69 - 12.1.10 Adressraumkonzepte: Anhang Mehradressraumsysteme [ID:27051]
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Ich möchte jetzt hier im Anhang zwei Konzepte zur Mehradressräume noch ein bisschen erwähnen,

die vorne nicht betrachtet worden sind, die eher so sagen wir mal historische Bedeutung haben,

aber ich möchte sie denn noch hier erwähnen, weil die Begrifflichkeiten dazu ja im Vorfeld

behandelt worden sind und die erste Variante ist so eine Art programmierte Mitbenutzung von

gewissen Adressraumbereichen und zwar für Adressräume, die total aufgebaut sind. Da

haben wir denn so eine Situation hier, das entspricht sozusagen der alten klassischen

Intel-Welt, wo wir vier verschiedene Segmente halt haben, die dann über Segmentselektoren

ausgewählt werden können, also automatisch sozusagen eine Segmentselektion durchgeführt

wird in Abhängigkeit von der Befehlsausführung, die man gerade halt hat. Das gilt dann fürs

Betriebssystem wie auch für die Maschinenprogramm-Ebene dann letztendlich. Und hier sehen wir,

dass dann praktisch jedem Programm ein Textsegment zugeordnet ist und dann ein gemeinsames Daten- und

Stapelsegment. Das gilt sowohl fürs Maschinenprogramm wie auch für Betriebssystem und dann haben wir

halt ein extra Segment, um dann letztendlich von Betriebssystem seit, denn hin und wieder bei

Bedarf auf entsprechende Segmente der Maschinenprogramm-Ebene dann halt hin verweisen

zu können. Hier hätten wir ein Modell, wo denn jedes Programm komplett strikt eigentlich

isoliert ist. So ähnlich wie die Exklusionsvariante, die man halt hat, so kann man sich das halt

hier entsprechend auch vorstellen. Das antiquitiert, also wenn man jetzt den 8086 halt nimmt, der

genau denn dieses Modell hier eigentlich eingeführt hat, den gibt es ja so in der Form denn eigentlich

nicht mehr. Und die Zugriffe jetzt auf die verschiedenen, sagen wir mal, Adressräume von

Programmen seitens anderer Programme auch des Betriebssystems her wird dann über gewisse

Fenster passieren, die dann immer über das extra Segment halt möglich gewesen ist und da konnte

man natürlich dann halt eben noch eine Interprozesskommunikation dazu haben, wenn man

nicht unbedingt direkt über so ein extra Segment denn auf komplette sozusagen Daten und Stack vielleicht

sogar Textbereiche des jeweiligen anderen Prozesses zuzugreifen. Ja, es ist also segt oder zählt das,

wenn man so will, ist also nicht so eine einfache Selektion auf der Seitenbasis oder kleinere

Segmente möglich, wie wir das bei den anderen Modellen denn durchaus hätten. Dieses extra

Segment wurde von den Betriebssystemen für so eine Form eher verwendet, um dann halt einen

Datenaustausch zwischen Betriebsthemen und Maschinenprogramm eben durchführen zu können.

Betriebssysteme wie QNX ist heute noch durchaus ein weitverbreites Betriebssystem, nicht mehr

auf Basis dieser HW, auf andere HW oder AX, ist ein anderes Betriebssystem aus dem Forschungsbereich,

was nach so einem Modell praktisch ausgelegt gewesen ist und ganz vernünftig auch im

Mehrbenutzernbetrieb funktioniert. Dann haben wir eine andere Variante, sowas wie ja so ein

Stück weit programmierte Fernzugriffe über Spezialbefehle letztlich die die CPU denn zur

Verfügung stellt. Auch hier haben wir eine Variante, wo dann praktisch alle Adressräume

strikt voneinander isoliert sind. Also wir haben den Hochsicherheitstrakt, der sozusagen

denn eingeführt worden ist und für das Betriebssystem halt hier das besondere Problem

denn besteht, denn letztendlich Informationen eben von dem jeweiligen Maschinenprogramm,

wenn ein Systemaufruf abgesetzt worden ist, dann praktisch in Empfang zu nehmen oder Informationen

dahin zu übertragen, zusammen mit diesen Einausgabeoperationen und dafür hat das

Betriebssystem eben Spezialbefehle der CPU genutzt, die denn praktisch Adressen des jeweiligen,

also eine logische virtuell Adresse des jeweiligen Benutzerprogramms, des Maschinenprogramms

verwendet hatten und dann letztendlich, wenn wir im Betriebssystem Modus halt gewesen sind,

immer auf den vorher aktiven Modus eines Systemaufrufs, denn die Adresse hat wirken lassen

und dann den Wert von dieser Adresse aus dem vorherigen Modus liest und auf dem Kernelstack

dann ablegt oder umgekehrt vom Kernelstack nimmt und auf in den entsprechenden Maschinenprogramm

und Adressraum dann jeweils ablegt. Das sind denn Sachen gewesen, die im Zusammenhang mit

der Interaktion bei Systemaufrufen denn nur durchgeführt worden sind auf Basis dieser

Spezialbefehle. Mit der PDP 1140 wurde sowas speziell gemacht, ein kopierbasierter Ansatz,

letztendlich die Spezialbefehle, die wir dafür verwendet hatten, waren so Move from Previous

Instruction Space oder Move to Previous Instruction Space. Man befindet sich also hier gegenwärtig

Teil eines Kapitels:
12.1 Adressraumkonzepte

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:07:14 Min

Aufnahmedatum

2020-12-21

Hochgeladen am

2020-12-21 23:48:30

Sprache

de-DE

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