Ja, ich freue mich ganz besonders hier zu stehen und man muss sagen, im Zentrum des Kreises sind
Sie, Herr Wilking, wenn man das geometrisch darstellen will, ruhig und still und Sie sind
das Zentrum dieses Geschehens hier. Ich freue mich sehr, dass Sie aus Münster gut anreisen können.
Rundherum sind ein paar andere Damen und Herren, die ich vorstellen möchte, insbesondere Frau
Professor Ilka Agrikula, die Präsidentin der Deutschen Mathematikervereinigung, die da einen
Vortrag halten wird, aber auch Ursula Hammenstedt aus Bonn, die die Laudatio für Herrn Wilking dann
sprechen wird. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass es danach ein Kolokium gibt,
das sogenannte Staud Kolokium, mit zwei ausgezeichneten Mathematikern, Frau Professor
Kathrin Wendland vom Trinity College in Dublin und auch Herr Professor Christian Beer von der
Universität in Potsdam, die dann in dem wissenschaftlichen Diskurs mit dem
Preisträger und den anderen Kollegen treten werden. Ich möchte ganz besonders auch Spectavitis
schatzbegrüßen, der Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät. Die Mathematik ist ja Teil in Erlangen
der naturwissenschaftlichen Fakultät und ich möchte den Vizeprürgermeister Follett begrüßen
von Erlangen und auch den Herrn Bezirksrat Daniel Arnold, als erster weiterer Stellvertreter des
Bezirksdagspräsidenten im Bezirk Mittelfranken. Ich möchte aber alle begrüßen, die heute
natürlich zu dieser Veranstaltung gekommen sind und wir freuen uns, wie bereits erwähnt,
dass diese Veranstaltung in der Aula stattfindet, die eigentlich jetzt durch die Corona-Pandemie
die ganze Zeit geschlossen war. Ich vertrete hier unseren Präsidenten Achim Hornecker,
der als Computerwissenschaftler ein sehr enges Verhältnis zum Mathematiker, der sagt, er ist ein
Herzblut-Mathematiker, sicher kein Vollblut-Mathematiker, aber zumindest ein
Herzblut-Mathematiker und er ist leider verhindert und deswegen ist es meine Ehre, sozusagen diese
Veranstaltung einleiten zu dürfen. Mein Hintergrund ist die Medizin, wie bereits erwähnt,
die Medizin ist ja weniger wissenschaftlich als die Mathematik, wie viele sagen, aber trotzdem
freut mich sozusagen hier als Vizepräsident Forschung stehen zu können. Nun, die Aula ist
Teil dieses Schlosses, dieses Schloss ist seit ca. 200 Jahren Teil der Friedrich-Alexander-Universität
und was ganz interessant ist, dass der Staudt-Preis, er rührt von Karl-Geo-Christian von Staudt und
von Staudt ist vor 200 Jahren hier gestanden, weil er eine Professur für Mathematik bekommen
hat. Er hat hier promoviert in Erlangen und 1835 hat er die Professur für Mathematik hier
angetreten. Er war ein Zahlentheoretiker und hat dann sozusagen eine gewisse Reihe von Mathematikern
in Erlangen inspiriert. Felix Klein, Paul Gordon, Max Nöther und dann eine keine unbekannte Emy
Nöther, die Tochter von Max Nöther. Emy Nöther war eine der ersten Frauen, die in Deutschland
überhaupt studiert haben, an der Universität und als Mathematikerin war sie die Begründerin der
Algebra und jeder ernst zu nehmen, die Wissenschaftler in Deutschland kennt Emy Nöther, weil es gibt
dieses wunderbare Emy Nöther Programm, wo sozusagen ausländische, aber auch in Deutschland,
Deutsche im Ausland forschen, die Wissenschaftler wieder nach Deutschland geholt werden und die
besten Köpfe sozusagen, die besten Köpfe hier anzulocken und zu arbeiten. Der Preis ist der
höchst dotierte Preis, wie mir gesagt wurde, für Mathematik in Deutschland, aber ich denke,
Herr Wilking, es ist nicht nur das Preisgeld sozusagen wichtig, sondern es ist insbesondere
die Ehre wichtig, die Ihnen zuteil wird für Ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Mathematik.
Dieser Preis geht auf Otto und Edith Haupt zurück. Otto Haupt hat den Staudteerstuhl 1921 begonnen
hier, ist uralt geworden, ist 1986 gestorben und hat praktisch diese Otto und Edith Hauptstiftung
ins Leben gerufen, die diesen Preis vergibt. Der Preis wird vergeben für herausragende,
zukunftsweisende und publizierte Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der
theoretischen Mathematik und wird von der Gesellschaft für mathematische Forschung vergeben.
Die Laudatio werden wir dann hören. Ich kann nur kurz sagen, Herr Wilking ist ein ausgezeichneter
Mathematiker im Bereich der Differentialgeometrie und es freut uns besonders, Ihnen den Preis
anschließend verleihen zu können. Ich möchte aber trotzdem allen auch noch einen schönen
Festakt wünschen und auch angeregte Unterhaltungen. Wir sind sehr froh, dass solche Veranstaltungen
wieder stattfinden können und insbesondere bin ich sehr glücklich für Herrn Wilking,
der auch die Ehre hat, sozusagen nicht nur online den Preis geben zu bekommen,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:05:44 Min
Aufnahmedatum
2022-04-28
Hochgeladen am
2022-04-28 14:19:02
Sprache
de-DE