Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Sehr geehrte Damen und Herren, lasse ich jetzt glaube ich lieber weg und sage wegen der Fülle,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende, ich möchte Sie heute als
Leiterin des Büros für Gender und Diversity ganz herzlich zu unserem heutigen Vortrag begrüßen
in der Vorlesungsreihe UNIVERSITET LEBT DIVERSITET CHANCE und Herausforderung von Diversity
Management und ich freue mich natürlich ganz besonders, dass wir Sie, liebe Frau Dr. Janssen-Schultz,
als Referentin für diese Vorlesung gewinnen konnten. Das Thema, mit dem wir uns heute beschäftigen,
lautet transkulturelle Lehre durch integratives Gendering und Diversification. Also im ersten
Moment, wenn man den Titel liest, weiß man ja nicht unbedingt auf Anhieb, was sich nun genau
dahinter an Inhalten verbirgt. Umso gespannter sind wir natürlich, was Sie uns zu dem Thema
erzählen werden. Aber man weiß, es geht, basierend auf dem aktuellen Forschungsstand,
um die Berücksichtigung der Kategorien Gender und Diversity in den alltäglichen Lehr- und
Lernprozessen an der Hochschule und dieser Zusammenhang Gender und Diversity und Lehre
wiederum spielt in der Implementierung unseres FAU-spezifischen Diversity Concepts eine ganz
herausragende Rolle. Das heißt, Ihr heutiger Vortrag, Ihre Expertise ist für unsere Universität
sehr, sehr wertvoll und wir freuen uns auf ganz entscheidende Hinweise für die praktische
Umsetzung einer guten Gender- und Diversity gerechten Lehre auf inhaltlicher und didaktischer Ebene. Und
dies wiederum natürlich als Voraussetzung für eine exzellente Lehre an unserer Universität. Hierzu
muss man wissen, dass wir im Jahr 2012 die Kommission Gender und Diversity in der Lehre
gegründet haben und ihr gehören sehr viele derjenigen, die an unserer Universität für Lehre
und Studium zuständig sind, Verantwortliche an, eigentlich aus allen Fakultäten. Und wie wir im
Gleichstellungskonzept der FAU, wie wir gegenüber der DFG im Qualitätspakt Lehre, aber auch im Audit
Internationalisierung festgehalten haben, haben wir hier ein ganz wichtiges Ziel und einen wichtigen
Auftrag. Dann kann man quasi in drei Aspekte teilen. Wir haben das Ziel hier an der Universität, ein
Diversity-Netzwerk zu gründen für die Lehre. Wir wollen einen Maßnahmenkatalog zur Implementierung
von Gender und Diversity in der Lehre entwickeln und wir wollen vor allem auch Genderkompetenz
schaffen bei den Lehrenden, auch bei den Tutoren und Tutorinnen. Allerdings liegt der Schwerpunkt
im Moment noch bei den MINT-Fächern und in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Bevor ich jetzt
die Person von Frau Janssen-Schulz und ihr persönliches bzw. berufliches Wirken näher
vorstelle, werde ich jetzt wieder den organisatorischen Hinweis bringen, den Sie wahrscheinlich schon alle
sehr gut kennen. Diese Ringvorlesung wird immer aufgenommen. Sie ist abrufbar unter video.uniallangen.de
und deshalb meine Bitte, nutzen Sie dann für den inhaltlichen Austausch im Plenum dieses Mikrofon,
was Ihnen gereicht wird. Das garantiert dann eine qualitativ gute Aufnahme auch Ihrer Beiträge.
Nun aber zum Kurzprofil von Frau Dr. Janssen-Schulz. Sie studierte Erziehungs- und Sozialwissenschaften
in Hamburg. Sie promovierte 1994 an der Universität der Bundeswehr Hamburg über Frauenbildung in
ländlichen Mütterinitiativen. Titel ihrer Arbeit war, dass andere lernen, Frauen in ländlichen
Elterninitiativen. Aus ihren zahlreichen sowie vielfältigen wissenschaftlichen und beruflichen
Tätigkeiten als Expertin der Hochschuldidaktik und hier wiederum im Bereich vor allem Gender und
Diversity möchte ich allerdings nur die hervorheben, die mir als besonders zentral in ihrem Wirken
erscheinen und die auch dazu geführt haben, dass wir Frau Dr. Janssen-Schulz unbedingt für diese
Vorlesungsreihe gewinnen wollten. Wesentlich und auch wegweisend im Bereich der Hochschuldidaktik sind
mitunter die Entwicklung und Implementierung des national und international nachgefragten Konzeptes
integratives Gendering in Lehre und Hochschuldidaktik. Das war an der Leuphania Universität Lüneburg.
Was man darunter zu verstehen hat, wird uns auch wieder Frau Janssen-Schulz erzählen. Als Inhaberin
von Transfer Consult ist sie sehr engagiert in der Gender- und Diversity Beratung sowie in der
Durchführung und wissenschaftlichen Begleitung mehrerer Projekte und an Universitäten und
Forschungseinrichtungen und hier vor allem wieder im Bereich Integration von Gender- und Diversity
Aspekten in Lehre, Forschung und in Hochschulstrukturen und zwar im gesamten Bundesgebiet inklusive
des Coachings von Professorinnen, Professoren, Dekanaten und auch Hochschulleitungen. Und sie
ist tätig in ich muss sagen vielen, vielen Arbeitskreisen, Expertinnengruppen, Modellprojekten,
Presenters
Dr. Bettina Jansen-Schulz
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:17:58 Min
Aufnahmedatum
2013-01-29
Hochgeladen am
2013-02-04 16:39:50
Sprache
de-DE