Also wie gesagt Guten Morgen und herzlich willkommen, das ist also die zweite Sitzung

von zwei zum Thema kritische Kartografie. Wir haben letzte Wochen dann auch bereits diskutiert

insbesondere dann unseren Ansatz, das ist dann named Informationswissenschaft oder aus dem

English and Geographic Information Science. Und wir haben auch die Rollen von Karten, Daten und

was dann die bestimmten Verangenheiten, Bias, Perspektiven, Erfahrungen und so weiter und

so fort der Kartografin spielen. Wir haben auch ein bisschen zu der Geschichte von Karten erzählt.

Also auf der rechten Seite dieser Folie sehen Sie dann die älteste Karte, also bereits bekannt,

älteste Karte, was von Babylon dann also echte Orte sowie auch mythologische Orte dann dargestellt

hat oder darstellt immer noch. Und dann durch diese Karte können wir auch relativ viel zu der

Gesellschaft oder über eine Gesellschaft lernen. Was war denn für die Leute in der Zeit in dem Ort

dann wichtig? Und wir sehen auch in den alten Kartenformen relativ viele aus der Mythologie,

sage ich mal, was uns denn betont, dass die Mythos der Zeit, also die Mythologien der Zeit,

eine riesige Rolle in der Gesellschaft gespielt haben. Und es gibt auch so einige Details,

was wir dann zum Beispiel zu der Orientierung einer Karte dann auslesen können. Zum Beispiel,

wir haben auch Karten, die ostorientiert sind oder die südorientiert sind,

letzte Woche dann kurz diskutiert. Und davon können wir auch unsere Normen in der Kartografie

dann auch in Frage stellen. Also warum sind tatsächlich alle Karten hier im Norden, sage ich

mal, denn nordorientiert. Und das hat natürlich etwas mit Navigation zu tun. Also wir wissen,

dass da das Kompos immer Richtung Nord zeigt. Aber das können wir also sozial anders betrachten

oder quasi auch kritisieren. Das ist genau der Zweck der heutigen Sitzung, wir wollen dann ein

bisschen mehr sozial einbinden. Und dann werde ich ein bisschen später auch ein paar Tipps und

Tricks in der Kartografie, insbesondere für die Hausaufgabe, dann hervorheben, was sie dann beim

einer Karte betrachten oder zum Beispiel in der Zeitung lesen, was sie dann für Fragen im Kopf

behalten können, damit wir dann alle ein bisschen mehr kritisch dann die gegenwärtige Kartografie

betrachten. Aber vor allem ist genau diese Frage wichtig. Was sind dann die wichtigen Orte und für

wen? Also für wen bereite ich dann eine Karte vor oder fertige ich eine Karte an und zu welchem Zweck?

Was will ich tatsächlich mit der Karte kommunizieren? Und das ist für uns also als kritischer

Kartografen und Kartografen ganz besonders wichtig, dass wir dann genau solche Fragen nicht nur was

da auf der Karte steht stellen, sondern auch was sind dann dahinter gesteckt, warum würde die

Karte dann gefertigt, für wen, was will dann die Kartografen damit kommunizieren und was wird dann

auch ausgeschlossen, sondern nicht dargestellt und was können wir daraus lesen. Wie gesagt,

wir kommen dann zu diesem Thema mit einem kritischen Ansatz, sprich kritisch nicht nur

mit der Bedeutung, dass wir dann alles irgendwie negativ darstellen oder diskutieren, sondern dass

wir dann nicht nur oberflächig dann Fakten, Ideen, Statistiken, Karten und sowas dann betrachten,

sondern dass wir auch einfach hinterfragen, was steckt dahinter, was waren die Motivationen

hinter dieser Statistik, hinter dieser Karte und so weiter und so fort. Motivation spielt hier eine

ganz riesige Rolle und wir müssen einfach nur, also wir können zwei Zeitungen mit unterschiedlichen

politischen Ausrichtungen dann vom Regal nehmen und die gleiche Karte, also zum Beispiel von Covid-19,

also ähnliche Karte, gleiche Daten kurz anschauen, aber sie werden bestimmt anders aussehen,

weil es gibt bestimmte Publikationen, die die Wichtigkeit oder, sage ich mal, die andere

Perspektiven zu der derzeitigen Pandemie verbreiten, sage ich mal, veröffentlichen,

im Gegensatz zu anderen, die so ein bisschen konservativer vielleicht ausgerichtet sind

oder ein bisschen mehr so libertär oder liberal ausgerichtet sind und deswegen ist es dann für

uns besonders wichtig, dass wir auch, also wenn wir die Karte oder irgendeine Statistik oder etwas

dann betrachten, dass wir das kritisch hinterfragen. Das ist auch also genau im Klassenzimmer besonders

wichtig, weil wir also als zukünftige Lehrerinnen, Lehrer und was weiß ich in der Gesellschaft eine

besonders wichtige Rolle spielen werden oder können, damit wir dann die nächste Generation so

aufreuer erziehen, dass sie auch kritisch hinterfragen und nicht nur oberflächlich dann alle Fakten

in Anführungsstrichen dann akzeptieren und auch weiter verbreiten, insbesondere in dieser Zeit mit

sozialen Medien und so weiter und so fort. Von dieser Folie gibt es nichts besonders wichtiges