Und du, Caro, warst in Korea, richtig?

Genau, in Seoul.

Und du hast da im Rahmen eines Workshops teilgenommen, oder wie war das genau?

Genau, das war ein Workshop, und zwar der fünfte von einem Workshop-Programm namens

Transcontinental Perspectives and Knowledge Production.

Aber der Workshop selber hatte dann einen anderen Titel, und zwar

Seeing Like a State, Popularising Correct Knowledge.

Ja genau, und dieses Programm ist eben von der FAU und von

Nagance University in Seoul und von der University of Tokyo organisiert worden.

Das heißt, Studenten von den drei Unis konnten sich dann für die Teilnahme bewerben.

Und kannst du vielleicht sagen, wie der Workshop ungefähr aufgebaut war?

Also der Workshop selber war zwei Tage, und die Teilnehmer, die haben sich dann

mit einem bestimmten Thema beworben, mit dem sie über das eben forschen wollten

im Rahmen des Workshops und haben dann ein Essay über dieses Thema vorbereitet

und das dann ihnen bei dem Workshop vorgestellt, und dann konnte man natürlich auch

Fragen stellen und diskutieren und so.

Und hast du dich da selbst beteiligt, oder finanziell, wie wurde das gehandelt?

Es ist vom DAAD gesponsert worden.

Ah ja, ok, und insgesamt warst du zwei Wochen dort, oder ein paar Tage nur?

Also der Workshop selber war zwei Tage, aber man konnte sich dann noch für einen Forschungsaufenthalt bewerben.

Masterstudenten da zwei Wochen, also war ich Workshop plus Forschungsaufenthalt da

und Doktoranden dann vier Wochen.

Und dann konnte man eben noch in der Bibliothek von der Jürgens University das Thema von dem Essay weiterverfolgen

oder Hausarbeiten oder Doktorarbeit oder Informationen für die Masterarbeit sammeln,

weil die eben noch einen anderen Bestand haben als wir hier und eine wirklich große Bib.

Und was würdest du sagen ist deine prägnanteste Erinnerung?

Insgesamt der Besuch an der DMZ haben wir gemeinsam gemacht.

Da konnte man dann eben nach Nordkorea rüber schauen und sich auch Sachen in der Umgebung ansehen,

wie zum Beispiel Tunnel, die vom Norden in den Süden gegraben worden sind.

So was eben, das war schon beeindruckend dann.

Aber so auch vom Workshop selber, gerade auch die unterschiedlichen Themen, die dann aufgekommen sind,

weil das eben nicht nur Synologie war, was seine Rolle gespielt hat, weil das Thema ja schon offen ist.

Also damit kann man ja sehr viel machen.

Und es gab zum Beispiel auch einen Vortrag über Geschichtsbücher und einen über K-Pop und so.

Also da ist man wirklich in andere Themen auch mal reingekommen, in die man uns öffentlich kund.