1 - Grußwort des Vizepräsidenten der FAU, Prof. Dr. Georg Schett [ID:41617]
50 von 53 angezeigt

Ja, ich freue mich ganz besonders hier zu stehen und man muss sagen, im Zentrum des Kreises sind

Sie, Herr Wilking, wenn man das geometrisch darstellen will, ruhig und still und Sie sind

das Zentrum dieses Geschehens hier. Ich freue mich sehr, dass Sie aus Münster gut anreisen können.

Rundherum sind ein paar andere Damen und Herren, die ich vorstellen möchte, insbesondere Frau

Professor Ilka Agrikula, die Präsidentin der Deutschen Mathematikervereinigung, die da einen

Vortrag halten wird, aber auch Ursula Hammenstedt aus Bonn, die die Laudatio für Herrn Wilking dann

sprechen wird. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass es danach ein Kolokium gibt,

das sogenannte Staud Kolokium, mit zwei ausgezeichneten Mathematikern, Frau Professor

Kathrin Wendland vom Trinity College in Dublin und auch Herr Professor Christian Beer von der

Universität in Potsdam, die dann in dem wissenschaftlichen Diskurs mit dem

Preisträger und den anderen Kollegen treten werden. Ich möchte ganz besonders auch Spectavitis

schatzbegrüßen, der Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät. Die Mathematik ist ja Teil in Erlangen

der naturwissenschaftlichen Fakultät und ich möchte den Vizeprürgermeister Follett begrüßen

von Erlangen und auch den Herrn Bezirksrat Daniel Arnold, als erster weiterer Stellvertreter des

Bezirksdagspräsidenten im Bezirk Mittelfranken. Ich möchte aber alle begrüßen, die heute

natürlich zu dieser Veranstaltung gekommen sind und wir freuen uns, wie bereits erwähnt,

dass diese Veranstaltung in der Aula stattfindet, die eigentlich jetzt durch die Corona-Pandemie

die ganze Zeit geschlossen war. Ich vertrete hier unseren Präsidenten Achim Hornecker,

der als Computerwissenschaftler ein sehr enges Verhältnis zum Mathematiker, der sagt, er ist ein

Herzblut-Mathematiker, sicher kein Vollblut-Mathematiker, aber zumindest ein

Herzblut-Mathematiker und er ist leider verhindert und deswegen ist es meine Ehre, sozusagen diese

Veranstaltung einleiten zu dürfen. Mein Hintergrund ist die Medizin, wie bereits erwähnt,

die Medizin ist ja weniger wissenschaftlich als die Mathematik, wie viele sagen, aber trotzdem

freut mich sozusagen hier als Vizepräsident Forschung stehen zu können. Nun, die Aula ist

Teil dieses Schlosses, dieses Schloss ist seit ca. 200 Jahren Teil der Friedrich-Alexander-Universität

und was ganz interessant ist, dass der Staudt-Preis, er rührt von Karl-Geo-Christian von Staudt und

von Staudt ist vor 200 Jahren hier gestanden, weil er eine Professur für Mathematik bekommen

hat. Er hat hier promoviert in Erlangen und 1835 hat er die Professur für Mathematik hier

angetreten. Er war ein Zahlentheoretiker und hat dann sozusagen eine gewisse Reihe von Mathematikern

in Erlangen inspiriert. Felix Klein, Paul Gordon, Max Nöther und dann eine keine unbekannte Emy

Nöther, die Tochter von Max Nöther. Emy Nöther war eine der ersten Frauen, die in Deutschland

überhaupt studiert haben, an der Universität und als Mathematikerin war sie die Begründerin der

Algebra und jeder ernst zu nehmen, die Wissenschaftler in Deutschland kennt Emy Nöther, weil es gibt

dieses wunderbare Emy Nöther Programm, wo sozusagen ausländische, aber auch in Deutschland,

Deutsche im Ausland forschen, die Wissenschaftler wieder nach Deutschland geholt werden und die

besten Köpfe sozusagen, die besten Köpfe hier anzulocken und zu arbeiten. Der Preis ist der

höchst dotierte Preis, wie mir gesagt wurde, für Mathematik in Deutschland, aber ich denke,

Herr Wilking, es ist nicht nur das Preisgeld sozusagen wichtig, sondern es ist insbesondere

die Ehre wichtig, die Ihnen zuteil wird für Ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Mathematik.

Dieser Preis geht auf Otto und Edith Haupt zurück. Otto Haupt hat den Staudteerstuhl 1921 begonnen

hier, ist uralt geworden, ist 1986 gestorben und hat praktisch diese Otto und Edith Hauptstiftung

ins Leben gerufen, die diesen Preis vergibt. Der Preis wird vergeben für herausragende,

zukunftsweisende und publizierte Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der

theoretischen Mathematik und wird von der Gesellschaft für mathematische Forschung vergeben.

Die Laudatio werden wir dann hören. Ich kann nur kurz sagen, Herr Wilking ist ein ausgezeichneter

Mathematiker im Bereich der Differentialgeometrie und es freut uns besonders, Ihnen den Preis

anschließend verleihen zu können. Ich möchte aber trotzdem allen auch noch einen schönen

Festakt wünschen und auch angeregte Unterhaltungen. Wir sind sehr froh, dass solche Veranstaltungen

wieder stattfinden können und insbesondere bin ich sehr glücklich für Herrn Wilking,

der auch die Ehre hat, sozusagen nicht nur online den Preis geben zu bekommen,

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:05:44 Min

Aufnahmedatum

2022-04-28

Hochgeladen am

2022-04-28 14:19:02

Sprache

de-DE

Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen