Wir leben von unseren Kolleginnen und Kollegen, wir leben mit den Miteinander und deswegen

war es ziemlich logisch, dass wir dieses Wort dann auch ausrufen.

FAU gemeinsam bedeutet für mich, dass wir alle zusammen anpacken, um das große Ganze zu schaffen,

eben auch durch die Vielfalt, die bei uns an der FAU vorherrscht. Innerhalb und außerhalb der

Universität zusammen mit anderen Studierenden Projekte zu realisieren und gemeinsam die FAU

zu verbessern. Zum Beispiel, so wie heute, auf dem Berg auch zusammen zu feiern. Das gehört bei mir

dazu, genauso wie gemeinsam zu arbeiten. FAU gemeinsam bedeutet für mich, dass hier an der

Universität jeder und jede, egal welche Startvoraussetzungen er oder sie mitbringt,

die Chance haben sollte, zu lernen, zu studieren und zu forschen. FAU gemeinsam bedeutet für mich,

die sehr, sehr kollaborative Zusammenarbeit aus Forschung, Industrie, aber auch Unternehmertum.

Mit Gleichgesinnten Ideen auszutauschen, neue Kulturen zu entdecken und gemeinsam kreativ

und aktiv zu sein. Gemeinsam lernen und forschen mit Menschen aus ganz vielen

unterschiedlichen Teilen dieser Welt und von ganz vielen unterschiedlichen Hintergründen und auf

diese Weise immer wieder etwas Neues lernen und sich selbst herauszufordern. Und letztendlich

bedeutet für mich gemeinsam auch die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

mit den Studierenden in unseren Projekten. Angewandte Forschung kann man nur als Team

durchführen. Ich wünsche der Universität zunächst mal, dass sie sich ihre Fähigkeit erhält,

sich immer wieder zu verjüngern. Und aus diesem Grund alles, alles Gute zum 280. Geburtstag.

Wir feiern Geburtstag. Einen Runden noch dazu. Meine Damen und Herren, herzlich willkommen hier

bei der FAU. Es ist wunderbar, dass Sie an unserer Einladung heute gefolgt sind. Mit

Stolz dürfen wir verraten, unsere Friedrich-Alexander-Universität Erlangen in

Nürnberg wird 280 Jahre alt. Happy Birthday, FAU. Wir freuen uns auch riesig, dass wir zum

ersten Mal in der Meistersingerhalle in Nürnberg heute Geburtstag feiern. Denn nicht ohne Grund

heißt die FAU ja Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg. Es ist wunderbar, dass Sie

alle da sind. Sie sind uns auf das herzlichste Willkommen. Und ich darf Ihnen jetzt den Gastgeber

vorstellen. Er ist Präsident der FAU. Herzlich willkommen, Professor Dr. Joachim Hornegath.

Hallo, ich heiße Sie auch sehr herzlich willkommen. Bei einer Geburtstagsfeier ziehen wir gerne

Ihr Resümee. Wir wollen zurückblicken, sind aber auch interessiert, was die Zukunft natürlich

bringt. Und genau das wollen wir jetzt von Ihnen hören. Lieber Professor Hornegath,

bitteschön, wir sind ganz ohr. Vielen Dank. 5154. Keine andere Zahl spiegelt heute wieder,

was Wissenschaft eigentlich ausmacht. Wissenschaft ist heutzutage eine Gemeinschaftsleistung.

5154 symbolisiert einen Weltrekord. 5154 Autorinnen und Autoren haben 2015 gemeinsam

eine wissenschaftliche Publikation zum Nachweis des Higgs Teilchen geschrieben. Spitzenforschung

ist heute nur noch im Team möglich und in einer gemeinsamen Zusammenarbeit. Und wir haben dieses

Jahr auch das Motto ausgegeben, FAU gemeinsam, denn heute gestalten wir Universität gemeinsam.

Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit und gemeinsam lernen und lehren wir.

Das gilt insbesondere für eine Wegbereiterin für Innovationen wie unsere FAU. Genau deswegen

lautet unser Jahresmotto FAU gemeinsam. Das wollen wir heute bei unserer Geburtstagsfeier

in den Mittelpunkt stellen. Teamarbeit steht bei uns im Zentrum. Wir müssen einig handeln,

vertrauensvoll kommunizieren. Wir müssen uns gegenseitig stützen und auch gemeinsame Ziele

definieren und verfolgen. Und in genau diesem Geist erkennen wir auch die Verbindung zwischen

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. 280 Jahre und ständig müssen wir uns erneuern. Der Kanzler

hat es eben auch gesagt. Es ist mir eine besondere Freude, dass wir heute wieder einmal unseren

Dies Academicus, unseren Geburtstag an unserem Universitätsstandort hier in Nürnberg feiern

können. Und ich will meinen Vortrag und meinen Bericht entlang einer Sportmetapher entwickeln,

denn in Nürnberg darf man auch über Sport sprechen. Schließlich ist der Erstligist HCE,

unser Handballklub hier in der Arena in der ersten Liga auch sehr erfolgreich. Ich habe

versprochen, keinen Witz zulasten vom Club zu machen. Wissenschaft ist heute wie im Sport auch

ein Teamsport und das Team zählt. Und so wie im Sport ist auch in der Wissenschaft die Kraft des

Teams letztlich unerlässlich. Ob auf dem Spielfeld oder in unseren Forschungslaboratorien,