2 - Struktur E/A-System [ID:27273]
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Moin Moin liebe Leute, willkommen zum zweiten Teil der Gerätetreiber Vorlesung im Zusammenhang

von Betriebssystemen.

Der zweite Teil soll gehen um die Struktur dieses Einausgabesystems.

Wir haben uns im ersten Teil angeguckt, was denn die Anforderung an so ein Betriebssystem,

an so ein Einausgabesystem ist.

Jetzt gucken wir uns das mal an, auch im besonderen im Hinblick auf Linux und Windows, wie machen

die denn das eigentlich alle.

Gut, zunächst einmal ein bisschen unabhängig, eine Überlegung vorweg.

Stellt euch vor, ihr habt eine Festplatte, einen Drucker, eine Tastatur und braucht jetzt

irgendwie Treiber dafür.

Treiber für euer Betriebssystem, die jetzt diese drei Geräte irgendwie verwalten können.

Da kommt man typischerweise im ersten Augenblick auf die Idee, naja dann schreibe ich halt für

die Festplatte einen genau dazu passenden Treiber.

Für den Drucker schreibe ich genau einen dafür passenden Treiber.

Für die Tastatur schreibe ich genau einen passenden Treiber.

Der Treiber kriegt von oben irgendwie die Anforderung, was zu tun ist, was weiß ich,

dieses Block von Platte, der Treiber guckt sich an, was er tun soll und greift jetzt

irgendwie auf die Hardware zu.

Die Hardware wird dann Dinge tun, die Hardware wird dann irgendwann den Interab melden, wenn

sie fertig ist.

Der Treiber guckt sich dann an, wie war denn das Ergebnis von dieser Operation und meldet

das dann an die Applikation zurück.

Ja und aber wichtig, jeder Treiber sieht anders aus, heißt auch die eine Ausgabe Anforderungen

hier oben sind jeweils unterschiedlich.

Könnt ihr euch vorstellen, Vorteil ist natürlich, ihr habt die volle Funktionalität von eurem

Gerät, was ihr unterstützen könnt.

Nachteil, ihr müsst für jede Festplatte, für jeden Drucker, für jede Tastatur, für

jede Grafikkarte, für jede Serien-Schnitte, einen neuen Gerätetreiber schreiben.

Das ist aus heutiger Sicht praktisch nicht mehr machbar.

Vor allen Dingen, da tun wir noch einen Hinterkopf haben, typischerweise gibt es natürlich erst

das Betriebssystem und erst dann entstehen die Treiber.

Einige wenige Treiber werden vermutlich mit dem Betriebssystem entwickelt werden, sonst

kann man das Betriebssystem ja gar nicht benutzen.

Aber im Wesentlichen, den Linux gibt es ja seit, ich weiß gar nicht 30 Jahren oder so,

in den 30 Jahren ist viel passiert, da ist viel neue Hardware auf den Markt gekommen.

Das heißt, das Linux gibt es schon lange, aber die Treiber für die neuen Hardwaregeräte,

die entstehen eigentlich erst jetzt, beziehungsweise im Laufe der Zeit.

Das heißt, wir können eigentlich hier oben gar nicht unbedingt eine Schnittstelle anbieten,

die jeweils zugeschnitten ist auf das entsprechende Gerät, weil das war einfach zur Entstehungszeit

von Linux noch gar nicht bekannt.

Was macht man stattdessen?

Stattdessen schreibt man Treiber, die von außen gesehen eigentlich immer gleich aussehen.

Sie haben nach oben hingesehen immer die gleiche Schnittstelle, sie haben nach unten gesehen

immer die gleiche Schnittstelle.

Das heißt, wir haben uns in den letzten Videos angeguckt, das sieht dann vielleicht irgendwie

so aus, wie so ein Open Read-Write-Close, die Schnittstelle nach oben ist immer die gleiche.

Und auch nach unten muss man jetzt schauen, dass man da eine zumindest ähnliche Schnittstelle

hinkriegt, die auch immer gleich ist.

Hammer hat das Teil auch schon gemacht.

Hier Unterbrechungen, da könnt ihr euch mal überlegen, was habt ihr da für euer Betriebssystem

Teil einer Videoserie :
Teil eines Kapitels:
Gerätetreiber

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:31:43 Min

Aufnahmedatum

2020-12-29

Hochgeladen am

2020-12-29 17:39:23

Sprache

de-DE

12. Kapitel der Vorlesung Betriebssysteme.

Folien zum Video.

Tags

betriebssysteme operating systems
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