Master Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI) [ID:32724]
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Herzlich willkommen auch von meiner Seite. Mein Name ist Andreas Bück. Ich bin Professor

am Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik und auch der

Studiengangsverantwortliche für den Studiengang Chemie und Bioingenieurwesen, kurz CBI. Ich möchte

jetzt in den nächsten Minuten die Gelegenheit nutzen, Ihnen die große Idee und wesentliche

Inhalte dieses Masterstudiums im Bereich Chemie und Bioingenieurwesen näherzubringen. Sie sehen

schon, im Chemie und Bioingenieurwesen wird durchaus geklotzt und nicht nur gekleckert,

aber das Ganze hat natürlich einen viel größeren Hintergrund und zwar ist das der folgende. Wann

immer es in der Gesellschaft Nachfrage nach einem bio oder chemischen oder biochemischen Produkt

gibt, das können ganz alltägliche Dinge sein wie Folien, Lebensmittel, Arzneimittel oder aber auch

Grundstoffe, die dann in weiteren Produkten Eingang finden, beispielsweise Materialien,

aus denen hier eben in dem Beispiel Solarzellen gefertigt werden oder ganz banale Dinge des

Alltages wie Gläser oder Farben. Das sind alles Produkte, mit denen wir tagtäglich in Berührung

kommen, die wir eben auch tagtäglich an den verschiedensten Stellen benötigen. Das heißt

also diese Bereitstellung dieser Produkte ist eine gesellschaftliche Aufgabe und hier ist eben der

Chemie und Bioingenieur gefragt mit einer Gesamtbetrachtung aller notwendigen Prozesse

und Apparate, die notwendig sind, um eben dieses weite Spektrum an möglichen Produkten zur Verfügung

zu stellen. Das Ganze kann er sich natürlich nicht beliebig gestalten. Da gibt es zum einen

eben Randbedingungen aus der Gesellschaft selbst. Das Ganze muss eben in einem gewissen Kostenrahmen

zu realisieren sein und eben auch nur einen gewissen zulässigen ökologischen Fußabdruck

hinterlassen. Das ist die eine große Randbedingung. Das sind die großen gesellschaftlichen Randbedingungen

und dann gibt es natürlich noch andere Randbedingungen, die aus der Naturwissenschaft

kommen. Also die Biologie, die Chemie, die Mathematik und die Physik und mit ihren

Grundgesetzen, die gelten natürlich auch für den Chemie und Bioingenieur, sodass der Chemie

und Bioingenieur hier eben als Mittler zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstellungen bezüglich

Produkten und Produkt-Eigenschaften und der harten Realität und unverbiegbaren Realität

der Naturwissenschaften agiert. Das heißt also, es gibt ein unglaublich breites Spektrum an

Aufgabenstellungen, denen sich ein Chemie- und Bioingenieur oder Chemie- und Bioingenieurin

natürlich völlig gleichberechtigt gegenüber sieht und dementsprechend ist eben auch das Studium

des Chemie- und Bioingenieurwesens relativ breit. Sie haben im Master speziell die Möglichkeit,

gewisse Schwerpunkte zu setzen und darüber hinaus dann eben Möglichkeiten, Wahlmöglichkeiten,

eben diese Schwerpunkte noch mit anderen ergänzenden Veranstaltungen zu untersetzen.

Und das Ganze wird eben immer wieder angereichert durch Praktika, sodass sie eben auch nicht den

Kontakt zur Realität oder die Frage nach dem, warum mache ich das denn jetzt alles hier verlieren.

Im Sinne der Schwerpunktsetzung haben sie beispielsweise die Möglichkeit, aus diesen

Bereichen hier zu wählen, wenn sie eben sagen, ok Bioreaktionstechnik, Bioverfahrenstechnik,

das ist das, was mich interessiert, also beispielsweise die Auslegung von Bio-Prozessen

insgesamt, nicht nur einzelne Teilaspekte, sondern wirklich gesamte Produktionsanlagen.

Dann würden sie beispielsweise hier als Vertiefungsmodul Bioreaktionstechnik bzw.

Bioverfahrenstechnik wählen, wenn sie sagen, ich interessiere mich für weitergehende oder

Vertiefung im Bereich der Strömungsmechanik, weil sie eben feststellen, dass sie ja besonderes

Interesse eben daran haben, wie bestimmte Fluide oder eben auch Feststoffe in Anlagen sich bewegen

oder bewegt werden müssen, damit eben bestimmte Produkt-Eigenschaften entstehen. Dann würden

sie hier beispielsweise die Vertiefungsrichtung Strömungsmechanik wählen. Und das Ganze können

sie dann eben mit verschiedensten Ergänzungsmodulen aus einem doch sehr umfangreichen Katalog

weiter ausbauen, beispielsweise im Bereich Fabrikationsverfahren, wenn es eben nicht nur

darum geht, wie funktionieren Prozesse, sondern eben wie komme ich aus einzelnen Prozessen

hin dann eben zu kompletten Verfahren. Andere Ergänzungsmodule, beispielsweise hier Prozessimulation,

wenn man eben sagt, okay, mich interessiert halt schon im Vorhinein, bevor eine solche Anlage

entstanden ist, wie verhält sich diese Anlage, was kann ich von dieser Anlage erwarten im Sinne

der Produkte und ihren Eigenschaften oder eben die Anlage steht bereits, sie tut aber nicht das,

Presenters

Prof. Dr.-Ing. Andreas Bück Prof. Dr.-Ing. Andreas Bück

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:09:58 Min

Aufnahmedatum

2021-04-21

Hochgeladen am

2021-05-12 10:56:34

Sprache

de-DE

Tags

CBI Chemie- und Bioingenieurwesen Masterstudium
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