Spitzenuniversität mit Herz: Warum es sich lohnt, an der FAU zu forschen [ID:4232]
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Hallo, mein Name ist Kai Dieter Grüßke. Ich bin Präsident der Flüchtling-Alexander-Universität

Erlangen-Nürnberg, kurz der FAU, und ich möchte Ihnen gerne einige Fragen stellen.

Was haben sich Physiker und Literaturwissenschaftler zu sagen? Wie könnte sich Sonnenenergie

speichern lassen? Wie und wo ist das MP3-Format entstanden? Und wo wird ausgezeichnetes Bier

gebaut? Wissen Sie nicht? Dann sollten Sie jetzt unbedingt dran bleiben.

Die Flüchtling-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist eine der forschungsstärksten

Universitäten in Deutschland. Im Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft etwa gehört sie

zu den Top 10. Mit mehr als 170 Millionen Euro Drittmitteln, davon etwa 65 Millionen aus der

Industrie, lassen sich an der FAU eine Vielzahl von Forschungsprojekten übersetzen. Fünf Fakultäten

decken ein beeindruckendes Themensspektrum von der Medizin über die Naturwissenschaften,

Geisteswissenschaften und die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu den

Ingenieurwissenschaften. Als einzige klassische Volluniversität in Deutschland verfügt die FAU

über eine technische Fakultät. Besonders wichtig ist der Universität der Blick über den Tellerrand

der Fakultäten hinweg. Interdisziplinär zu forschen und zu arbeiten, das ist eine der

großen starken Erfahrungen. Vorsprung durch Vernetzung heißt unser Motto und das leben wir

jeden Tag. In mehr als 25 interdisziplinären Zentren zum Beispiel oder an unserem Exzellenzklasse

für neue Materialien. Dort forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus neuen Disziplinen an den

Werkstoffen von morgen. Ganz besonders zukunftsorientierte Forschungsideen fördern wir mit FAU

eigenen Mitteln in der sogenannten Emerging Fields Initiative. Da arbeiten dann beispielsweise

Mediziner mit Werkstoffwissenschaftlern an Biomaterialien für den menschlichen Körper

oder Wirtschaftswissenschaftler und Energieforscher an nachhaltigen Geschäftsmodellen für die Energie

Wende. Naturwissenschaftler und Mediziner klären gemeinsam warum Chips uns süchtig machen.

Physiker und Literaturwissenschaftler stehen im Dialog über die Wechselwirkungen zwischen

Naturwissenschaften und Sprachen. Dabei ist der Austausch zwischen den Fächern nur ein Aspekt

der Vernetzung. Die FAU kooperiert eng mit den großen Forschungsgesellschaften wie Helmholtz

Gemeinschaft, Max-Planck Gesellschaft oder der Fraunhofer Gesellschaft, die allesamt in der Region

präsent sind. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen etwa haben

Erlanger Forscher den mittlerweile weltbekannten Audio Standard MP3 entwickelt. Intensiv ist auch

die Zusammenarbeit mit der Industrie. Nicht zuletzt dank der räumlichen Nähe zu Global Playern wie

Siemens oder Adidas. Siemens hat erst kürzlich die FAU unter die acht Spitzenuniversitäten

der Welt aufgenommen, mit denen der Konzern in Forschungsfragen kooperiert. Dass es Wissenschaftlern

an der FAU immer wieder gelingt in der Sporttechnologie oder der Medizintechnik neue

Impulse zu setzen ist kein Wunder. Schließlich arbeiten wir mit lokal ansässigen, aber international

agierenden Industrieunternehmen eng in Forschung und Entwicklung zusammen. Zum Beispiel bei Siemens

in der Computertomographie oder bei Adidas, wo wir neue Sensortechnologien erforschen,

die das Potenzial haben den Alltag zu revolutionieren. Gerade solche Netzwerke sind für den

wissenschaftlichen Nachwuchs eine echte Möglichkeit für ein Sprungbrett in eine

tolle wissenschaftliche Karriere oder auch in die Industrie. Beforscht wird vor allem in den acht

Wissenschaftsschwerpunkte der FAU, die sich den großen gesellschaftlichen Fragen von morgen

widmen. Solchen Forschungsverbünden auch jede Menge Patente oder Geschäftsideen entstehen.

Das Gründerklima im Raum Erlangen-Nürnberg ist exzellent und die FAU ein echter Partner für

Gründer. Unser Unternehmen Hydrogenis Technologies ist aus den Arbeiten der FAU zur Energiespeicherung

hervorgegangen. Wir machen Wasserstoff zum massentauglichen Energieträger und leisten

damit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Unsere Zusammenarbeit mit der

Universität ist sehr eng. Neben drei Professoren ist auch die FAU selbst als Gesellschafterin bei

Hydogenis beteiligt. Wir sind außerdem für viele Absolventen der FAU ein attraktiver Arbeitgeber

geworden und konnten in den letzten Monaten einige junge Ingenieure bei uns in der Firma einstellen.

Im Raum Erlangen-Nürnberg erwartet sie aber nicht nur eine traditionsreiche Universität, sondern

auch ein Ort, an dem das Leben einfach Spaß macht. Erlangen lockt mit seiner zauberhaften

Altstadt und dem studentischen Flair. Nürnberg, die Bedeutung der Handelsstadt des Mittwochalters,

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:05:52 Min

Aufnahmedatum

2014-10-22

Hochgeladen am

2014-10-23 11:28:14

Sprache

de-DE

Die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) ist eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Die Firma Siemens hat die FAU unter die acht Spitzenuniversitäten der Welt aufgenommen. Prof. Grüske, Präsident der FAU, stellt die Vorzüge der FAU in einem kurzweiligen und interessanten Beitrag vor.

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