1 - DOSB-Kompetenzmodell: Aufgabenkultur [ID:48544]
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Okay, der rote Bereich ist der den wir jetzt im Modell Aufgabenkultur genannt haben.

Man kann auch von Lerlernkultur oder Lerlernsituation sprechen.

Auf jeden Fall geht es uns jetzt um den roten Bereich und wir werden feststellen im weiteren

Verlauf.

Wir haben jetzt farblich immer nur den angeleuchtet, um den es gerade geht, um so ein

bisschen Geheimniskremerei zu machen und nicht gleich die anderen Lösungen offen zu legen.

Also mittlerere Bereich, Aufgabenkultur, die Definition, den Hinweis, kennt ihr schon.

Jetzt geht es also um die Frage, was sind Kompetenzorientierte Lernaufgaben und wie gestalten wir

Kompetenzorientierte Lernbegleitung?

Dazu zunächst einmal erst ein ganz grundlegender Einstieg.

Kompetenzorientierte Lerlernsituation entwickeln Kompetenzen.

Ihr seid also in Lerlernsituation und jetzt geht jetzt darum, das, was Teilnehmerinnen

bereits können oder noch nicht können, was wir wissen oder noch nicht können, jetzt voranzubringen.

Am Schluss sollen Kompetenzen stehen.

Es geht also jetzt auch um Aufgaben und Situationen, die anregen, das Teilnehmerinnen Kompetenzen

entwickeln.

Wichtig ist, es geht genau um das, was in Lernzielen vorher begründet wurde.

Also hier nochmal der Hinweis, man sollte keine Aufgabe stellen, zu der es nicht auch ein

ganz systematisches Lernziel gibt.

Die Lernzielfarbe haben wir jetzt hier extra noch in Grauge halten und die Prüfungssituation

auch in Grauge halten, um nicht preis zu geben, welche Farben das sind.

Aber das wichtige Prinzip auch im Sinne dieses Dreiecks ist es, es geht nur um das, was

in Lernzielen begründet wurde.

Das heißt, es muss Lernziele geben und dann soll es Lernaufgaben geben.

Lernaufgaben sollten von Prüfungssituationen strikt getrennt sein.

Das haben wir gestern sehr kontrovers diskutiert bei Prüfungssituationen, wenn man das anders

rumdenkt.

Aus der Lernsituation heraus ist diese Trennung von daher bedeutsam, da man davon ausgehen

muss, wenn ich weiß, ich kann eigentlich auch immer begleitend geprüft werden oder das,

was ich gerade mache, kann auch einer Prüfung unterzogen werden oder daran werde ich nachher

gemessen, dann fällt sowas wie die Freiheit, die Angstfreiheit von Lernen.

Für Lernen ist es, das brauche ich von euch niemandem zu erklären, ganz, ganz zentral

und ganz, ganz wichtig, dass wir uns auf Wege machen, wo wir Fehler machen dürfen, wo wir

Dinge ausprobieren dürfen, wo es gar nicht darum geht, ist das jetzt richtig oder falsch,

sondern ich will mich erproben.

Das heißt Lernsituation, sind Zwingensituationen, wo ich eine extrem klare Fehlerkultur akzeptieren

darf und muss.

Und wenn ich die Botschaft vermittel, mal gucken, wenn du das gut genug machst, dann

bist du gleich geprüft damit, kann das denn zu port sein, aber das kann auch die Lernen

Situation, die Lernhaltung und Lernen Stellung des einzelnen ausbremden.

Und insofern ist es die Empfehlung, diese Situation, jetzt wirst du einer Prüfung unterzogen,

wie auch immer man das nennt, ich werde das jetzt nicht immer wieder wiederholen.

Und jetzt geht es wirklich um Lernen, probier dich aus, mach auch Fehler, diese beiden Dinge

voneinander zu trennen.

Wir haben das in dieser Abbildung gepackt und unterscheiden jetzt zwischen Lernaufgaben

und Lernaufgaben bezogenem Handeln, also Lernaufgaben, die hier in der Mitte stehen

und Aufgaben bezogenem Handeln, also die ganze Lernsituation.

In einer Kompetenz-Diskurs wird hier der Begriff und die Idee von Aufgabenkultur so geprägt.

Und darin gibt es noch einzelne Aspekte, die Konkentivierung Lebensweltbezugreflexion,

die eigentlich durchgängig gut erkennbar sein sollen.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:23:49 Min

Aufnahmedatum

2023-06-15

Hochgeladen am

2023-06-15 10:16:03

Sprache

de-DE

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