Hallo, herzlich willkommen. Schön, dass Sie alle gekommen sind. Herzlich willkommen, liebe
Absolventin, herzlich willkommen, liebe Angehörigen. Ich hoffe, Sie haben alle gut an Ihren Platz
gefunden. Ich darf Sie heute alle hier im Rahmen der Staatsexamenfeier der Medizinischen
Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg begrüßen und wünsche uns allen einen wunderbaren Abend.
Ein besonders herzliches Willkommen auch noch mal an unsere Ehrengäste, Professor Neuhober als
Vorsitzendes des Alumnivereins, der uns maßgeblich bei der Planung unterstützt hat.
Professor Überla als erster Prodekan der Medizinischen Fakultät.
Dr. Andreas Botzler als Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer.
Dr. Anita Schmidt, die die Leiterin des GILS Lab an der hiesigen Uni ist und die Festrednerin heute.
Professor Berking als Studiengangsvertreterin Humanmedizin.
Und die Professoren Paulsen und Drexler sowie die Privatsitzentin Dr. Verena Lieb. Vielen Dank.
Dr. Bernd Baumann als Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer.
Dr. Paulson als Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer.
Liebe frisch gebackene ärztliche Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Eltern, Angehörige und
Freunde der Absolventinnen und Absolventen, liebe Mitglieder der Medizinischen Fakultät,
wir blicken heute auf über sechs Jahre Studienzeit zurück, in der die meisten von
Ihnen, liebe Absolventen, hart gearbeitet haben, die sicherlich auch an der einen oder
anderen Stelle von einigen Selbstzweifeln und Unsicherheiten geprägt waren und in der
Sie eine Vielzahl von Leistungsnachweisen erfolgreich hinter sich gebracht haben.
Eine Zeit, in der sicherlich auch viele von Ihnen als Angehörige mitgefiebert und mitgelitten
haben und in der Sie die Absolventen nach Kräften unterstützt haben. Das liegt alles zunächst mal
hinter Ihnen und Sie können zu Recht stolz sein, was Sie alles gemeistert haben. Dies mit Ihnen zu
feiern, ist für mich eine der schönen Aufgaben als Prodikan und ich freue mich daher ganz besonders,
Sie alle heute zur Absolventenfeier begrüßen zu dürfen. Der Dekan, Herr Professor Neurath,
hat mich gebeten, Ihnen auch seine herzlichen Glückwünsche zu übermitteln. Sie haben die
Absolventenfeier heute in großem Rahmen sehr feierlich gestaltet und mit über 500 Teilnehmern war
das sicherlich auch eine organisatorische Herausforderung und ich denke, wir sollten
dafür den Organisatorinnen und Organisatoren sowie Frau Bochtler und Professor Neuhuber mit
einem Applaus ganz herzlich danken. Danken möchte ich aber auch Ihnen, liebe Absolventinnen und
Absolventen, für die gute Zusammenarbeit. Insbesondere danke ich für all die konstruktive
Kritik am Studiengang und Ihr Engagement zur Verbesserung des Studiums. Auch wir Lehrende
sind ständig Lernende und bedürfen Ihrer Kritik, auch wenn dies manchmal für beide Seiten zunächst
unangenehm ist. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie der Fakultät und der Universität auch
weiterhin verbunden blieben. Wir haben alle während der Corona-Pandemie mit einigen
Gewissheiten brechen müssen. Für Sie war das Studentenleben möglicherweise unerwartet früh
vorbei und die Einschränkungen der Sozialkontakte war eine große Belastung. Viele von Ihnen haben
sicherlich bei der Bewältigung der Pandemie bereits an verschiedenen Stellen nach Kräften
geholfen. Die Pandemie mit ihren angeordneten Einschränkungen hat auch die Frage der Grenzen
der persönlichen Freiheiten neu aufgeworfen und die Diskussion um die Impfpflicht hat gezeigt,
wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Der Ukraine-Krieg verstärkt diese vielen Unsicherheiten
zusätzlich und ich glaube, gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, sich auf ethische
Grundsätze zu besinnen und genau das tun wir heute mit der Überreichung des
hippokratischen Eides und des Genfer Gelöbnisses. Erlauben Sie mir aber auch einen Blick nach vorne
und da sehe ich trotz der Unsinnigerheiten zunächst mal die guten äußeren Bedingungen,
unter denen Sie in das Berufsleben starten. Wir haben eines der weltweit besten Gesundheitssysteme,
was natürlich nicht ausschließt, dass es weiter verbessert werden kann. Aufgrund des
Ärztemangels dürfte es Ihnen nicht schwerfallen, in dem von Ihnen angestrebten Fach eine
Assistentenstelle zu bekommen und sich in das Gesundheitssystem zu integrieren. Viele von Ihnen
haben vermutlich bereits eine Stelle angetreten. Der Ärztemangel kommt Ihnen aber auch nach der
Anstellung weiter zugute, da er Ihre Position letztlich stärkt. Schließlich sind die Krankenhäuser
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:53:36 Min
Aufnahmedatum
2023-07-22
Hochgeladen am
2023-11-07 11:26:04
Sprache
de-DE