

des Gesamtsystems überschreitet.

Das heißt also auch, dass der Anspruch, den ein bestimmter Prozess erheben möchte, an

Betriebsmittel genau in dieser gesamten Menge nicht übersteigt und dass man davon ausgehen

kann, dass praktisch, wenn man den weiteren Prozessverlauf nicht nur von dem einen Prozess,

sondern von allen anderen Prozessen, den für die nächste Zukunft kennt, im Vorhersagen

kann, dass für die folgenden Prozessaktivitäten auf jeden Fall der Grundbestand an entsprechend

verfügbaren Betriebsmitteln dann wieder hergestellt werden kann.

Teil eines Kapitels:
10.4 Kreiseln

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:03:18 Min

Aufnahmedatum

2020-12-14

Hochgeladen am

2020-12-14 10:19:41

Sprache

de-DE

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