6 - Transkulturelle Lehre durch integratives Gendering und Diversification [ID:2750]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Sehr geehrte Damen und Herren, lasse ich jetzt glaube ich lieber weg und sage wegen der Fülle,

liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende, ich möchte Sie heute als

Leiterin des Büros für Gender und Diversity ganz herzlich zu unserem heutigen Vortrag begrüßen

in der Vorlesungsreihe UNIVERSITET LEBT DIVERSITET CHANCE und Herausforderung von Diversity

Management und ich freue mich natürlich ganz besonders, dass wir Sie, liebe Frau Dr. Janssen-Schultz,

als Referentin für diese Vorlesung gewinnen konnten. Das Thema, mit dem wir uns heute beschäftigen,

lautet transkulturelle Lehre durch integratives Gendering und Diversification. Also im ersten

Moment, wenn man den Titel liest, weiß man ja nicht unbedingt auf Anhieb, was sich nun genau

dahinter an Inhalten verbirgt. Umso gespannter sind wir natürlich, was Sie uns zu dem Thema

erzählen werden. Aber man weiß, es geht, basierend auf dem aktuellen Forschungsstand,

um die Berücksichtigung der Kategorien Gender und Diversity in den alltäglichen Lehr- und

Lernprozessen an der Hochschule und dieser Zusammenhang Gender und Diversity und Lehre

wiederum spielt in der Implementierung unseres FAU-spezifischen Diversity Concepts eine ganz

herausragende Rolle. Das heißt, Ihr heutiger Vortrag, Ihre Expertise ist für unsere Universität

sehr, sehr wertvoll und wir freuen uns auf ganz entscheidende Hinweise für die praktische

Umsetzung einer guten Gender- und Diversity gerechten Lehre auf inhaltlicher und didaktischer Ebene. Und

dies wiederum natürlich als Voraussetzung für eine exzellente Lehre an unserer Universität. Hierzu

muss man wissen, dass wir im Jahr 2012 die Kommission Gender und Diversity in der Lehre

gegründet haben und ihr gehören sehr viele derjenigen, die an unserer Universität für Lehre

und Studium zuständig sind, Verantwortliche an, eigentlich aus allen Fakultäten. Und wie wir im

Gleichstellungskonzept der FAU, wie wir gegenüber der DFG im Qualitätspakt Lehre, aber auch im Audit

Internationalisierung festgehalten haben, haben wir hier ein ganz wichtiges Ziel und einen wichtigen

Auftrag. Dann kann man quasi in drei Aspekte teilen. Wir haben das Ziel hier an der Universität, ein

Diversity-Netzwerk zu gründen für die Lehre. Wir wollen einen Maßnahmenkatalog zur Implementierung

von Gender und Diversity in der Lehre entwickeln und wir wollen vor allem auch Genderkompetenz

schaffen bei den Lehrenden, auch bei den Tutoren und Tutorinnen. Allerdings liegt der Schwerpunkt

im Moment noch bei den MINT-Fächern und in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Bevor ich jetzt

die Person von Frau Janssen-Schulz und ihr persönliches bzw. berufliches Wirken näher

vorstelle, werde ich jetzt wieder den organisatorischen Hinweis bringen, den Sie wahrscheinlich schon alle

sehr gut kennen. Diese Ringvorlesung wird immer aufgenommen. Sie ist abrufbar unter video.uniallangen.de

und deshalb meine Bitte, nutzen Sie dann für den inhaltlichen Austausch im Plenum dieses Mikrofon,

was Ihnen gereicht wird. Das garantiert dann eine qualitativ gute Aufnahme auch Ihrer Beiträge.

Nun aber zum Kurzprofil von Frau Dr. Janssen-Schulz. Sie studierte Erziehungs- und Sozialwissenschaften

in Hamburg. Sie promovierte 1994 an der Universität der Bundeswehr Hamburg über Frauenbildung in

ländlichen Mütterinitiativen. Titel ihrer Arbeit war, dass andere lernen, Frauen in ländlichen

Elterninitiativen. Aus ihren zahlreichen sowie vielfältigen wissenschaftlichen und beruflichen

Tätigkeiten als Expertin der Hochschuldidaktik und hier wiederum im Bereich vor allem Gender und

Diversity möchte ich allerdings nur die hervorheben, die mir als besonders zentral in ihrem Wirken

erscheinen und die auch dazu geführt haben, dass wir Frau Dr. Janssen-Schulz unbedingt für diese

Vorlesungsreihe gewinnen wollten. Wesentlich und auch wegweisend im Bereich der Hochschuldidaktik sind

mitunter die Entwicklung und Implementierung des national und international nachgefragten Konzeptes

integratives Gendering in Lehre und Hochschuldidaktik. Das war an der Leuphania Universität Lüneburg.

Was man darunter zu verstehen hat, wird uns auch wieder Frau Janssen-Schulz erzählen. Als Inhaberin

von Transfer Consult ist sie sehr engagiert in der Gender- und Diversity Beratung sowie in der

Durchführung und wissenschaftlichen Begleitung mehrerer Projekte und an Universitäten und

Forschungseinrichtungen und hier vor allem wieder im Bereich Integration von Gender- und Diversity

Aspekten in Lehre, Forschung und in Hochschulstrukturen und zwar im gesamten Bundesgebiet inklusive

des Coachings von Professorinnen, Professoren, Dekanaten und auch Hochschulleitungen. Und sie

ist tätig in ich muss sagen vielen, vielen Arbeitskreisen, Expertinnengruppen, Modellprojekten,

Presenters

Dr. Bettina Jansen-Schulz Dr. Bettina Jansen-Schulz

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:17:58 Min

Aufnahmedatum

2013-01-29

Hochgeladen am

2013-02-04 16:39:50

Sprache

de-DE

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