4 - VL Mediennutzung: Kontexte für Mediennutzung (b) [ID:33322]
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Ja, guten Tag, willkommen zurück zur Vorlesung Mediennutzung.

Wir sind im Kapitel Kontexte der Mediennutzung und haben im ersten Teil

dieses Kapitels uns mit einem Blick in die Geschichte beschäftigt.

Die Frage, wie die frühestmedialen Formen entstanden sind, welche

grundlegenden Entwicklungsschritte es gab und jeweils auch in die

gesellschaftlichen Kontexte einen Blick gerichtet.

Wir werden heute im zweiten Teil die Fragestellung, Leitfragestellung für

dieses Kapitel, unter welchen Rahmenbedingungen findet Mediennutzung

statt, auch auf die Gegenwart beziehen. Die Vorlesung selbst hat ja im

wesentlichen einen Gegenwartbezug und so wollen wir es auch bei der Frage nach

den Rahmenbedingungen halten. Das ist ja ein sehr, sehr komplexes Thema und ich

schlage Ihnen folgende Zugänge für diese Fragestellung vor.

Dies ist ein Angebot von mir und in dem doppelten Sinne will aber vielleicht mal

einen kleinen Exkurs davor setzen, der sich mit wissenschaftlicher

Modellbildung beschäftigt. Die Frage ist ja, wie schafft man es, eine komplexe

Fragestellung und die der Mediennutzung ist eine solche, wissenschaftlich zu

fassen. Die Vorstellung, man könne die Realität oder die Wirklichkeit oder wie

man es auch immer nennen möchte, umfassend darstellen können, das wäre

verwegen natürlich. Aber was man machen kann, man kann versuchen, das Thema mit

dem man sich beschäftigt zu strukturieren, um dann einzelne Aspekte oder eben auch

mehrere in den Blick zu nehmen. Und so ist das, was ich Ihnen jetzt vorschlage

in der Beschäftigung mit Kontexten für Mediennutzung einerseits natürlich die

Suche nach wichtigen Aspekten, nach wichtigen Kontexten, wenn Sie so wollen.

Zugleich ist es aber auch eine Handreichung für einen möglichen

Zugang zu den möglichen Zugängen, die Sie wählen können, wenn Sie sich mit einer

Hausarbeit, einer Bachelorarbeit oder in welchem Projektkontext noch immer, Sie

sich mit Medien und Mediennutzung beschäftigen. Also einerseits natürlich

die inhaltliche, das können Sie erwarten hier in dieser Vorlesung, die inhaltliche

Beschäftigung mit dem Thema, gleichzeitig aber auch, ja, wie gesagt, eine

Handreichung für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema. Ich möchte

mal beginnen mit dem Thema Technologie. Also man kann auf Medien und Mediennutzung

unter dem Aspekt der Technologie als natürlich Voraussetzung für Medien und

Mediennutzung sich anschauen. So, und wie kann man das tun?

Im Grunde haben wir hier wieder eine Modellbildung innerhalb der Modellbildung.

Natürlich ist es nicht so, dass ich Ihnen jetzt sage, so, diese vier Bereiche sind

die, mit denen man Technologie als Rahmenbedingungen für Mediennutzung

anzuhalten kann. Aber es ist ein Vorschlag, dies so zu tun. Und wir werden uns das

gleich noch mal anschauen. Man könnte ja zum Beispiel in einer anderen

Modellbildung, die der auf Harry-Poß-basierenden Differenzierung von primär,

sekundär und tertiär Medien und dann auch in der Folge von Prostigratiär-Medien

hernehmen, die wir ja auch schon beschrieben haben, sollte dieses Modell, und dann sagen, so, und jetzt

schauen wir uns mal an, wie denn jeweils Technologie Einfluss hat, hatte, hat auf

die Nutzungsformen solcher Medien. Ich versuche es mal ein bisschen konkreter zu

machen. Und zwar anhand dieses Gerätes, das also mediengeschichtlich nur ganz, ganz

kurze Zeit, ein Jahrzehnt glaube ich etwa, aber dann doch sehr prägend war für das

Mediennutzungsverhalten, insbesondere von Jugendlichen, nicht nur, aber das war

eine Zeit lang war das, dieses Gerät prägte das Mediennutzungsverhalten.

Schauen wir uns mal die Differenzierung an. Ich kann jetzt schauen, bevor ich eine

mediale Nutzung durchführen kann, muss es erst mal eine Produktion geben.

Ob es jetzt die Technologie ist, mit der damals Hüllenmalereien realisiert wurden,

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:59:21 Min

Aufnahmedatum

2021-05-25

Hochgeladen am

2021-05-25 16:46:34

Sprache

de-DE

Tags

Mediensozialisation
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