1 - Wenn Schrödingers Katze Beuys´Hasen in den Schwanz beißt [ID:5379]
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Hallo zusammen, ich möchte anfangen mit einem kleinen Eingangstest.

Ihr seid ja schließlich nicht zum Vergnügen hier.

Damit alle die gleichen Bedingungen haben, auch die Leute dahinten lesen es kurz mal vor.

Also wir sehen eine Tierarztpraxis.

Die Tierärztin spricht einen Herren an und sagt, about your cat Mr. Schrödinger, I have

good news and I have bad news.

Also ein paar kennen Schrödingers Katze, das ist schon mal gut.

Die anderen werden es dann kennenlernen.

Zum Beuys, auch da die sich wieder vorne mit der gleichen Testbedingungen haben, ist

das der Künstler oder kann das weg?

Es gibt auch die Variante, ist das Kunst oder kann das weg?

Und ja, das hat mit dem Herrn Beuys zu tun.

Zu dem werde ich heute nicht viel erzählen, das müsst ihr als Hausaufgabe mitnehmen,

frage ich nächstes Mal ab.

Also ihr müsst googeln, Joseph Beuys, die soziale Plastik ist das wichtigste, was sie

uns hinterlassen hat, die soziale Plastik, dann noch die Fettecke, ihr habt richtig gehört,

die Fettecke und die Badewanne ist die Auflösung dann auch für den Witz.

Zum Erwin Schrödinger, zum Erwin Schrödinger will ich ein bisschen mehr erzählen.

Achso, er hat 87 geboren, um 1900 war die Situation in der Physik so, dass man gedacht hat, so

ziemlich hat man alles verstanden.

Da waren noch so Kleinigkeiten, zum Beispiel wo nimmt denn die Sonne die Energie her?

Und beim Licht gab es noch ein paar Fragezeichen.

Die Lichtausbreitung war ganz gut verstanden, die Lichtemission und die Absorption nicht

so ganz gut und zur Erklärung der Farben glühender Körper und des photoelektrischen Effektes

war noch was nötig.

Und da haben die Herren Planck und Einstein etwas Neues einführen müssen, um die Effekte

zu erklären.

Das war etwas ganz Seltsames, nämlich dass das Licht in kleinen Energiepaketen daherkommt,

in Lichtquanten.

Und das hat sich dann herausgestellt ein ziemlicher Erdrutsch in der Wahrnehmung.

Erwin Schrödinger selbst war sozusagen aus der zweiten Generation, die erste Generation

sowie Einstein konnte sich nie so richtig damit anfreunden.

Schrödinger und seine Kollegen haben dann die Quantenphysik berechenbar gemacht, mit

der berühmten Schrödinger Gleichung auch.

Und die Lösungen dieser Schrödinger Gleichung, die zeigen was ganz Seltsames, nämlich dass

ein System in mehreren Zuständen gleichzeitig sein kann.

Und um dieses Phänomen ein bisschen deutlich zu machen, hat es auf eine Katze übertragen

und hat sich gefragt, wie würde es an meiner Katze aussehen.

Aber bevor wir dazu kommen, möchte ich erstmal dieses Einstein-Rosen-Paradox vorstellen,

weil es eigentlich das Einfachste ist.

Wenn ihr Fans von Bayern München sind, ich muss euch enttäuschen, es war nicht Lukas

Podolski.

Er ist zwar brillant, aber das war er nicht.

Das Paradoxon selbst sieht so aus, man nehme ein Teilchen, was man quantenmechanisch beschreiben

kann, das blaue da oben und dieses Teilchen habe einen Spin-Null.

Spin ist eine Eigenschaft, wie sie Bälle haben, so beim Tennis und Tischtennis kann man dem

so ein Droll geben und dieser Spin soll Null sein.

Und dieses Teilchen können wir jetzt in zwei Teile aufteilen und diese neuen Teilchen,

diese beiden, die mögen einen Spin haben und immer muss diese Eigenschaft, die Informationen,

die wir haben, der Gesamtspin ist Null, muss immer erfüllt sein, das heißt die beiden

Teil einer Videoserie :

Presenters

Dr. Reiner F. Schulz Dr. Reiner F. Schulz

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:12:25 Min

Aufnahmedatum

2015-07-14

Hochgeladen am

2015-09-02 15:50:14

Sprache

de-DE

 

 

Tags

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