In dem Anhang hier möchte ich nur mal kurzen Überblick dazu geben, dass man mal eine Idee
bekommt, wie groß so eine Menge der residenten Seite denn eigentlich sein kann. Also ich habe
hier ein Linux-System, vielen Sie die Bitlinux-System als Grundlage genommen und da haben wir dann mit
dem PITSTAT-Kommando können wir dann praktisch die Arbeitsmengengröße eines Prozesses dann
letztendlich definieren. Wir wollen mal hier eben die Arbeitsmengengröße des Shells und von dem
PITSTAT-Programm oder Prozess selbst dann halt definieren. Um die, sagen wir mal, die PIT des
Shells dann rauszubekommen, mache ich vorher einen PS im Endeffekt. Dann haben wir also hier die
Prozess-ID von dem Shell und dann können wir dann dieses PITSTAT-Kommando mit der Prozess-ID minus
P von 26125 dann letztendlich definieren und so einmal durchlaufen. Und da sehen wir halt hier,
dass die Arbeitsmengengröße des RSS-Werts Residenced Size eben 2028 Seiten halt ist. Die Seiten
hier in dem System sind 4K groß, also 4096 bytes. Hier unten ist da die Variante, wo wir eben die
Arbeitsmengengröße von dem PITSTAT-Prozess selbst bestimmen wollen mit diesem Self. Mit dieser
Self-Option geht man dann halt ran. Und da sehen wir dann durchaus, das variiert. Hier beim Shell
haben wir hier so ein Nummer 2028. Hier haben wir zum Anfang 756 Seiten und dann 788. Wenn es weitergehen
würde, würden wir immer wieder bei den 788 halt landen im Endeffekt. Also initial, wo der Prozess
anläuft, haben wir eine kleinere Menge von Residentenmengen und dann wird die halt größer. Das
ist durchaus nicht ungewöhnlich. Sie darf ja eben doch größer werden für diesen Prozess, wenn man
dann dem Prozess ein entsprechendes größeres und Maximum sozusagen an solchen Residentenseiten
zugesteht. Wir sehen also hier auch ein Beispiel von Linux, dass diese Seiten dann durchaus variabel
sind, aber viel variabler werden sie nicht. Also man kann hier insbesondere kein Arbeitsmengenmodell
ableiten und es ist auch in der Tat so, dass Linux eben nicht ein Working Set Modell implementiert.
Man hin und wieder aber so eine Begrifflichkeit dort mit dem System in Verbindung bringt, die
dann aber nicht so richtig stimmt. Also es ist ein klassisches Resident Set Modell, was existiert,
wo die Residentenmengen eine von den Seiten eines Prozesses, also die, die dann halt im Hauptspeicher
für den Prozess dann halt liegen oder reserviert sind, zum Anfang klein sein kann und dann bis zu
einer bestimmten Größe für diesen Prozess dann ansteigen kann. Dass wir hier bei dem C-Shell immer
von Anfang an gleich diese konstante Zahl sehen hat, hat einfach damit zu tun, dass der ja schon
eine Weile läuft. Und wir sehen ja hier, hier läuft PitStat an und initial braucht man wenig Seiten,
weniger Seiten zumindest, das sind schon eine ganze Menge, die der belegt, aber er braucht dann
weniger Seiten und die Zahl steigt dann halt danach ein bisschen weiter an. Also das nun nochmal als
Beispiel, wie groß, um eine Idee zu haben, um wie vielen Seiten geht es denn eigentlich, wenn wir
von dem Resident Set, von der Residenzmenge von Prozessen sprechen. Wir sehen je nach Betriebssystem,
hier bei Linux, je nach Prozess ist der Residenz Set unterschiedlich. Es hat was mit der virtuellen
Größe seines virtuellen Adressraums letztendlich auch zu tun und diese Menge bleibt dann konstant
bis zu einem bestimmten großen Maximumwert, bis dahin kann also dann praktisch diese RSS-Größe
halt entsprechend aufgefüllt werden.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:03:59 Min
Aufnahmedatum
2021-01-18
Hochgeladen am
2021-01-18 10:28:51
Sprache
de-DE