Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nirnberg präsentiert.
Guten Morgen, willkommen zur 19. Vorlesung. Heute beschäftigen wir uns mit der allgemeinen
unscharfen Relation. Wir hatten die unscharfe Relation ja schon getroffen im speziellen
Beispiel, aber jetzt wollen wir uns das doch ganz kurz noch mal klar machen, wo die denn
allgemein herkommt und noch ein, zwei Worte dazu verlieren. Also wir gehen jetzt wieder
weg von unserer direkten Anwendung. Das Wasserstoffatom ist immer so ein Höhepunkt der Quantenmechanik-Vorlesung.
Ich werde jetzt die nächsten beiden Male noch Anwendungen machen der Quantenmechanik,
Festkörperphysik und solche Geschichten. Aber das ist noch ein wichtiger Punkt. Und
um die allgemeine unscharfe Relation anzuschauen, betrachten wir ein quantenmechanisches System
in einem Hilbertraum H. Also wir gehen nochmal solide in das allgemeine Rahmenwerk. Alles
was wir hier sagen, gilt ziemlich allgemein. Und zunächst mal ein, zwei Begriffsklärungen
nochmal Erwartungswert, Varianz und sogenannte höhere Momente. Okay, also wofür interessieren
wir uns hier? Wir interessieren uns immer für Observablen, also sei A eine quantenmechanische
Observable unseres Systems. Und wenn wir ja schon einen Hilbertraum H haben, dann heißt
das, dass es A auf einem in H dicht liegenden Definitionsbereich auf jeden Fall gegeben ist
und linear nach H geht. Allerdings werden wir jetzt des Öfteren auch Quadrate von Operatoren
anschauen, also die Hintenlande Ausführung von A mit A. Aber nachher haben wir noch einen
Operator B, dann auch A mit B und so weiter. Ich sage jetzt einfach mal hier der Einfachheit
zuliebe. Aber der Einfachheit zuliebe betrachten wir alle Operatoren, die vorkommen auf einem
Definitionsbereich D und die Abbildung soll auch wieder in dem D landen, dann können
wir die unbeschränkt hintereinander ausführen und auch Produkte verschiedener Operatoren
betrachten, B von D nach D etc. Dann müssen wir uns jetzt nicht laufend Gedanken darum
machen. Okay, selbstverständlich im Spezialfall mag das etwas allgemeiner sein, was man hinschreibt,
aber es ändert nichts daran, wenn sich Operatoren hintereinander ausführen wollen, muss der
Definitionsbereich des zweiten Operators, der ausgeführt wird, muss natürlich den Wertebereich
des ersten enthalten. Okay, also wir schauen uns sowas an und dann gibt es diese ganz
einfachen Definitionen, die kennen Sie sicher schon. Der Erwartungswert, den nennen wir E
der Erwartungswert EpsiA bezüglich eines Psi, naja aus dem Definitionsbereich, aber ich
werde jetzt in Zukunft wohl manchmal einfach H schreiben. Der Erwartungswert EpsiA ist einfach
definiert als EpsiA ist das innere Produkt Psi mit A angewendet auf Psi und damit wir
hier nicht laufend durchnormieren müssen, also ich könnte jetzt noch schreiben durch
PsiPsi sagen wir hier gleich mal OBDA, ohne Beschränkung der Allgemeinheit nehmen wir
uns immer normierte Psis her und Sie sehen schon der Erwartungswert bezüglich eines
Psi, eigentlich aus quantenmechanischer Sicht soll ich sagen bezüglich eines RoPsi, eines
Psi zugeordneten Zustandes ist das hier, okay, da steht es. Das ist der Erwartungswert, dann
eine Größe die häufig vorkommt ist die sogenannte Varianz, da schreiben wir vielleicht Varianz
VAR bezüglich Psi, dieses A und die ist definiert als, kann man auf verschiedene Art beschreiben,
ich schreibe es mal so, als der Operator minus sein Erwartungswert mal Identität zum Quadrat,
ich mache das Quadrat mal gelb, zum Quadrat Psi, wieder für OBDA normiertes Psi, das ist
die sogenannte Varianz und die nennt man auch das zweite in Klammern zentrierte Moment
hier, auch genannt zweites zentriertes Moment, das zentriert bezieht sich hier auf diesen
Teil, dass man halt erstmal von dem A seinen Erwartungswert mal der Identität abzieht,
wenn man hier das hier nicht hingeschrieben hätte, dieses Minus Ea it, sondern einfach
nur a Quadrate wäre es das sogenannte zweite Moment und das zentrieren das ist ganz geschickt,
ok offensichtlich wenn man den Erwartungswert kennt und die Varianz kann man aus dem zweiten
zentrierten Moment ja wieder das zweite Moment extrahieren, da geht ja keine Information
verloren.
Gut und Sie sehen schon, man kann dieses Spielchen weiter treiben, man kann die sogenannten
höheren Momente definieren, höhere z.B.
Ente Momente, ja weiß ich eigentlich nicht, wie man die beschreiben will, Mn, keine Ahnung,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:28:11 Min
Aufnahmedatum
2014-12-16
Hochgeladen am
2014-12-16 14:50:36
Sprache
de-DE