Ich wollte während des Studiums schon in die Schulwelt reinschnuppern und Praxiserfahrung

sammeln, um zu schauen, wie sieht der Lehralltag eigentlich genau aus.

Mich hat die Teilnahme in der Lehrwerkstatt absolut darin bestärkt, Lehrerin werden zu

wollen. Denn wenn ich die nicht absolviert hätte, dann hätte ich vermutlich mein Studium

abgebrochen. Ich war mir absolut unsicher, ob ich Lehrerin sein will und ob ich das kann.

Und die Lehrwerkstatt hat mich darin bestärkt, dann auch mein Studium zu Ende zu machen und in

meine Traumung hoch einzusteigen. Besonders cool war, dass ich von meiner Tandem-Lehrkraft

immer direkt Rückmeldungen bekommen habe, wenn wir gemeinsam was ausprobiert haben oder wenn ich

unterrichtet habe. Wir haben zum Beispiel einmal unsere Klasse geteilt und dabei hat die eine

Person die eine Klasse unterrichtet und die andere die andere Hälfte davon. Und wir haben uns direkt

danach zusammengesetzt und gekontakt. Hey, ging es dir damit? Wie ist es so abgelaufen? Und diese

direkte Rückmeldung zu bekommen in einem ganz geschlossenen Rahmen war total wertvoll für mich.

Die Lehrwerkstatt ist eine totale Win-win-Situation, denn man selbst profitiert

wahnsinnig von der Praxiserfahrung, die man sammelt und auch die Lehrkräfte schwärmen nur davon,

wenn sie Lehrwerke an der Schule haben. Sie kriegen frischen Wind rein, sie kriegen Unterstützung

beim Unterrichten und man kann gemeinsam einfach so viel mehr ausprobieren im Klassenzimmer.

Und letztlich profitieren natürlich auch die Schülerinnen davon, wenn noch eine zweite

Lehrkraft im Raum ist. Denn so kann viel individualisierter unterrichtet werden und

die Schülerinnen viel mehr gefördert.